Radio Africa aus Hamburg

HAMBURG. Das Hörfunkprogramm Radio Africa hat von der Hamburgischen Anstalt für neue Medien die Zulassung erhalten. Sie gilt zunächst für zehn Jahre.

Damit sind die Weichen für ein weiteres privates Radio in Hamburg gestellt. Die Veranstalter Beate Köster-Wiafe und ihr Mann William Wiafe betreiben bereits den afrikanischen Radiosender „Invisible FM“ in Kumasi, Ghana. Radio Africa, dass ausschließlich über Kabel verbreitet werden soll, wird im Frühsommer an den Start gehen. Das ganztägige Vollprogramm wird etwa zu 65 Prozent in englischer, zu 30 Prozent in deutscher und zu fünf Prozent in einer afrikanischen Sprache ausgestrahlt.

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Streik bei TikTok wird fortgesetzt

TikTok-Beschäftigte in Berlin legten heute ihre Arbeit nieder und fuhren mit einem Streikboot direkt an ihrer Geschäftsführung vorbei. Nachdem ver.di zum Streik aufgerufen hatte, waren zahlreiche Beschäftigte gefolgt. Es ist der erste Streik bei einer Social-Media-Plattform in Deutschland überhaupt, an dem sich rund 100 von ungefähr 400 Beschäftigten bei TikTok in Berlin beteiligten. Und es geht weiter: Für kommenden Montag ist bereits der nächste Streiktag geplant.
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Meta will sich nicht verpflichten

Kurz nach Veröffentlichung des freiwilligen KI-Verhaltenskodex hat Meta als erster Konzern entschieden, den Kodex der Europäischen Kommission nicht zu unterzeichnen. Der US-Konzern hinter Facebook und Instagram kritisiert den Vorschlag als rechtlich unsicher, überreguliert und innovationsfeindlich. Ein politisch bedenkliches Signal.
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Streik bei TiKTok in Berlin

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Für ein digitales Ökosystem

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