Veranstaltungen

Online: Strategien gegen rechten Kulturkampf

Rechtsextreme Akteure wollen verändern, was über gesellschaftliche Themen und Werte gedacht und gesagt wird. Sie versuchen, kulturelle Hegemonie zu erlangen. Kunst und Kultur sind wichtige Räume für diesen politischen Machtkampf. Die Strategien des rechten Kulturkampfes funktionieren allerdings nur, wenn andere mitspielen. Ob wir Spielball oder Spielverderber*in werden, liegt an uns. Um bewusst agieren zu können, müssen wir die Strategie rechter Kulturpolitik und Akteure verstehen und erkennen. Wir müssen um unsere Handlungsmöglichkeiten wissen und gemeinsam handeln. Im Online-Workshop werden zentrale Kampfbegriffe, rhetorische Muster und organisierte Vorgehensweisen des rechten Kulturkampfes erläutert. Außerdem werden Handlungsmöglichkeiten für den Umgang mit Einschüchterungen, Anfeindungen und Bedrohungen vorgestellt und diskutiert. Die Teilnehmenden erhalten den Raum, ihre Erfahrungen vorzustellen und in interaktiven Übungen Situationen zu reflektieren. Ziel der Veranstaltung ist einerseits die Sensibilisierung der Teilnehmenden für die Strategien und Facetten dieses Kulturkampfes und zum anderen, ihre Handlungssicherheit zu stärken. Den Workshop leiten die Referierenden Dr. Ljiljana Heise und Matthias Müller von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR). Uhrzeit: 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Informationen und Anmeldung

Strategien gegen rechten Kulturkampf

Berlin: 38. Journalismustag – The Good, The Bad, The Journ@list – Zwischen Creator Economy, News Fatigue und berufsethischen Standards

Auf dem Journalismustag der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) kommen jedes Jahr über 200 Journalist*innen aus ganz Deutschland zusammen, um mit Referent*innen und Kolleg*innen über Neues und Nachdenkenswertes aus der Branche zu diskutieren. Im Januar 2026 lautet das Thema "The Good, The Bad, The Journ@list - Zwischen Creator Economy, News Fatigue und berufsethischen Standards". Beginn: 11:30 Uhr.
Informationen und Anmeldung

https://dju.verdi.de/journalismustag

Berlin: Neurechte Literatur und Literaturpolitik mit Torsten Hoffmann

Keine andere politische Strömung arbeitet gegenwärtig so intensiv mit Literatur wie die Neue Rechte. Literaturpolitik ist hier Teil einer metapolitischen Strategie, mit deren Hilfe Sympathien gewonnen und der kulturelle Diskurs nach rechts verschoben werden sollen. Im Workshop werden zentrale literaturpolitische Strategien vorgestellt und an konkreten Text- und Videobeispielen diskutiert. Torsten Hoffmann ist Professor für neuere deutsche Literatur an der Universität Stuttgart, wo er das DFG-Projekt „Neurechte Literaturpolitik“ leitet. Die Weiterbildung ist eine Kooperation zwischen DGB und ver.di. Uhrzeit: 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr.
Informationen und Anmeldung

Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist ab Januar 2026 möglich, einen entsprechenden Hinweis findet ihr dann unter https://kunst-kultur.verdi.de/.