Zum 25. Mal vergibt die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung den German Paralympic Media Award, den bedeutendsten deutschen Medienpreis im Bereich Behindertensport. Der Preis prämiert herausragende Reportagen und Analysen sowie Interviews und andere journalistische Formen der Berichterstattung über den Sport von Menschen mit Behinderung. Gefragt sind qualitative Recherche, objektive Hintergrundinformationen, fundierte Analysen und eine schlüssige Darstellung. Gewürdigt werden emotionale Geschichten, die aufzeigen, wie Menschen mit Behinderung im Sport Kraft tanken, Erfolge feiern, aber auch mit Rückschlägen und Niederlagen umgehen - Geschichten, die inklusives Leben verdeutlichen. Der Award soll die Berichterstattung in den Medien über Behindertensport fördern. Ausdrücklich sind auch Einreichungen über den Reha- und Breitensport willkommen.
Reisestipendien des Journalismuspreises Humanitäre Hilfe
Humanitäre Hilfe benötigt neue Wege der Berichterstattung, damit Krisen nicht in Vergessenheit geraten. Medien spielen eine immer wichtigere Rolle, wenn es darum geht, ob und wie humanitäre Krisen und deutsche Hilfe für Menschen in Not wahrgenommen werden. Während aktuelle Nachrichtenlagen und akute Katastrophen oft Schlagzeilen dominieren, geraten langwierige Konflikte und anhaltende Notlagen schnell in Vergessenheit – obwohl das Leid anhält. Vor diesem Hintergrund lobt Aktion Deutschland Hilft seit 2015 mit Unterstützung des Auswärtigen Amts einen Preis für deutsche Journalist*innen aus.
In humanitären Hilfsprojekten werden Reisestipendien an bis zu sechs Journalist:innen zwischen 21 und 29 Jahren vergeben. Die dabei entstehenden Arbeiten werden von einer unabhängig besetzten Jury gesichtet und eine oder ein Preisträger*in ermittelt.
Die Reisestipendien schaffen einen Zugang zu humanitären Hilfsprojekten und ermöglichen den nominierten Journalist*innen, sich ein eigenes Bild von humanitärer Hilfe und der jeweiligen Lage vor Ort zu verschaffen.
Civis-Medienpreis für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa
Die CIVIS Medienstiftung begleitet den Umgang von Medien mit Themen der europäischen Einwanderungsgesellschaften. Sie regt Medienschaffende an, sich kundig mit Migration, Integration, kultureller Vielfalt und – verbunden damit – gesellschaftlichem Zusammenhalt auseinanderzusetzen. Die Stiftung unterstützt seit jeher auf unterschiedlichen Wegen eine Berichterstattung, die Erfolge beleuchtet und Probleme nicht ausblendet. Der CIVIS Medienpreis zeichnet herausragende Beiträge im Fernsehen, Radio, Internet und Kino aus, die das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher geografischer und kultureller Herkunft fördern. Die Preise werden in vier Bereichen und in verschiedenen Kategorien vergeben: CIVIS VIDEO AWARD (Information, Fiktion und Social Media); CIVIS AUDIO AWARD (Kurze Beiträge bis 6 Min., Lange Beiträge ab 6 Min. und Podcasts); YOUNG C. AWARD (Film, altersbegrenzt); CIVIS CINEMA AWARD (Publikumspreis). Der CIVIS TOP AWARD zeichnet den besten Beitrag des Jahres aus den Bereichen AUDIO, VIDEO und YOUNG C. zusätzlich aus. Eine direkte Bewerbung zum CIVIS TOP AWARD ist nicht möglich. Dotierung: Insgesamt 27.000 Euro.
Der Preis wird für fachlich fundierte, umfassende, unabhängige und kritische Berichterstattung über die Themen Gesundheit bzw. Gesundheitspolitik mit Bezug zu Schleswig-Holstein verliehen. Bewerben können sich Journalistinnen und Journalisten von Printmedien, Hörfunk, Fernsehen und neuen Medien mit Beiträgen in allen Darstellungsformen, die im Jahr 2025 veröffentlicht wurden. Die Preisverleihung wird voraussichtlich im Sommer 2026 stattfinden. Dotierung: 2.500 Euro.
Mit einem Grimme-Preis werden deutsche Produktionen aus allen Genres und Programmsparten ausgezeichnet, welche die spezifischen Möglichkeiten des Mediums Fernsehen auf hervorragende Weise nutzen, weiterentwickeln und nach Form und Inhalt Vorbild für die Fernsehpraxis in der digitalen Welt sein können.
Darüber hinaus kann der Preisstifter die „Besonderen Ehrung“ vergeben für Persönlichkeiten, die sich in herausragender Weise um das Medium Fernsehen verdient gemacht haben und seinen Bildungsanspruch unterstreichen, oder für herausragende Fernsehleistungen, die einen innovativen Beitrag zur Aufklärung
leisten, zu einem besseren Verständnis von Themen und ihren gesellschaftlichen Auswirkungen und die zur öffentlichen Auseinandersetzung anregen. Der 62. Grimme-Preis 2026 ist für Fernsehproduktionen bzw. Bewegtbildproduktionen mit fernsehgemäßer Gestaltung ausgeschrieben, die im Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2025 erstmals in Deutschland veröffentlicht wurden. Anbieter können bis zum 31. Oktober 2025
(Hauptkontingent) und bis zum 31. Dezember 2025 (Nachmeldungen) ihre
herausragenden Produktionen des Sendejahres 2025 anmelden.
Journalistenpreis der Apothekerstiftung Westfalen-Lippe
Die Apothekerstiftung Westfalen-Lippe würdigt im Frühjahr 2026 zum achten Mal herausragende journalistische Beiträge aller Mediengattungen für ihre differenzierte Auseinandersetzung mit der Apotheke und ihrer Rolle und Funktion in der Gesellschaft mit dem Journalistenpreis der Apothekerstiftung Westfalen-Lippe. Der Journalistenpreis soll einen Anreiz bieten, sich differenziert mit der Apotheke und ihrer Rolle und Funktion in der Gesellschaft auseinanderzusetzen. Zudem soll das pharmazeutische Themenspektrum nicht oberflächlich, sondern mittels fundierter Recherche in das Spektrum der Öffentlichkeit gerückt werden.
Der stern-Preis ist eine renommierte Auszeichnung für journalistische Arbeiten in deutscher Sprache. Ab 1977 vergab der stern den Egon Erwin Kisch-Preis für die beste deutschsprachige Reportage. Seit 2005 ehrte der Henri Nannen Preis, 2016 umbenannt in Nannen Preis, die besten journalistischen Arbeiten in Print, Fotografie und online. Seit 2021 ist der Nannen Preis für alle Mediengattungen geöffnet: für Print-, Video-, Audio- und Web-Formate, für Fotografie und crossmediale Arbeiten. 2022 wurde der Nannen Preis zum stern-Preis. Der stern-Preis wird in den folgenden fünf Kategorien vergeben: Egon-Erwin-Kisch-Preis für die beste Reportage, Lokal, Investigativ, Dokumentation, Fotogeschichte des Jahres.
Der Bundesverband für strukturierte Wertpapiere (BSW) verleiht gemeinsam mit der Boerse Stuttgart Group, der Deutschen Börse und gettex exchange jährlich den BSW-Preis für Wirtschaftsjournalismus. Gewürdigt werden exzellente journalistische Arbeiten, die sich mit Themen der Wirtschafts- und Finanzwelt befassen. Die Kategorien sind: Allgemeine Wirtschafts- und Finanzpolitik; Geldanlage & Vermögensaufbau; Strukturierte Wertpapiere; Sustainable Finance; Female Finance; Finanzbildung. Jede dieser Kategorien ist mit einem Preisgeld von 1.000 Euro dotiert. Außerdem werden ein Journalist des Jahres (5.000 Euro), ein Finfluencer des Jahres (3.000 Euro) und eine Redaktion des Jahres (3.000 Euro) gekürt.
Journalistenpreis Evidenzbasierte Medizin in den Medien
Das Netzwerk "Evidenzbasierte Medizin" verleiht den Journalistenpreis „Evidenzbasierte Medizin in den Medien“ für journalistische Arbeiten, die in herausragender Weise die Prinzipien der evidenzbasierten Medizin in Beiträgen zum Thema Medizin und Gesundheit umsetzen. Teilnahmeberechtigt sind alle Journalistinnen und Journalisten, die in deutschsprachigen Medien veröffentlichen.
Diese Prinzipien sind: kritische, systematische Analyse des Wissensstands unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden; klare Beschreibung der Erkenntnisse, aber auch der Wissenslücken und Unsicherheiten; Überprüfung, ob die Erkenntnisse im Einzelfall anwendbar sind; Information für Patient*innen über die Alternativen und Unsicherheiten und die Suche nach einer gemeinsamen Entscheidung (sofern sie vom Patienten gewünscht wird). Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert.
Mit dem Preis würdigen die beiden Diakonischen Werke Baden und Württemberg die Berichterstattung über soziale Themen. Journalistinnen und Journalisten können sich mit ihren Beiträgen in den Kategorien Text, Audio, Video sowie Audio- und Video-Kurzbeiträge bewerben, wenn diese zwischen dem 1. Januar 2025 und dem 31. Dezember 2025 entstanden sind. Die Beiträge müssen einen eindeutigen inhaltlichen Bezug zu Baden-Württemberg haben. Mit dem Journalistenpreis will die Diakonie sachlich fundierten Journalismus auszeichnen.
Die RIAS Media Awards würdigen die Leistungen von RIAS Berlin zwischen 1946 und 1993 als transatlantische Brücke im Dienste der Wahrheit und Demokratie sowie den symbolischen Wert des ehemaligen Senders „Radio im amerikanischen Sektor“ als herausragendes Beispiel deutsch-amerikanischer Zusammenarbeit.
Die Awards werden vergeben für Beiträge in den Kategorien Radio, Podcast, TV, Digital und Online, die in besonderem Maße zur Völkerverständigung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika beigetragen haben.
Es können Beiträge zu amerikanischen oder deutschen Themen eingereicht werden, die entweder das transatlantische Verhältnis oder auch internationale Themen behandeln, welche deutsche und amerikanische Interessen beleuchten. Es gibt keine Eingrenzung auf bestimmte Sachgebiete. Die eingereichten Beiträge müssen im Kalenderjahr vor der Preisverleihung veröffentlicht worden sein.
Dr. Georg-Schreiber-Preis für Nachwuchjournalist*innen
Die AOK Bayern verleiht den Preis in dem Bestreben, herausragende journalistische Arbeiten auszuzeichnen, die auf vorbildliche Weise dazu beitragen, sowohl die Berichterstattung im Bereich Gesundheit und Soziales zu optimieren, als auch die Rezipienten zu animieren, sich mit sozialen und gesundheitspolitischen Themen auseinanderzusetzen. Ausgezeichnet werden junge Autoren bzw. Teams, die gesundheits- und sozialpolitische Themen einfühlsam aufarbeiten, kritisch hinterfragen, eingehend analysieren und dem Laien allgemein verständlich vermitteln. Professionell in Sprache, Stil und Form und in steter Wahrung der journalistischen Sorgfaltspflicht müssen sie komplexe Zusammenhänge anschaulich darstellen und transparent machen. Dotierung: Insgesamt 30.500 Euro.
Neumarkter Lammsbräu Preis für Nachhaltigkeit – Medienschaffende
Der Neumarkter Lammsbräu Preis für Nachhaltigkeit ist aus dem Deutschen Umweltpreis hervorgegangen, den Johannes Ehrnspergers Vater, Dr. Franz Ehrnsperger, 2001 erhielt. Das Preisgeld investierte der Bio-Pionier in eine neue Flaschenwaschanlage, die weniger Energie und Wasser verbrauchte. Das dadurch gesparte Geld stiftete er seit 2002 den Preisträgerinnen und Preisträgern – insgesamt jährlich bis zu 12.000 Euro. Ausgezeichnet werden Jahr für Jahr Menschen, Unternehmen und Organisationen im gesamten deutschsprachigen Raum, die an einer nachhaltigen Zukunft arbeiten – unter ökologischen, sozialen, wirtschaftlichen oder kulturellen Aspekten. Du möchtest dich bewerben oder andere vorschlagen? Hier erfährst du, wie das geht! Medienschaffende sollten sich bereits seit einiger Zeit intensiv mit Nachhaltigkeit befassen. Beiträge sollten in einem deutschsprachigen Medium erschienen sein (Print, Hörfunk, Film, TV, online). Die Arbeit sollte dazu beitragen, aufzuklären und Menschen zum (um-)denken anzuregen.
Die European Publishing Awards zeichnen die besten Magazine, Zeitungen und digitalen Medien Europas aus. Wir zeigen, welche Medien durch Qualität in Design und Konzeption herausragen und welche Strategien, Geschäftsmodelle, Tools und Plattformen erfolgreich sind. An den European Publishing Awards können Medienunternehmen und deren Zulieferer, Servicepartner und Dienstleister teilnehmen. Einreichungsschluss ist der 12. Dezember 2025 (Early Bird) bzw. der 31. Januar 2026.
Gewürdigt werden herausragende journalistische Arbeiten, die ihrem Publikum Gesundheitsthemen in außergewöhnlicher Weise nahebringen. Prämierten Beiträge gehen weit über den Standard hinaus: Sie sind hervorragend recherchiert und transportieren Informationen nicht nur verständlich, sondern auch eindrucksvoll. Damit verschaffen sie wichtigen Themen Gehör – auch solchen, die vielleicht noch nicht im Mainstream angekommen sind. Mit der Auszeichnung sollen Journalisten angespornt werden, die Extrameile zu gehen, um Beiträge von herausragender Qualität zu schaffen. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und wird nicht extern gesponsert.
Lokaljournalistinnen und -journalisten moderieren das Gespräch vor Ort, sie dienen der Gesellschaft und der Demokratie. Ihre Leistungen und die Bedeutung ihrer Arbeit will der Lokaljournalistenpreis fördern. Der Bezug zum Namensgeber der Stiftung erinnert daran, dass Konrad Adenauer stets der Kommunalpolitik eng verbunden war. Die Konrad-Adenauer-Stiftung zeichnet Journalistinnen, Journalisten und Redaktionen aus, die Vorbildliches für den deutschen Lokaljournalismus geleistet haben. Dazu gehören: Einzelbeiträge zu beliebigen lokalen Themen; kontinuierliche Berichterstattung zu ausgewählten lokalen Themen; bürgernahe Redaktionskonzeptionen zu beliebigen Themen; engagierter Leserservice und leserfreundliche Aufmachung; beispielhafte Initiativen und Aktionen; Konzepte und Serien; Komposition von Text und Bild; multi- und crossmediale Konzepte von lokalen Themen. Dotierung: Insgesamt 10.500 Euro. Seit 2013 wird außerdem der Sonderpreis für Volontärsprojekte mit 2.000 Euro vergeben. Er richtet sich an junge Journalist*innen, vorrangig mit Volontärstatus. Sie können sich mit ihren Ideen, Texten und Projekten bewerben.
Der Bundesverband kostenloser Wochenzeitungen vergibt jährlich den Durchblick-Medienpreis für herausragende publizistische Leistungen der Anzeigenblattverlage. Mit dem Durchblick-Preis werden Journalist*innen sowie Verlage ausgezeichnet, die sich um die redaktionelle Qualität, publizistische Bedeutung und die Innovationskraft kostenloser Wochenzeitungen verdient machen und damit zum positiven Image der Gattung beitragen. Die Kategorie "Beste journalistische Leistung" zeichnet den besten redaktionellen Beitrag (Artikel oder Serie) aus, der im Jahr 2025 bei einem BVDA-Mitgliedsverlag in Print oder Online erschienen ist. Dabei kann es sich um eine Einzel- oder Gemeinschaftsleistung eines Autorenteams handeln. Ein Genre ist nicht vorgegeben. Eingereicht werden können auch Artikel oder Serien, die im Rahmen einer redaktionellen Initiative des BVDA erschienen sind.
Zum zehnten Mal schreibt die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) den DGE-Medienpreis für journalistische Beiträge zu Erkrankungen des Hormonsystems und Störungen des Stoffwechsels aus. Mit dem Medienpreis will die DGE die Berichterstattung über endokrinologische Themen anregen und zugleich die Bedeutung des Faches Endokrinologie sichtbar machen. Gewürdigt werden herausragende journalistische Arbeiten zu endokrinologischen Themen, die sorgfältig recherchiert, allgemeinverständlich formuliert sind und den Kriterien medizin-journalistischer Qualität entsprechen. Teilnehmen können Journalistinnen und Journalisten mit Beiträgen aus den Bereichen Print (Zeitungen, Zeitschriften sowie im Internet veröffentlichte Artikel), Fernsehen, Hörfunk und Podcasts. Es kann jeweils nur ein Einzelbeitrag eingereicht werden. Das Preisgeld beträgt 2.000 Euro.
Der „medienspiegel“ wird jährlich von der Vereinigung der Medien-Ombudsleute (VdMO) und der Initiative Tageszeitung (ITZ) vergeben. Ziel des Preises ist es, „die Selbstreflektion, die Fähigkeit zur Selbstkritik und die Bereitschaft zur Transparenz in den Medien zu fördern und in der öffentlichen Wahrnehmung zu verstärken“, so die Ausschreibung. Der undotierte „medienspiegel – Preis für transparenten Journalismus“ wird seit 2016 jährlich vergeben. Preisträger der Haupt- und Sonderpreise waren bisher unter anderem Zeit online, die Süddeutsche Zeitung, der Mannheimer Morgen , die Neue Züricher Sonntagszeitung und die inklusive Redaktion „andererseits“ aus Wien.
Eine schwere Lungenkrankheit kann jeden treffen. Als gesunder Mensch hat man keine Vorstellung davon, wie es sich anfühlt, wenn jeder Atemzug zur Qual wird. Ganz selbstverständlich und unbemerkt atmen wir ein… und aus… und ein – ohne Schmerzen, ohne Angst. Doch unsere Lunge und Atemwege sind anfälliger für schädliche Belastungen aus der Umwelt, als wir denken. Allein in Deutschland sterben täglich fast 200 Menschen an den Folgen einer Lungenerkrankung. Leider wissen nur die wenigsten, mit welchen, oft simplen, Maßnahmen sie ihr sensibelstes Organ schützen und einer schweren Erkrankung vorbeugen können. Aufklärung kann Leben retten. Mit der regelmäßigen Ausschreibung ihres Journalistenpreises setzt sich die Stiftung AtemWeg dafür ein, die Lunge, deren Physiologie oder ihre Erkrankungen ins öffentliche Bewusstsein zu holen. Der Journalistenpreis der Stiftung Atemweg wird im zweijährigen Turnus verliehen.
Rechtsextreme Akteure wollen verändern, was über gesellschaftliche Themen und Werte gedacht und gesagt wird. Sie versuchen, kulturelle Hegemonie zu erlangen. Kunst und Kultur sind wichtige Räume für diesen politischen Machtkampf. Die Strategien des rechten Kulturkampfes funktionieren allerdings nur, wenn andere mitspielen. Ob wir Spielball oder Spielverderber*in werden, liegt an uns. Um bewusst agieren zu können, müssen wir die Strategie rechter Kulturpolitik und Akteure verstehen und erkennen. Wir müssen um unsere Handlungsmöglichkeiten wissen und gemeinsam handeln. Im Online-Workshop werden zentrale Kampfbegriffe, rhetorische Muster und organisierte Vorgehensweisen des rechten Kulturkampfes erläutert. Außerdem werden Handlungsmöglichkeiten für den Umgang mit Einschüchterungen, Anfeindungen und Bedrohungen vorgestellt und diskutiert. Die Teilnehmenden erhalten den Raum, ihre Erfahrungen vorzustellen und in interaktiven Übungen Situationen zu reflektieren. Ziel der Veranstaltung ist einerseits die Sensibilisierung der Teilnehmenden für die Strategien und Facetten dieses Kulturkampfes und zum anderen, ihre Handlungssicherheit zu stärken. Den Workshop leiten die Referierenden Dr. Ljiljana Heise und Matthias Müller von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR). Uhrzeit: 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Berlin: 38. Journalismustag – The Good, The Bad, The Journ@list – Zwischen Creator Economy, News Fatigue und berufsethischen Standards
Auf dem Journalismustag der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) kommen jedes Jahr über 200 Journalist*innen aus ganz Deutschland zusammen, um mit Referent*innen und Kolleg*innen über Neues und Nachdenkenswertes aus der Branche zu diskutieren. Im Januar 2026 lautet das Thema "The Good, The Bad, The Journ@list - Zwischen Creator Economy, News Fatigue und berufsethischen Standards". Beginn: 11:30 Uhr.
Berlin: Neurechte Literatur und Literaturpolitik mit Torsten Hoffmann
Keine andere politische Strömung arbeitet gegenwärtig so intensiv mit Literatur wie die Neue Rechte. Literaturpolitik ist hier Teil einer metapolitischen Strategie, mit deren Hilfe Sympathien gewonnen und der kulturelle Diskurs nach rechts verschoben werden sollen. Im Workshop werden zentrale literaturpolitische Strategien vorgestellt und an konkreten Text- und Videobeispielen diskutiert. Torsten Hoffmann ist Professor für neuere deutsche Literatur an der Universität Stuttgart, wo er das DFG-Projekt „Neurechte Literaturpolitik“ leitet. Die Weiterbildung ist eine Kooperation zwischen DGB und ver.di. Uhrzeit: 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr.
Informationen und Anmeldung
Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist ab Januar 2026 möglich, einen entsprechenden Hinweis findet ihr dann unter https://kunst-kultur.verdi.de/.