Die ARD macht Marcus Bornheim (42) zum Zweiten Chefredakteur von ARD-aktuell. Er folgt im April auf Christian Nitsche (45), der als Chefredakteur zum BR zurückkehrt. Bornheim ist dort bisher Redaktionsleiter Wirtschaft.
Der Rundfunkrat des Hessischen Rundfunks (hr) hat Anfang Februar in seiner konstituierenden Sitzung Harald Brandes zum neuen Vorsitzenden gewählt. Brandes, seit 2013 Mitglied des Rundfunkrats und bisher stellvertretender Rundfunkratsvorsitzender, ist Vertreter der Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern. Als stellvertretender Rundfunkratsvorsitzender wurde Jörn Dulige, der bisherige Vorsitzende und Vertreter der evangelischen Kirche, gewählt.
Ute Brüssel (56) ist seit 1. Februar 2017 Leiterin des Bereichs „Medienpolitik und Public Affairs“ bei der Deutschen Welle. Bisher war für diese Themenfelder Alex Mänz zuständig, der ins Programm zurückkehrt, wo er die neue Chefredakteurin Ines Pohl unterstützen wird. Das Berliner Parkett ist Ute Brüssel ebenso vertraut wie die Deutsche Welle. Die erfahrene Journalistin arbeitete unter anderem als politische Korrespondentin im Hauptstadtbüro der BILD-Zeitung, bevor sie 2004 zum Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) wechselte. Seit 2008 gehörte Ute Brüssel dem DW-Rundfunkrat als Vertreterin der Wirtschaft an und war Vorsitzende des Programmausschusses.
Zum Vorsitzenden des Deutschen Presseclubs e.V. wurde auf der Mitgliederversammlung am 20. Februar 2017 der langjährige ehemalige Leiter des WDR-Hörfunkstudios Berlin, Dr. Gerd Depenbrock (67), wieder gewählt. Gerd Depenbrock ist bereits seit 2004 Vorsitzender des Deutschen Presseclubs. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden Katrin Brand (Westdeutscher Rundfunk), Dr. Dieter Keller (Südwest Presse), Philipp Neumann (Funke Mediengruppe), Holger Schmale (DuMont Hauptstadtredaktion), Beate Tenfelde (Neue Osnabrücker Zeitung) und Birgit Wentzien (Deutschlandfunk) bestätigt.
Kirstin Deschler ist nun Chefredakteurin des deutschen monatlichen Wirtschaftsmagazins Niederbayerische Wirtschaft. Sie tritt die Nachfolge von Martin Brunner an, der nach mehr als 31 Jahren als Chefredakteur die Publikation verlassen hat. Deschler war zuvor als Wirtschaftsredakteurin bei dem liechtensteinischen wöchentlichen Wirtschaftsmagazin Wirtschaft regional tätig.
Martin Dowideit ist nun Leiter Digitales für die deutsche überregionale Tageszeitung Handelsblatt. Er ist für die redaktionelle Weiterentwicklung aller digitalen Produkte des Handelsblatts wie die Webseite Handelsblatt Online, das Handelsblatt ePaper, dieHandelsblatt Live-App, die Smartphone-App H10 sowie den Digitalpass verantwortlich. Dowideit ist seit 2012 in verschiedenen Positionen für das Handelsblatt tätig.
Die Hörfunk-Journalistin Anna Engelke (47) wird Mitte März Sprecherin des neuen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier. Das wurde am Montag aus Steinmeiers Umfeld bekannt. Engelke leitet zur Zeit die NDR-Hörfunkgruppe im ARD-Hauptstadtstudio in Berlin.
Der Kurator, Lehrende und Filmpublizist Ralph Eue ist neuer Programmer bei DOK Leipzig und Vorsitzender der Auswahlkommission. Er wirkte bisher unter anderem beim Filmverleih Tobis Filmkunst als Pressechef und für die Berlinale als Berater.
DuMont holt Michael Heun (49), zuletzt Chefredakteur der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung, nach Berlin und übergibt ihm die Leitung des neuen Newsrooms, schreibt Ulrike Simon. Sie zeichnet ein beklemmendes Bild von der Arbeitsatmosphäre in den alten Redaktionsräumen am Alexanderplatz.
Peter Huth (47), bislang Chefredakteur der B.Z. und Stellvertreter des Chefredakteurs von Bild, wird mit sofortiger Wirkung Chefredakteur der Welt am Sonntag. Er tritt die Nachfolge von Beat Balzli (50) an, der Ende vergangenen Jahres seinen Wechsel als Chefredakteur der Wirtschaftswoche zur Verlagsgruppe Handelsblatt angekündigt hatte. Nachfolgerin von Huth als Chefredakteur der B.Z. wird seine bisherige Stellvertreterin Miriam Krekel (39).
Christian Kolbe wird zum 1. Mai Redakteur für Wirtschaftsthemen für die Schweizer überregionale Wochenzeitung SonntagsBlick. Derzeit ist Kolbe als Wirtschaftsredakteur für den überregionalen Schweizer Sender Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) tätig.
Zum 1. August wird Andrea Lütke Leiterin des Programmbereichs Fernsehen für das Landesfunkhaus Niedersachsen des deutschen regionalen Senders Norddeutscher Rundfunk (NDR). Sie folgt damit auf Marlis Fertmann, die am 31. Juli in den Ruhestand geht. Lütke leitet derzeit die Redaktion für ,Hallo Niedersachsen’, das Regionalmagazin des NDR für das Land Niedersachsen. Zuvor sammelte sie Erfahrungen als Reporterin, Moderatorin, Redakteurin und Redaktionsleiterin.
Der Medienkonzern Axel Springer ordnet die Chefredaktion der Gruppe neu. Bild-Digital-Chefredakteur Julian Reichel übernimmt ab sofort zusätzlich die Funktion als Vorsitzender der Bild-Chefredaktionen. Der 36-Jährige trägt damit die übergeordnete redaktionelle Gesamtverantwortung für die Marke Bild. Er folgt auf Kai Diekmann, der Springer Ende Januar verlassen hatte.
Raiko Richter ist jetzt Hauptredaktionsleiter Sport für den deutschen regionalen Fernsehsender Mitteldeutscher Rundfunk (mdr), wo er den TV- und Radio Bereich sowie den Onlineauftritt des Senders redaktionell verantwortet. Richter leitet seit 2013 die Fernsehredaktion Sport des mdr und war vorher als Fußball-Reporter für den mdr und den deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehsender Das Erste (ARD) tätig.
Zum 1. März wird Jürgen Rink Chefredakteur für das deutsche zweiwöchentlich erscheinende Computer-Magazin c’t magazin. Er folgt auf Johannes Endres, der die Publikation verlässt, um sich anderen Interessen zu widmen. Rink ist derzeit Chefredakteur für die Sonderausgaben des c’t magazins sowie für das deutsche monatliche Fotografie-Magazin c’t digitale fotografie. Er wird diese Position neben seinen neuen Verantwortungen weiter innehaben. Außerdem wird Jobst Kehrhahn stellvertretender Chefredakteur für c’t digitale fotografie und die Sonderausgaben des c’t magazins.
Prof. Bert Rürup, Präsident des deutschen unabhängigen Handelsblatt Research Institutes, ist jetzt Chefökonom bei der deutschen täglichen Wirtschafts- und Finanzzeitung Handelsblatt. In seiner neuen Rolle verfasst er regelmäßig Leitartikel zu aktuellen wirtschaftspolitischen Fragen sowie wirtschaftswissenschaftliche Analysen für die Publikation und kommentiert gesamtwirtschaftliche Entwicklungen.
Der Radioberater und Moderationscoach Thomas Rump (52) wird zum 15. Februar neuer Programmdirektor von Radio NRW. Mit seiner Unternehmensberatung Perconsult zählte er in den vergangenen Jahren auch den Lokalsenderverbund zu seinen Kunden, wie Radio NRW am Dienstag in Oberhausen mitteilte. Rump folgt auf Ingo Tölle, der das Unternehmen im Frühjahr 2016 verlassen hatte. Derzeit verantwortet Udo Kreuer als Chefredakteur und stellvertretender Programmdirektor interimistisch den Programmbereich. Rump begann seine Radiokarriere beim Schwarzwaldradio in Freiburg. Nach der Wiedervereinigung arbeitete er beim MDR und moderierte in den Gründungsjahren als freier Mitarbeiter bei Radio NRW. 1993 gründete er seine Firma Perconsult und berät seitdem nationale und internationale Hörfunk- und Fernsehunternehmen.
Wulf Schmiese wurde neuer heute-journal-Redaktionsleiter. Zuvor moderierte er das Morgenmagazin im ZDF.
Den Spiegel verlässt Cordt Schnibben (64) nach fast 30 Jahren und wird Mitgründer der Journalistenschule von Correctiv. Die Reporter-Legende hatte beim Spiegel drei Jahre lang am Format Spiegel daily gearbeitet – eine Umsetzung ist nicht in Sicht.
Wolf-Ulrich Schüler ist nun stellvertretender Chefredakteur Nachrichten bei der deutschen überregionalen Tageszeitung BILD. Er ist seit April 2015 als Ressortleiter für BILD tätig und bleibt auch in seiner neuen Funktion übergreifend verantwortlich für das BILD-Nachrichtenressort. Daniel Cremer wurde Ressortleiter Unterhaltung. Er ist seit zwölf Jahren für BILD im Unterhaltungsressort tätig, unter anderem auch als Chefreporter. Achim Stecker ist nun Ressortleiter Sport mit Schwerpunkt FUSSBALL BILD, das tägliche Fußballmagazin von BILD, das am 20. Januar startete. Stecker ist seit 1997 bei Herausgeber Axel Springer in verschiedenen Positionen tätig, zuletzt als verantwortlicher Redakteur in der BILD-Bundessportredaktion.
Die ZEIT vergrößert ihre Chefredaktion: Malin Schulz und Stefan Willeke unterstützen ab sofort das Team um Chefredakteur Giovanni di Lorenzo. Schulz (37) leitet die Artdirektion der ZEIT, Willeke (52) ist Chefreporter der Wochenzeitung. Ihre bisherigen Aufgabenbereiche sollen beide behalten, aber angesichts geplanter aufwendiger Projekte zusätzlich Verantwortung für das ganze Blatt übernehmen, hieß es. Willeke arbeitet seit 1996 für die Wochenzeitung, Schulz seit 2007.
Zum 1. Februar rückte der Investigativ-Chef der ZEIT, Holger Stark, in die Chefredaktion auf. Diese Maßnahmen sollen auch den Willen der Chefredaktion zum Ausdruck bringen, die Hierarchie im Hause flacher und durchlässiger zu gestalten. Moritz Müller-Wirth, Sabine Rückert und Bernd Ulrich behalten den Angaben zufolge ihre Posten als stellvertretende Chefredakteure. Die ZEIT-Chefredaktion besteht damit aus sieben Personen.
Für seine Bücher und literarischen Projekte erhält der 1977 geborene und in Augsburg lebende Schriftsteller Thomas von Steinaecker am 9. April den Carl-Amery-15 Literaturpreis. Mit diesem werden deutschsprachige Autorinnen und Autoren für ihr Werk ausgezeichnet, in dem eine zeitkritische Literatur neue ästhetische Wege zu gehen und damit das Spektrum literarischer Möglichkeiten zu erweitern sucht.
Gabriele Thiels, Chefin von Architektur & Wohnen im Jalag Verlag, verlässt den Verlag auf eigenen Wunsch. Sie leitet AW seit 2015. Joern Kengelbach, studierter Architekt und Chef des deutschen Robb Report, übernimmt den Posten zusätzlich.
B.Z. macht Jorin Verges (34) zum Vize-Chef. Er folgt damit auf Chefredakteurin Miriam Krekel (39), die durch den Wechsel von Peter Huth zur Welt am Sonntag aufgerückt ist. Verges ist bereits Mitglied der Chefredaktion, zuvor war er u.a. bei Sport Bild.
Seit 13. Februar ist Vanessa Zaher (38) neue Leiterin der Programmpresse sowie Pressesprecherin des Hessischen Rundfunks (hr). Die bisherige Pressesprecherin Brigitte Schulz ist in Ruhestand gegangen. Vanessa Zaher kommt von der GSEA Beitragskommunikation, wo sie die Kommunikation des Rundfunkbeitrags von ARD, ZDF und Deutschlandradio verantwortet hat. Davor war sie sowohl auf Agenturseite als auch in der Medienbranche im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit tätig.
Martina Zöllner (55) leitet vom 1. Juni an den neu geschaffenen Programmbereich Doku und Fiktion im Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb). Sie wechselt vom SWR zum rbb, wo sie zuletzt die Hauptabteilung Film und Doku leitete. Im neuen Programmbereich führt der rbb die bislang getrennten Abteilungen „Film“ und „Dokumentation und Zeitgeschehen“ sowie seine arte-Redaktion zusammen.