Nicola Albrecht, bisher Leiterin des ZDF-Studios in Tel Aviv, übernimmt zum 1. August 2020 die Leitung des ZDF-Studios Brandenburg. Die bisherige ZDF-Studioleiterin in Potsdam, Bettina Warken, leitet seit 1. April 2020 die Redaktion der „ZDF.reportage“ im Sendezentrum in Mainz.
Vom Tagesspiegel zur WirtschaftsWoche wechselt Sonja Álvarez Sobreviela, die dort stellvertretende Büroleiterin in Berlin wird. Um die erfreuliche Auflagenentwicklung weiter voranzutreiben, verstärkt sich die WirtschaftsWoche mit weiteren neuen Kollegen: Daniel Goffart, bisher Chefkorrespondent bei Focus, wird neuer WiWo-Chefreporter in Berlin. Der langjährige Handelsblatt-Journalist und Focus-Chefkorrespondent folgt in dieser Position auf Elisabeth Niejahr, die Anfang des Jahres zur Hertie-Stiftung wechselte. Nele Husmann, die zuletzt als US-Korrespondentin für das Nachrichtenmagazin Focus in New York arbeitete, wird WirtschaftsWoche-Reporterin. Daniel Goffart und Sonja Álvarez starten am 1. August, Nele Husmann begann am 1. Mai.
DuMont baut seine verbliebenen Regionalmedien in Köln um, die gedruckt und digital künftig als eigenständiger Verlag agieren. Express-Chefredakteur Constantin Blaß verlässt DuMont, offiziell „in beiderseitigem Einvernehmen“. Stadt-Anzeiger-Chefredakteur Carsten Fiedler verantwortet als Geschäftsführender Chefredakteur Newsroom die übergeordnete publizistische Leitung, auch für den „Express“. Die Digital-Einheit DuMont.next firmiert künftig als Express.de.
Comeback beim Spiegel: Nikolaus Blome war zwei Jahre lang Mitglied der Chefredaktion beim Spiegel, bevor er bei Axel Springer Politik-Chef der Bild-Zeitung wurde. Jetzt holt ihn Spiegel-Chefredakteur Steffen Klusmann zurück – als Kolumnisten. Er schreibt künftig im Spiegel die Kolumne „Jetzt erst recht(s)“, die aktuelle Themen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aufgreift.
Sven Dams, seit Anfang 2019 bei der Bauer Media Group Chef der hiesigen Print- und verlegerischen Digitalaktivitäten, nimmt seinen Hut. Zugleich lässt Bauer die weltweite Publishing-Geschäftsentwicklung angeblich wegen der Corona-Krise „vorübergehend pausieren“. Auch deren Leiterin Stefanie Hauer verlässt Bauer – aber wohl nicht nur vorübergehend. Ingo Klinge, bisher stellvertretender Leiter der deutschen „Publishing Business Unit“ und als Geschäftsführer operativ für die Frauen- und Yellow-Titel verantwortlich, rückt hier als CEO nach. Auf Dams parallelen Posten als Co-Chef der weltweiten Publishing-Aktivitäten der Bauer Media Group wird Rob Munro-Hall als Präsident künftig allein verantwortlich sein; Klinge wird an ihn berichten.
Der ver.di-Literaturpreis Kinderbuch 2019 geht an Wieland Freund: Der mit 3.000 Euro dotierte ver.di-Literaturpreis Berlin-Brandenburg, der im letzten Jahr für das Genre Kinderbuch ausgeschrieben war, geht an den in Berlin lebenden Autor Wieland Freund für das Buch Nemi und der Hehmann, erschienen 2019 im Verlag Beltz & Gelberg. Der Jury gehörten die Brandenburger Autorin Rita König, die Berliner Autorin Cally Stronk sowie Susanne Stumpenhusen, Vertreterin des ver.di-Landesbezirksvorstandes Berlin-Brandenburg.
Die Chefredakteurin der Landlust, Ute Frieling-Huchzermeyer, gibt ihren Posten Ende Mai nach 15 Jahren ab. Sie bleibt als Herausgeberin an Bord, ihre Nachfolge steht noch nicht fest. Zusätzlich wird sie publizistische Beraterin der Deutschen Medien-Manufaktur.
Manuela Kasper-Claridge ist neue Chefredakteurin der Deutschen Welle. Die bisherige stellvertretende Chefredakteurin und Leiterin der Abteilung Wirtschaft, Wissenschaft und Umwelt der Deutschen Welle hat Anfang Mai die Position übernommen. Nach drei Jahren wechselt ihre Vorgängerin Ines Pohl im Sommer als DW-Studioleiterin in die USA.
Ippen Digital engagiert Thomas Kemmerer, bisher bei DuMont Digital-Chef von Express und Kölner Stadt-Anzeiger. Kemmerer wechselt im Herbst von Köln nach München und verstärkt die Redaktionsleitung um Chefredakteur Markus Knall.
Braunschweiger Zeitung holt Christian Klose als Digitalchef und Vize-Chefredakteur. Er kommt von der Heilbronner Stimme und folgt bei Funke auf David Mache, der den Verlag mit nicht genanntem Ziel verlässt.
Der bisherige Programmleiter von Deutschlandfunk Nova, Ralf Müller-Schmid, wird neuer Programmchef von Deutschlandfunk Kultur. Er trat zum 1. April die Nachfolge von Hans Dieter Heimendahl an, der die neu geschaffene Position des Kulturkoordinators für Deutschlandradio übernimmt. Die Position des Kulturkoordinators soll Deutschlandradio als nationale Kulturinstitution stärken und Partnerschaften mit wichtigen Institutionen in ganz Deutschland voranzubringen.
Anja Piel trat am 5.Mai ihr neues Amt an der DGB-Spitze als Mitglied des DGB-Bundesvorstandes an: Piel übernimmt nach ihrer Wahl im März jetzt formal die Amtsgeschäfte für die Themen Arbeitsmarkt, Soziales, Recht sowie Antirassismus und Migration in der DGB-Spitze. Piel folgt auf Annelie Buntenbach, die 14 Jahre lang Mitglied des geschäftsführenden Bundesvorstands gewesen ist und das Amt aus Altersgründen niedergelegt hat. Vor ihrem Wechsel zum DGB war Piel Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im niedersächsischen Landtag.
Seit 1. März ist Stefanie Pionke weitere Chefredakteurin von agrarzeitung und agrarzeitung.de (dfv Mediengruppe). Sie bildet die gleichberechtigte publizistische Doppelspitze mit Dr. Angela Werner, seit 2012 Chefredakteurin von agrarzeitung und agrarzeitung.de. Die Chefredaktion berichtet an Arne Löffel, Gesamtverlagsleiter Agrar-Medien.
Hessischer Rundfunk macht Andrea Schafarczyk zur medienübergreifenden Chefredakteurin. In der neu geschaffenen Funktion folgt sie auf Fernseh-Chefredakteur Harald Kieffer, der im September in Altersteilzeit geht, und auf die frühere Hörfunk-Chefredakteurin Katja Marx, die mittlerweile Hörfunkdirektorin beim NDR ist. Schafarczyk war seit 2015 Chefredakteurin bei Radio Bremen.
Der Burda-Geschäftsbereich BurdaStudios, der sich um digitales Storytelling, innovative Erlösmodelle sowie um Produktion, Publikation und Vermarktung von TV-Produktionen, digitalen Plattformen, E-Commerce und Entertainment dreht, schafft eine neue Führungsposition: Ab sofort ist Eva Spundflasche als Director Content an Bord. Sie ist damit für die inhaltliche Gesamtleitung des Online-Angebots von Bunte.de verantwortlich.
Sahra Wagenknecht schreibt ab sofort regelmäßig für FOCUS Online. Unter dem Titel „Weitergedacht: Die Wagenknecht-Kolumne“ analysiert die Linke-Politikerin aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen und richtet dabei ihren Blick auf neue Perspektiven für unsere Gesellschaft.
Seit April 2020 ist Andreas Weise neuer Leiter des ZDF-Studios Sachsen-Anhalt. Seine Vorgängerin in Magdeburg, Annegret Oster, ist in die Redaktion des „heute journal“ nach Mainz gewechselt.
Ute Wellstein übernimmt die Leitung des künftig crossmedialen hr-Studios in Wiesbaden. Sie berichtet seit 2017 als Korrespondentin und Leiterin des hr-Fernsehstudios aus dem Hessischen Landtag. Bereits zuvor hat sie als Redakteurin der Hessenschau die Themen der Landespolitik betreut, zahlreiche Wahlsendungen moderiert und die Spitzenpolitiker der hessischen Landtagsparteien in Wahlrunden befragt. Das Studio Wiesbaden berichtet für alle Programmangebote des Hessischen Rundfunks vor allem über Themen der Landespolitik, über die Arbeit des Landtages und der Landesregierung. Der Studioleiter Hörfunk, Christopher Plass, ist zum 30. April in Ruhestand gegangen.
Die Süddeutsche Zeitung stellt ihre Chefredaktion neu auf. Neue Chefredakteurin neben Wolfgang Krach wird ab dem Sommer Judith Wittwer, bislang Chefin des Züricher Tages-Anzeigers. Sie folgt auf Kurt Kister, der nach 15 Jahren auf eigenen Wunsch aus der Chefredaktion ausscheidet. Kister wird aber weiterhin als Autor für die Süddeutsche Zeitung tätig sein. Außerdem haben die Herausgeber zwei neue stellvertretende Chefredakteure berufen: Neu in die Chefredaktion rücken Alexandra Föderl-Schmid und Ulrich Schäfer auf, die stellvertretende Chefredakteure werden. Föderl-Schmid war zuvor SZ-Korrespondentin für Israel und die Palästinenser-Gebiete mit Sitz in Tel Aviv. Schäfer war bislang einer der Nachrichtenchefs der SZ. Zuvor war er Leiter des Ressorts Wirtschaft sowie des Ressorts München, Region und Bayern.
Nach insgesamt zwölf erfolgreichen Jahren bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin (Berlinale) übernimmt Matthijs Wouter Knol zum 1. Januar 2021 die Leitung der European Film Academy. Er war von 2008 bis 2014 Programm Manager von Berlinale Talents und wurde im Juni 2014 zum Direktor des European Film Market (EFM) der Berlinale ernannt. Matthijs Wouter Knol wird noch bis 31. Oktober seine Aufgabe beim EFM erfüllen. Über seine Nachfolge wird die Berlinale-Leitung baldmöglichst entscheiden.