Eva Bauer wird ab dem 1. August 2023 Teil des neuen Visual-Ressorts bei Bild, in dem Foto-, Video- und Audio-Aktivitäten gebündelt werden. Die Journalistin wird damit als Head of Media auf Fotochef Thorsten Fleischhauer folgen, der die Zeitung kürzlich verlassen hat. Chefredakteurin Marion Horn bestellt damit eine ehemalige BamS-Frau. Bauer war von 2016 bis 2019 Fotochefin bei der Bild am Sonntag, damals ebenfalls unter Horns Leitung. Zuletzt war Bauer bis Ende 2022 Photo Director beim Falstaff Verlag. Befördert wird außerdem Marc-André Rüssau. Er ist bislang stellvertretender Creative Director Broadcast und Video bei Bild und trägt künftig den Titel Head of Video. Beide gehören dem Leitungsteam des neuen Visual-Ressorts an. An der Spitze des Ressorts steht Chief Creative Officer Saulo Santana.
Der ehemalige Wirtschaftswoche-Chefredakteur Beat Balzli wechselt zur Neuen Zürcher Zeitung (NZZ). Dort übernimmt er in leitender Position verschiedene Sonderprojekte mit Schwerpunkt auf den deutschen Markt. Der in Luzern aufgewachsene Balzli war 2016 vom „WamS„-Vize-Posten zur Wirtschaftswoche gekommen, wo ihn im März Horst von Buttlar als Chefredakteur beerbt hat.
Nach mehr als 20 Jahren als Investigativ Reporterin bei der Süddeutschen Zeitung hat Wirtschaftsjournalistin Nina Bovensiepen das Zeitungsgeschäft verlassen. Nun ist die Betriebswirtin als Geschäftsführerin bei der „Urkern“ GmbH, die unter anderem Beratungsleistungen im Bereich Marketing und Kommunikation bietet, eingestiegen.
Der Chefredakteur der Zeitungsgruppe Ostfriesland, Joachim Braun, verlässt den Verlag und wechselt zum 1. September zum Schweizer Regionalverlag Somedia in Chur. Derzeit leitet er die Redaktionen der Ostfriesen-Zeitung, des General Anzeigers und der Borkumer Zeitung. Beim Verlag Somedia soll er als Leiter der redaktionellen Transformation die Kanäle Print, Online, Rundfunk und Fernsehen für die digitale Berichterstattung zusammenführen.
Erstmals hat der Medienverband der freien Presse MVFP den mit 10.000 Euro dotierten Pressefreiheitspreis verliehen. Ausgezeichnet wurde das Investigative Center of Ján Kuciak (ICJK), dessen Chefredakteur und Chairman Lukáš Diko den Preis entgegennahm und die Gelegenheit nutzte, auf die außerordentlich schwierige Arbeitssituation für Journalist*innen in der Slowakei – mitten in Europa – hinzuweisen. FUNKE-Verlegerin Julia Becker hob in der Laudatio das besondere journalistische Engagement unter schwierigen Bedingungen hervor. Es sorge dafür, dass der Tod von Ján Kuciak nicht umsonst war.
Rüdiger Ditz ist neuer kommissarischer Chefredakteur der Lübecker Nachrichten. Wie die Madsack Mediengruppe bestätigte, übernimmt der Journalist die Aufgabe von Gerald Goetsch, der seit März 2011 Chefredakteur der Lübecker Nachrichten war. Goetsch nehme eine Auszeit und werde im Falle seiner Rückkehr wieder als Chefredakteur arbeiten, erklärte das Unternehmen. Ditz war bisher Mitglied der Chefredaktion beim RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND), das ebenfalls zum Madsack-Konzern gehört.
Die Neue Osnabrücker Zeitung und Joachim Dreykluft trennen sich. Dreykluft war seit 2013 in Führungspositionen bei NOZ/mh:n, zuletzt als Mitglied der Geschäftsführung von NOZ Digital. Zuvor war er unter anderem Online-Chefredakteur beim Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag.
Nach fünf Jahren als Ressortleiter „Unternehmen und Märkte“ verabschiedet sich Markus Fasse von seinen Kollegen beim Handelsblatt. Er bleibt der Zeitung jedoch treu, ab September ist er wieder „Handelsblatt“-Chefkorrespondent mit Sitz in München.
Der Mitteldeutsche Rundfunk besetzt ab Sommer zwei Leitungspositionen neu: Die Hauptredaktion Zentrale Programmkoordination und Sendeleitung im MDR wird ab 1. Juli 2023 von Tobias Hauke geführt. Er begann seine berufliche Laufbahn als Volontär, Reporter und Redakteur bei privaten Radiostationen in Sachsen und Sachsen-Anhalt. Seit April 2003 ist er beim Mitteldeutschen Rundfunk tätig. Zuletzt war Hauke Geschäftsführer der in der MDR-Programmdirektion Leipzig verantworteten ARD-Kinder- und Familienkoordination. Seit 1. Juli 2023 verantwortet er die lineare und non-lineare Planung und die Verbreitung der MDR-Programmangebote. Hauke folgt in der neuen Funktion auf Angela Tomschke, die in den Ruhestand geht. Diplom-Journalist Michael Naumann ist seit 2004 beim MDR, zunächst als Reporter, Redakteur und Chef vom Dienst bei ARD Aktuell, ARD Brisant und MDR AKTUELL. Im April 2020 wechselte er in die Kommunikation und steuert seitdem als Abteilungsleiter Presse und Information sowie stellv. Unternehmenssprecher die Pressearbeit des MDR. Seit November 2022 ist er Unternehmenssprecher und seit Anfang 2023 kommissarischer Leiter der Kommunikation. Nach einem Auswahlverfahren überträgt ihm der MDR nun auch dauerhaft die Gesamtverantwortung als MDR-Kommunikationschef.
Henner Hebestreit leitet seit Anfang Juli das ZDF-Studio Kiel, das für die Berichterstattung aus Schleswig-Holstein und Nordeuropa zuständig ist. Er folgt auf Hermann Bernd, der in den Ruhestand geht. Hebestreit ist seit 2012 als Reporter im ZDF-Landesstudio Schleswig-Holstein und Korrespondent für Skandinavien tätig. In Kiel war er bereits Abwesenheitsvertreter von Hermann Bernd. Ab August übernimmt zudem Verena Garrett die Leitung des ZDF-Studios in Johannesburg, um für das ZDF aus dem südlichen Afrika zu berichten. Dort hatte zuvor Sandra Theiß das Studio geleitet, die ins ZDF-Sendezentrum nach Mainz zurückgekehrt und nun in der Hauptredaktion Aktuelles tätig sei. Garrett ist seit 2011 Reporterin und Redakteurin im ZDF-Landesstudio Saarland. Ab 2007 war sie als Producerin für vier Jahre im ZDF-Studio in Johannesburg im Einsatz.
Chefredakteurin Anna-Beeke Gretemeier verlässt den Stern. Nach ihrer Elternzeit im September möchte sie neue Wege gehen, wie RTL Deutschland am Dienstag in Köln mitteilte. Den Angaben zufolge war Gretemeier neun Jahre bei der Zeitschrift und verlässt den Stern auf eigenen Wunsch.
Das Handelsblatt beruft Ina Karabasz in die Leitung des Unternehmensressorts. Ab 1. September wird sie das Ressort zusammen mit Jürgen Flauger führen. Karabasz folgt auf Markus Fasse, der das Ressort mehr als zwei Jahre zusammen mit Jürgen Flauger geleitet und künftig als Chefkorrespondent von München aus für das Unternehmensressort schreiben wird. Das neue Führungsduo wird die begonnene digitale Transformation des größten Ressorts der Handelsblatt-Redaktion weitertreiben. Ziel der Transformation sind Recherchen, die Märkte und Branchen bewegen, und Geschichten, die auf digitale Erzählweisen optimiert sind.
Das Medienunternehmen VRM mit Sitz in Mainz ordnet seine Chefredaktion neu. Jule Lumma übernimmt seit 1. Juli als Chefredakteurin und Mitglied der Geschäftsleitung die inhaltliche Gesamtverantwortung über alle VRM-Titel. Sie war bislang als stellvertretende Chefredakteurin Content Development tätig. Sie folgt auf Lutz Eberhard, der bis zu seinem Wechsel in den Ruhestand im kommenden Jahr Autor und Projektverantwortlicher bleibe. Zu den Titeln der VRM gehören unter anderem die Mainzer Allgemeine Zeitung, das Wiesbadener Tagblatt und das Darmstädter Echo. Neben Lumma berief das Unternehmen die Journalisten Frank Kaminski, Dennis Rink und Tobias Goldbrunner ebenfalls als Chefredakteure. Kaminski übernehme die Leitung der hessischen Zeitungstitel und Internetportale, Rink leite künftig die rheinland-pfälzischen Ausgaben. Goldbrunner werde als Chefredakteur Nachrichten auch für die Sportredaktionen zuständig sein.
Die Journalistin Astrid Maier verstärkt die Chefredaktion der Deutschen Presse-Agentur (dpa) zum 1. Oktober. Die derzeitige Chefredakteurin von Xing wechselt als stellvertretende Chefredakteurin und Chefin Strategie in den dpa-Newsroom nach Berlin. In der neu geschaffenen Rolle soll sie unter anderem die zusätzlichen Einsatzmöglichkeiten etwa von Künstlicher Intelligenz für die dpa entwickeln. Gleichzeitig ging die langjährige stellvertretende Chefredakteurin Antje Homburger Ende Juni 2024 in den Ruhestand. Sie steuerte als Chefin „Aktuelles“ die Berichterstattung von Deutschlands größter Nachrichtenagentur. Maier startete ihre journalistische Karriere als Volontärin und später Telekom-Korrespondentin der Financial Times Deutschland, bevor sie Technologie-Korrespondentin des Manager Magazins wurde. 2019 wurde sie Chefredakteurin des Netzwerks Xing, dessen Geschäftsleitung sie auch angehört. Der dpa-Chefredaktion gehören neben Chefredakteur Sven Gösmann noch die stellvertretenden Chefredakteurinnen Silke Brüggemeier und Jutta Steinhoff an. Zum Führungskreis gehört außerdem die Leiterin Changemanagement und Organisationsentwicklung, Susanne Goldstein.
Die Augsburger Allgemeine macht Peter Müller ab September neben Andrea Kümpfbeck zum Chefredakteur. Er kommt aus Brüssel, wo er Kommunikationsberater und Redenschreiber für Ursula von der Leyen, Präsidentin der EU-Kommission, war. Zuvor leitete Müller unter anderem zehn Jahre das Spiegel-Büro in Brüssel und war Vize-Politikchef der WamS.
Chefredakteurin Susanna Riethmüller verlässt das Strive-Magazin von Katharina Wolff. Sie wolle sich „neuen Herausforderungen und Aufgaben ab Herbst“ widmen, schreibt Riethmüller auf Linked-in. Die freien Redakteurinnen Leonie Sophie Döge, Katja Zieroth und Kira Brück übernehmen als Trio die Chefredaktions-Aufgaben ab der kommenden Ausgabe
Mitte September wird Alexander Rösner die Position des Senior Vice President Sports Editorial bei Sky Sport übernehmen. Zeitgleich sollen sämtliche redaktionelle Aktivitäten unter einem Dach gebündelt werden, die Rösner als Chefredakteur verantworten wird. Zu den Kernaufgaben des neuen Chefredakteurs von Sky Sport gehört die Implementierung einer übergreifenden Redaktionsstrategie über alle medialen Sky-Plattformen hinweg. Alexander Rösner berichtet direkt an Charly Classen, Sportchef von Sky.
Der Journalist Rainer Rutz wird Co-Ressortchef der taz berlin. Er wird vom 15. August an den Posten des Ressortleiters neben Marie Frank übernehmen. Rütz hatte seit 2020 bei der Tageszeitung nd, ehemals Neues Deutschland, zunächst als Redakteur gearbeitet, zuletzt als Leiter des Ressorts Hauptstadtregion. Zuvor arbeitete der promovierte Germanist frei für Wissenschaftsverlage und mehrere Zeitungen in Berlin. Die Chefredakteurin der taz, Ulrike Winkelmann, würdigte Rutz als „Ressortchef, der alle linken und politischen Umtriebe der Stadt kennt wie kaum ein Zweiter“. Eine Neubesetzung der Ressortleitung war notwendig geworden, nachdem der bisherige Co-Chef des Berlin-Teils, Bert Schulz, als Pressesprecher ins Bundesagrarministerium gewechselt war.
Zeitgleich mit der Übernahme der Geschäftsführung durch Thomas Schwahlen, wurde Nicole Schürmann Anfang Juli Programmdirektorin von NRW1. Schwahlen löst planmäßig Harald Gehrung und Felix Kovac ab, die als Gesellschafter der NRW Audio GmbH & Co. KG verbunden bleiben. Schwahlen war seit 2000 bei der RMS Radio Marketing Service am Standort Düsseldorf und seit 2007 bis zu seinem Wechsel zu NRW1 Geschäftsführer der RADIO MEDIA WEST GmbH. Schürmann zog für den Aufbau von NRW1 zurück in ihre Heimat. In den vergangenen Monaten leitete sie die Programmgestaltung der neuen Audio-Plattform. Die Audio-Content-Spezialistin ist bekannt für ihre 360°-Grad-Umsetzung von Major Promotions, Storytelling sowie integrierte Kundenprojekte.
Ein Novum im Wirtschaftsjournalismus: Volker ter Haseborg, Chefreporter der WirtschaftsWoche, nimmt seine Leser*innen mit in den Münchner Gerichtssaal. Dort findet der Wirecard-Prozess, für den 100 Prozesstage angesetzt sind, statt. Die WirtschaftsWoche inszeniert diesen Wirtschaftskrimi wie sonst Weltereignisse.
Von der Schwabenmetropole in die weite Welt: Der FAZ-Wirtschaftskorrespondent Gustav Theile hat Stuttgart verlassen und schreibt nun für die Frankfurter Allgemeine Zeitung aus China. Gustav Theile hatte bei der FAZ als Wirtschaftsredakteur angefangen, mit den Schwerpunkten Werbung und Digitales, Sport-Business und Soziale Medien und Glücksspiel. In Stuttgart war Gustav Theile eineinhalb Jahre lang Wirtschaftskorrespondent der FAZ.
Die Journalistin Diana Zimmermann übernimmt zum 1. Dezember die Leitung des ZDF-Hauptstadtstudios in Berlin. Der derzeitige Studioleiter Theo Koll wird dann in den Ruhestand gehen. Zimmermann arbeitet bereits seit Herbst 2022 als Korrespondentin des ZDF in Berlin. Zuvor war sie unter anderem Redaktionsleiterin beim auslandsjournal und berichtete für den Sender aus Peking sowie aus London. Koll hatte die Position als Studioleiter seit 2019 inne. Neben der aktuellen Hauptstadtberichterstattung moderierte er das Magazin Berlin direkt und die ZDF-Sommerinterviews. Neben dem Wechsel an der Spitze des Hauptstadtstudios kündigte das ZDF weitere personelle Veränderungen an. Für die Berichterstattung über Süd- und Südostasien soll ab 1. Oktober Johannes Hano verantwortlich sein, der derzeit für den Sender aus New York berichtet. Der bisherige Studioleiter in Singapur, Normen Odenthal, werde nach Deutschland zurückkehren und die Berichterstattung des ZDF-Landesstudios Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf verantworten.