Der General-Anzeiger Bonn hat Sylvia Binner zur stellvertretenden Chefredakteurin und Geschäftsführerin der GA Content GmbH berufen. Damit sollen die Weichen für die Nachfolge des stellvertretenden Chefredakteurs und Feuilletonchefs, Dietmar Kanthak, gestellt werden, der Anfang 2023 in den Ruhestand geht. Binner soll außerdem die digitale Transformation im Haus vorantreiben und das im September 2020 gestartete Geschäftsmodell GA+ ausbauen. Binner leitete zuvor beim General-Anzeiger den Manteldesk und war Chefin vom Dienst und war Mitglied der Chefredaktion.
Zum 1. Februar rückt Thomas Borgböhmer bei MEEDIA zum stellvertretenden Chefredakteur auf. Er arbeitet seit Januar 2018 bei dem Fachangebot für Marken und Medien und kümmert sich vor allem um Berichterstattung zu Bewegtbild und die Verlagsbranche.
Der Sportreporter Manni Breuckmann ist ab sofort beim christlichen Radio Paradiso NRW zu hören. Unter dem Motto „Alles außer Fußball“ spricht der frühere WDR-Reporter über Politik und Kultur sowie über Dinge des Alltags. Breuckmann erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Sonderpreis des Deutschen Radiopreises.
Zwei Neue ergänzen das Team von SZ Photo: Friedrich Bungert war in den vergangenen Jahren als freier Fotograf und Fotojournalist für eine Vielzahl an Zeitungen, Agenturen und Kunden in Berlin und Brandenburg tätig. Seit 2020 ist er Fotovolontär bei der Süddeutschen Zeitung. Ein weiterer Neuzugang ist die schwedische Fotoreporterin Ann-Christine Jansson. Sie kam 1980 nach Berlin und begleitete seitdem mit einfühlsamem, oft humorvollem Blick die Umbrüche und Aufbrüche in West- wie Ost-Berlin.
Die ARD ernennt Sophie Burkhardt zur Vize-Programmdirektorin und Channel-Managerin der Mediathek. Sie kommt aus der ZDF-Hauptredaktion Digitale Medien und übernimmt die Verantwortung für die inhaltliche Gestaltung als Nachfolgerin von Florian Hager, der im März HR-Intendant wird.
Der Tagespiegel macht Christoph Dowe zum Geschäftsführenden Redakteur. Dowe ist seit 2008 als Mitglied der Chefredaktion und Geschäftsführender Redakteur bei Zeit Online in der gleichen Verlagsgruppe tätig. Dowe unterstützt die Redaktion unter anderem in den Bereichen Personalmanagement, Finanzen und Organisation.
Daniel Drepper wechselt zum 1. April zum Recherche-Verbund von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung. Er war zuvor Chefredakteur von Ippen-Investigativ. Dort hatte das vierköpfige Investigativ-Team um Chef Daniel Drepper jüngst für Recherchen zu Vorwürfen gegen den früheren Bild-Chefredakteur Julian Reichelt bundesweit große Aufmerksamkeit erhalten. Investigativ-Journalistin Juliane Löffler und ihre Kollegen hatten über Monate recherchiert. Die Ergebnisse wurden allerdings nicht in den Medien der Ippen-Gruppe erstveröffentlicht, weil sich der Verleger dagegen entschieden hatte. Sie flossen dann zum Teil in einen Spiegel-Bericht im Oktober ein. Dreppers Kollege Marcus Engert beginnt am 1. Juni beim Investigativ-Ressort vom NDR.
Friederike von Kirchbach ist neue GVK-Vorsitzende. Die Rundfunkratsvorsitzende des rbb übernahm mit dem Wechsel der ARD-Geschäftsführung zum neuen Jahr den Vorsitz der ARD-Gremienvorsitzendenkonferenz. Als Vorsitzende des Rundfunkrats vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) als neuer geschäftsführenden ARD-Anstalt folgt sie gemäß ARD-Satzung auf Andreas Meyer-Lauber, der das Amt in seiner Funktion als Vorsitzender des WDR-Rundfunkrats in den vergangenen beiden Jahren ausübte. Stellvertreten wird Friederike von Kirchbach vom neu gewählten Vorsitzenden des WDR-Rundfunkrats, Rolf Zurbrüggen.
Bild-Fotochef Christian Langbehn verlässt den Springer-Konzern zum 1. Februar auf „eigenen Wunsch und im allerbesten gegenseitigen Einvernehmen“. Langbehn war 2020 in die Chefredaktion aufgestiegen. Als „Visual Director“ war er zuletzt auch für die Optik von Bild TV verantwortlich. Ihm folgt Thorsten Fleischhauer, der ab dem 15. Februar 2022 neuer Fotochef von Bild sein wird. Er kommt vom Focus, wo er seit 2013 in gleicher Position die Fotoredaktion des Nachrichtenmagazins leitete.
Das Parlamentsbüro der taz bekommt eine neue Chefin und verteilt seine Aufgaben neu. Anna Lehmann übernimmt die Leitung des Parlamentsbüros zum 1. Februar 2022. Auch ihr bisheriger Co-Ressortleiter Tobias Schulze wechselt vom Inlands-Ressort ins Parlamentsbüro. Lehmann ist seit 2006 Redakteurin und seit 2018 Leiterin des taz-Inlands-Ressorts. Ihre bisherigen Schwerpunktthemen waren die Linkspartei und Bildung, zwischenzeitlich auch Gesundheit. Mit ihrem Wechsel ins Parlamentsbüro wird sie vor allem für die SPD (gemeinsam mit Stefan Reinecke) und die Bereiche Finanzen, Arbeit und Soziales und Entwicklungspolitik zuständig sein. Tobias Schulze wird im Parlamentsbüro der taz und künftig die Grünen und die deutsche Außen- und Verteidigungspolitik beobachten. Schulze ist seit 2013 bei der taz, war zunächst Inlands-Redakteur und leitete dann gemeinsam mit Anna Lehmann das Ressort. Die Leitung des Parlamentsbüros war neu zu besetzen, weil der bisherige Leiter Ulrich Schulte die taz im Januar verließ, um Pressesprecher der grünen Umweltministerin Steffi Lemke zu werden.
Silke Mertins wird neue Co-Leiterin des Meinungsressorts der taz. Sie löst Stefan Reinecke ab, der nach einem Jahr in dieser Position wieder als Autor im Parlamentsbüro der Tageszeitung arbeiten wird. Mertins führt das Ressort ab dem 15. Februar an der Seite von Susanne Knaul.
Der neuen Gemeinschaftseinrichtung ARD Kultur in Weimar steht in Zukunft ein Führungsteam aus zwei Männern und einer Frau vor. Den Posten des Programmgeschäftsführers übernimmt Kommunikations- und Theaterwissenschaftler Robert Ritzow. Die TV-Kulturexpertin Bettina Kasten leitet das Partner- und Projektmanagement und der Produzent Kristian Costa-Zahn wird „Head of Content“ bei ARD Kultur, wie der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) mitteilte. Ritzow leitete bisher in der MDR-Programmdirektion Halle die Abteilung Strategische Programmdienste. Kasten war unter anderem für die Formatentwicklung von ZDFkultur im Hauptstadtstudio Berlin verantwortlich und zuletzt Veranstaltungschefin bei den Ullstein Buchverlagen. Costa-Zahn verantwortete einige preisgekrönte Formate für ZDF, Funk, Arte, WDR, Youtube, Tiktok und „Vice“.
Jörn Schaar berichtet ab 1. Februar 2022 für Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova als Landeskorrespondent aus Schleswig-Holstein. Er folgt auf Johannes Kulms, der künftig in Berlin als redaktioneller Mitarbeiter für Deutschlandfunk Kultur arbeitet. Schaar war seit 2012 Reporter im NDR-Studio Heide in Schleswig-Holstein , darüber hinaus arbeitete er auch in der Nachrichtenredaktion von NDR 1 Welle Nord und erstellte Fernsehbeiträge für das Schleswig-Holstein-Magazin.
Seit 15. Januar 2022 berichtet Anke Schaefer für Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova als Landeskorrespondentin aus dem Saarland. Zu ihrem Berichtsgebiet gehören auch Grand Est/Elsass-Lothringen und Luxemburg. Sie folgt auf die langjährige Inlandskorrespondentin Tonia Koch, die in den Ruhestand ging. Anke Schaefer moderierte im wöchentlichen Wechsel mit Korbinian Frenzel „Studio 9 – der Tag mit …“, die Mittagssendung mit Gästen im Programm von Deutschlandfunk Kultur.
Andrea Schafarczyk wird neue crossmediale Programmdirektorin NRW, Wissen und Kultur beim WDR. Die bisherige Chefredakteurin beim Hessischen Rundfunk (HR) wird zum 1. April die Nachfolge von Valerie Weber antreten, wie der Kölner Sender mitteilte. Der Aufgabenbereich der Programmdirektorin umfasst die WDR-Landesprogramme inklusive der elf Landesstudios, die Fachressorts Wissen, Wirtschaft und Kultur sowie die sechs Radiowellen des WDR und die vier Musikensembles. Schafarczyk soll den digitalen Wandel fachkompetent begleiten und vorantreiben. Sie war von 2009 bis 2015 Wortchefin bei der WDR-Hörfunkwelle 1Live, arbeitete anschließend als trimediale Chefredakteurin bei Radio Bremen und wechselte erst im Sommer 2020 nach Hessen. Weber hatte dem Rundfunkrat am 1. Dezember mitgeteilt, dass sie den WDR verlassen will. Die ehemalige Programmdirektorin und Geschäftsführerin von Antenne Bayern war Ende 2013 zur Hörfunkdirektorin des WDR gewählt worden. Seit Beginn ihrer zweiten Amtszeit 2019 ist sie Programmdirektorin für NRW, Wissen und Kultur.
Der langjährige Chef des Evangelischen Pressdienstes (epd) in Bayern, Achim Schmid, trat am 1. Januar 2022 in den Ruhestand. Der Journalist leitete den Landesdienst 28 Jahre lang. Er wurde 1984 Volontär beim epd, übernahm nach dem Volontariat die Aufgabe des Landesredakteurs, später die des Bezirksredakteurs in Nürnberg. 1993 stieg er zum Redaktionsleiter auf. Jahrzehntelang berichtete Schmid als profunder Kenner von den Sitzungen des evangelischen Kirchenparlaments, der Landessynode und von den Geschehnissen in der Landeskirche.
Gerd Schneider wird bei der Regensburger Mittelbayerischen Zeitung nach der Übernahme durch die Verlagsgruppe Passau neuer Chefredakteur. Er ist schon Chefredakteur des auch zur Verlagsgruppe gehörenden Donaukurier in Ingolstadt.
Nach den Olympischen Winterspielen in Peking geht es Richtung Mainz: Stefanie Schoeneborn, seit mehr als vier Jahren Korrespondentin im ZDF-Studio Ostasien in Peking, wechselt ins ZDF-Sendezentrum und leitet ab April 2022 die Redaktion des auslandsjournal im ZDF. Schoeneborn ist seit 2001 für das ZDF tätig, anlässlich der Olympischen Winterspiele arbeitet sie derzeit mit Ulf Röller, Elmar Theveßen und Annette Brieger an der auslandsjournal-Dokumentation „Die Rivalen – China versus USA“, die am 2. Februar 2022, um 22.15 Uhr im ZDF zu sehen ist. Schoeneborn folgt als Leiterin des auslandsjournal auf Katrin Helwich, die die Redaktion von Dezember 2017 bis Oktober 2021 leitete und am 9. Oktober 2021 verstarb.
Jörn Tüffers hat die Gemeinschaftsredaktion von Kölner Stadt-Anzeiger und Kölnische Rundschau am 1. Januar übernommen und ist neuer Leiter der Redaktion im Rhein-Erft-Kreis. Der langjährige Lokalchef Bernd Rupprecht geht in den Ruhestand. Tüffers wechselte vom Medienhaus Bauer in Marl, wo er Lokalredaktionen im nördlichen Ruhrgebiet geführt hat. Jörn Tüffers war nach seiner journalistischen Ausbildung unter anderem beim Remscheider General-Anzeiger 17 Jahre bei der Rheinischen Post an verschiedenen Standorten unter anderem als Redaktionsleiter, Blattmacher und Newsdesk-Manager tätig. Bernd Rupprecht war mehr als 23 Jahre lang Redaktionsleiter im Rhein-Erft-Kreis und verantwortlich für die beiden Standorte Brühl und Bergheim – zunächst für die Kölnische Rundschau und seit 2014, mit Gründung der Rheinischen Redaktionsgemeinschaft, auch für den Kölner Stadt-Anzeiger.
Marcel Wagner übernimmt im April die Leitung des SWR Studios Tübingen. Er folgt damit auf Andreas Narr, der in den Ruhestand geht. Marcel Wagner wird für ein Berichtsgebiet zuständig, das vom Neckar bis zur Donau, von der Schwäbischen Alb bis zum Nordschwarzwald reicht. Wagner absolvierte ein journalistisches Volontariat beim SWR und wechselte danach als Reporter ins Studio Tübingen. Im Sommer 2016 wechselte er vom Neckar an die Seine und leitete das ARD-Hörfunkstudio in Paris. 2021 kehrte er nach Tübingen zurück. Andreas Narr begann seine journalistische Karriere 1983 als freier Mitarbeiter im damaligen SWF Studio Tübingen und die Leitung des SWR Studios nach verschiedenen journalistischen Stationen 1998 übernahm.
Der langjährige n-tv-Journalist David Whigham wird zum 1. Februar stellvertretender Chefredakteur des Nachrichtensenders. Er folge auf Göksen Büyükbezci, der innerhalb von RTL Deutschland eine neue Aufgabe übernehmen wird. Whigham begann seine journalistische Laufbahn Ende der 1990er Jahre als Volontär bei der Deutschen Fernsehen Nachrichtenagentur (DFA). Seit 2019 ist Whigham bei n-tv neben Renate Friedrich Nachrichtenchef.