Nicole Bastian leitet nun zusammen mit Solveig Gode das Podcast-Ressort beim Handelsblatt. Die Redakteurin war dort bislang Leiterin des Auslands- und Finanzressorts. Laut Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes werde das Ressort Podcast, Live & Video immer wichtiger für die Zeitung.
Ab Februar 2025 soll Pascal Biedenweg als Digital Lead in der Lokalredaktion der Berliner Morgenpost das digitale Tagesgeschäft leiten, für neue Impulse sorgen und die Website morgenpost.de als zentrales Angebot der Funke Mediengruppe für die Berlin-Berichterstattung etablieren. Er wird auch Mitglied der Chefredaktion der Zeitung und an Chefredakteur Peter Schink berichten.
Zum 1. Dezember übernimmt Christin Bohmann bei der Drei-Bundesländer-Anstalt MDR, die Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen abdeckt, die Leitung der Hauptredaktion Information und Innovation. Außerdem ist sie dann medienübergreifende MDR-Chefredakteurin. Damit hat sich die Lücke geschlossen, die Julia Krittian hinterlassen hatte – die frühere MDR-Chefredakteurin ist mittlerweile Programmdirektorin beim Hessischen Rundfunk. Bohmann soll die digitale Ausrichtung der Info-Angebote weiter voranbringen. Die gebürtige Thüringerin begann ihre journalistische-Laufbahn begann sie bei der Berliner Morgenpost sowie mit einem Volontariat an der Axel-Springer-Akademie. Später wurde sie Welt-Redakteurin. 2014 ging sie zum MDR nach Leipzig – zunächst als Chefin vom Dienst im Bereich Online-Nachrichten. Zuletzt war sie für das Online-Nachrichtenangebot der Hauptabteilung Information und Innovation zuständig.
Künftig arbeitet Marco Fenske als Chief Media Officer bei RB Leipzig und wird dort die Abteilungen „Communications & Media Projects“ und „Digital Content“ leiten. Er war bereits stellvertretender Sportchef bei der Abendzeitung München und Geschäftsführer von Sportbuzzer sowie Sportchef, Chefredakteur und Geschäftsführer beim Redaktionsnetzwerk Deutschland. Zuletzt war Fenske Geschäftsführer und Chief Digital Officer bei der Schlüterschen Mediengruppe.
David Freudenthaler, bisher Mitglied des Wirtschaftsressorts der österreichischen Tageszeitung Presse und des Podcast-Teams, ist nun Berlin-Korrespondent der Tageszeitung. Er hat Christoph Zotter abgelöst, der drei Jahre in der deutschen Bundeshauptstadt war und nun in die Wiener Redaktion zurückkehrt. Zotter verstärkt die Deutschland-Kompetenz des Ressorts Außenpolitik in Österreich.
Der früheren WirtschaftsWoche-Redakteurin Jacqueline Goebel hat die Jury des Helmut Schmidt Preises das mit 15.000 Euro dotierte HSJP-Fellowship zugesprochen. Sie wird sich im kommenden Jahr in einer dreimonatigen Recherche kritisch-konstruktiv verschiedenen Cloud-Seeding-Technologien widmen und der Frage nachgehen, welche Auswirkungen und Erfolge die Manipulation von Wolken hat, insbesondere für den Hochwasser- und Katastrophenschutz. Goebel war acht Jahre Redakteurin bei der Wirtschaftswoche und hat sich dem Spannungsfeld zwischen Umwelt und Wirtschaft gewidmet.
Sheconomy, die Wirtschaftsplattform für Frauen erhält mit Lara Gonschorowski eine neue Chefredakteurin. Sie wird für die Formate in Deutschland und Österreich zuständig sein. Die ehemalige Chefredakteurin der Cosmopolitan in Deutschland übernimmt den Posten bei dem Wirtschaftsmagazin und seinen Formaten für Deutschland und Österreich. Sie folgt auf Sheconomy-Mitgründerin Michaela Ernst, die der Plattform mit Sitz in Wien als Autorin treu bleiben will. Gonschorowskis Fokus wird auf der Verzahnung der Printausgaben mit den Online- und Social Media-Angeboten sowie Live-Events liegen.
Den Medienpreis Wirtschaft NRW gewinnen Claus Hanischdörfer und Tatjana Mischke vom SWR. Sie hatten einen Beitrag mit dem Titel „Viele Normen – teure Wohnungen?“ eingereicht und die Jury überzeugt. Der 2. Preis ging an Felicitas Boeselager, Annabell Brockhues, Nina Voigt und Ursula Welter vom Deutschlandfunk für „Zero Day in Südwestfalen“. Till Eckert von Correctiv bekam für „Die Bling-Bling-Professoren aus Aachen“ den 3. Preis zugesprochen. Um guten Regional- und Lokaljournalismus zu wertschätzen, wurde zum ersten Mal der Preis für Regional- und Lokaljournalismus vergeben. Diesen gewann von Tobias Fenneker von Radio Hochstift für „Ausbeutung in Behindertenwerkstätten?“ und „Weihnachtsbäume im Hochstift: ein Millionengeschäft“.
Manka Heise, Christian Esser und Tina Kaiser wurden für ihre Tesla-Recherche mit dem 2. Preis der Otto Brenner Stiftung ausgezeichnet. Bei der Verleihung des Helmut Schmidt Preises gewann das Team für ihre Recherche sogar den 1. Preis. Insgesamt arbeitete ein 16-köpfiges Team ein Jahr lang an der von der Stiftung gewürdigten Tesla-Recherche. Die Berichterstattung „zeichnet das Bild einer verantwortungslosen kapitalistischen Unternehmung: Arbeitsschutz wird missachtet, schwere Unfälle werden in Kauf genommen, Umweltverschmutzungen sind fast an der Tagesordnung. Gewerkschaftliche Interessenvertretung im Tesla-Werk ist unerwünscht, die legitime Wahrnehmung von Arbeitnehmer*inneninteressen wird behindert, Anwohner*innen sind besorgt über die potenzielle Bedrohung des Grundwassers durch diese riesige Autofabrik in ihrer Nachbarschaft“, so die Begründung der Jury des Otto Brenner-Preises. Den 1. Preis der Otto Brenner Stiftung erhielt Christian Schweppe (Zeit) für seinen Beitrag über den Sturm der Taliban auf Kabul. Der 3. Preis ging an Jens Sitarek, Timo Büchner und Harald Zigan (Hohenloher Tagblatt), die über die Vernetzung der extremen Rechten berichteten. Für sein Lebenswerk wurde der Investigativ-Journalist und Schriftsteller Günter Wallraff ausgezeichnet. Die Otto Brenner Stiftung vergab den Preis zum 20. Mal. Prämiert werden journalistische Arbeiten, die das Motto der Ausschreibung „Gründliche Recherche statt bestellter Wahrheiten“ umsetzen.
Bei der FAZ hat Wirtschaftsjournalist Martin Hock mit der Leitung der neuen FAZ-Marke „PRO“ für den Bereich Finanzen betraut. Er betreut professionelle Briefings mit Berichten zu Aktienmärkten, Anleihen und Kryptowährungen. Hock, der seit 19 Jahren bei der Zeitung arbeitet, war zuvor bei der Verlagsgruppe Handelsblatt Online-Koordinator und stellvertretender Ressortleiter.
t-online hat Frederike Holewik zur Senior Editor Politics and Business befördert. Zuvor war dort als Editor angestellt. Vor ihrer Zeit bei t-online war Holewik unter anderem Pressesprecherin des CDU-Wirtschaftsrats und freie Journalistin für Bild.
Bei der Bauer Media Group steht ein großer Umbau an. Geplant ist eine Zentralredaktion für alle General Interest-Magazine. Im Zuge der Umstrukturierung verlassen zwei Führungspersönlichkeiten das Unternehmen: Sabine Ingwersen, Chefredakteurin der Frauenzeitschriften im Verlag, wird Mitte 2025 gehen; David Holscher, Managing Editor von InTouch und Closer, bereits im Januar. Ingwersen war seit April 2011 bei Bauer und ab 2022 als Chefredakteurin Women für Frauenzeitschriften wie Alles für die Frau oder Tina, verantwortlich. Außerdem war sie Herausgeberin zahlreicher Titel aus dem Food-Segment. Auch Kommunikationschefin Anna Störmer verlässt Bauer in eine unbekannte Richtung. Bauer plant, die Inhalte für alle General-Interest-Magazine ab März kommenden Jahres „segment- und markenübergreifend“ von der neuen Redaktionsgesellschaft Bauer Content KG erstellen zu lassen. Darunter fallen die Titel Tina, Auf einen Blick, tv 14, Das neue Blatt, Freizeitwoche und Kochen & Genießen. Aufgebaut und geleitet wird die neue Einheit von Dittmar Jurko, seit April Director Magazines bei Bauer.
Martin Knobbe, Chef des Berliner Spiegel-Büros, startet früher als angekündigt beim Handelsblatt. Bisher war der 1. Januar 2025 als Datum seines Wechsels angegeben, nun beginnt er bereits im Dezember. Der gebürtige Münchner begann seine journalistische Laufbahn bei der Süddeutschen Zeitung, später ging er zum Stern. Für den Spiegel war Knobbe unter anderem an Geschichten zum flüchtigen Wirecard-Manager Jan Marsalek, zu mehreren Spionageaffären und an der preisgekrönten Recherche zum sogenannten Ibiza-Video des ehemaligen österreichischen Vizekanzlers Heinz-Christian Strache beteiligt.
Die Stiftung Finanzbildung hat Inga Michler mit dem Medienpreis 2024 ausgezeichnet. Die Welt-Wirtschaftsreporterin leiste einen unverzichtbaren Beitrag zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Diskussion und sei Vorbild für kritischen, engagierten und verantwortungsvollen Journalismus so Stiftungsgründer Edmund Pelikan in der Laudatio. Ein aktuelles Beispiel sei der kürzlich erschienene Vier-Seiter in der Welt am Sonntag, der die Förderung von Frauen in der Wirtschaft und deren Finanzverständnis in den Mittelpunkt stellt.
Leon Müller ist nicht mehr Chefredakteur des Anlegermagazins Der Aktionär, herausgegeben von der Börsenmedien AG. Nach seinem Einstieg bei der Börsenmedien AG 2007 war der gelernte Jurist Leon Müller vom Redakteur 2019 zum Chefredakteur aufgestiegen. Im Januar 2023 wurde er Vorstandsmitglied neben Inhaber und Gründer Bernd Förtsch.
Seit vier Jahren gibt der Podcast „Macht und Millionen“ Einblicke in die Recherchen von Business Insider. Nun folgt ein Newsletter gleichen Namens für alle: Alle zwei Wochen präsentiert Kayhan Özgenc darin nicht nur die neueste Macht und Millionen-Folge, sondern auch weitere Investigativ-Stories von Business Insider. Und wer den Newsletter nicht lesen möchte, kann ihn sich einige Geschichten vorlesen lassen.
Der einstige Wirtschaftsjournalist Peter Rásonyi übernimmt die Leitung des strategischen Projekts zur Internationalisierung der Neuen Zürcher Zeitung. Rásonyi, zuletzt Auslandschef der Neuen Zürcher Zeitung, leitet das Projekt zur Entwicklung der NZZ über den deutschsprachigen Raum hinaus. Der Fokus liegt auf dem Thema globale Geopolitik. Neben seiner neuen Funktion bleibt er als Autor und Kommentator tätig. Die Leitung der Auslandsredaktion gibt er zum 1. März 2025 ab.
Silvia Renauer, Journalistin beim Bayerischen Rundfunk, übernimmt dort die Leitung der Redaktion „Wirtschaft und Soziales“. Zuvor hat sie dreieinhalb Jahre gesamtverantwortlich die Sendungen der Redaktion Bürgerdialog und Politischer Talk geleitet. Sie folgt auf Astrid Freyeisen, die inzwischen als Redakteurin „Ausland und politischer Hintergrund“ arbeitet. Zu den bisherigen Sendungen von Silvia Renauer gehören die Bürgersendung „jetzt red i“, der Polittalk „Münchner Runde“, „Der Sonntags-Stammtisch“ sowie regelmäßig Sondersendungen. Renauers Spezialgebiete sind Gleichstellung, Teamentwicklung, Digitale Transformation im Medienbereich, Politik und Zeitgeschehen, Medientrends sowie Social Media Konzepte. Programmbereichsleiterin Politik und Wirtschaft beim BR ist Andrea Kister. Ihr Vertrag läuft bis Ende März 2027.
Um sich in ihrem Heimatland Sudan zu engagieren, hat Niddal Salah-Eldin Axel Springer verlassen. Als Vorständin war Salah-Eldin bei Springer für das Thema Talent & Culture zuständig. Außerdem hat sie die Axel Springer Akademie geleitet. Davor arbeitete sie als Vize-Chefredakteurin sowie als Produkt- und Innovationschefin für dpa.
Die FAZ hat den Finanzjournalisten Daniel Schleidt befördert. Der bisherige Leiter der Wirtschaftsredaktion Rhein-Main ist jetzt verantwortlicher Redakteur FAZ Metropol, Wirtschaftsmagazin der FAZ. Daniel Schleidt ist seit mehr als neun Jahren bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, zuvor war er Chefredakteur bei Frankfurt Business Media und Ressortleiter beim FAZ-Institut.
Der Schweizer Wirtschaftsjournalist Thomas Schlittler verlässt die Zeitung SonntagsBlick und geht zur NZZ. Er wird ab März 2025 in Zürich die Wirtschaftsredaktion der NZZ verstärken. Schlittler war sieben Jahre für den SonntagsBlick tätig, zunächst als News-, dann als Wirtschaftsredakteur. In dieser Zeit machte er sich einen Namen mit investigativen Recherchen
Anna-Maria Wagner, Sprecherin des Tagesspiegel, wechselt zu Correctiv als Managerin Strategische Kommunikation. Sie wolle dort wegweisende investigative Recherchen unterstützen. Wagner war elf Monate Pressesprecherin des Verlags Der Tagesspiegel, sie kam erst Anfang des Jahres von der Kommunikationsabteilung des ARD-Hauptstadtstudios zu der Tageszeitung.
Das Female Finance Team des gemeinnützigen Finanzportals Finanztip – bestehend aus Teamleiterin Dana Willms und den Mitarbeiterinnen Anja Ciechowski, Anika Görner und Rena Föhr – hat den Digital Female Leader Award in der Kategorie Finanzen gewonnen. Volkswirtin Dana Willms setzt sich mit ihrer Arbeit bei Finanztip für mehr Gleichberechtigung und finanzielle Unabhängigkeit von Frauen ein.