Veranstaltungen

Online: Journalismus im Dialog – Live-Talk-Format

Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) und ihre Einrichtung ALEX Berlin haben gemeinsam mit dem Center for Media and Information Literacy (CeMIL) an der Freien Universität Berlin (FU) im Rahmen ihrer Medienbildungsprojekte ein Live-Talk-Format, das auch Bestandteil einer Lehrveranstaltung an der FU Berlin ist, gestartet. Dabei kommen Journalist*innen mit anderen Expert*innen aus dem Medienbereich zusammen und klären in 45 Minuten Fragen rund um Journalismus und das Mediensystem. ALEX Berlin überträgt die Veranstaltungen live im TV und Onlinestream. Die Aufzeichnungen sind anschließend in der ALEX-Mediathek verfügbar. Am 17. Dezember geht des um das Thema "Stimmen aus dem Exil: Wie Journalist:innen Grenzen überwinden". Darüber diskutieren Angelina Davydova (freie Journalistin aus St. Petersburg) und Dr. Anna Litvinenko (wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Freien Universität Berlin): Immer mehr Journalist*innen werden weltweit ins Exil getrieben – durch autoritäre Regierungen und infolge von Militärkonflikten. Viele von ihnen nutzen digitale Medien, um ihre Stimmen hörbar zu machen und ihr Publikum in den Heimatländern weiter zu erreichen. Doch wie verändert das Exil das Rollenverständnis von Journalist:innen? Und welche Auswirkungen hat das auf die globale Informationslandschaft? Angelina Davydova schreibt für deutsche und internationale Medien und hat einen Fokus auf Umwelt- und Klimathemen. Dr. Anna Litvinenko spricht mit ihr über ihre Erfahrungen als russische Journalistin, die Bedeutung von Exil-Communities und die Zukunft des unabhängigen Journalismus in Russland.  
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Die Sendung wird von 12:30 bis 13:15 Uhr live im TV und Onlinestream ausgestrahlt und ist im Anschluss in der ALEX-Mediathek abrufbar.

Berlin: Save the date: dju-Journalismustag 2025

Bitte schon mal vormerken: Beim Journalismustag 2025 geht es um ein brisantes Thema, der Arbeitstitel lautet: „In schlechter Verfassung? Über die Rolle des Journalismus in der bedrohten Demokratie“.
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Weitere Informationen zu den Referent*innen und zum Programm  demnächst hier:

https://dju.verdi.de/journalismustag

Online: Geschlechtssensibel schreiben und berichten

Muss ein Bauer gendern? Darüber lässt sich streiten. Wir als Medienschaffende tragen allerdings eine besondere Verantwortung für unsere Sprache, denn mit ihr erreichen wir Massen. Nicht nur unsere Inhalte, auch unsere Worte prägen das Bewusstsein unseres Publikums. Es liegt in unserer Hand, ob wir Klischees verfestigen oder abbauen. Wir können Menschen sichtbar oder unsichtbar machen, verletzen oder bestärken. Wenn wir Gleichheit fördern wollen, sollten wir mit Bedacht formulieren. Doch nicht nur Werte und Visionen sprechen eine geschlechtssensible Sprache, auch unser journalistisches Ethos gebietet sie: Denn die Welt ist vielfältig und es ist unsere Aufgabe, das auch möglichst korrekt und präzise journalistisch abzubilden. Wer also keine Beißreflexe hat, sondern einfach lernen will, sich geschlechtssensibel auszudrücken, ist hier richtig. Das Seminar beginnt mit einer wissenschaftlichen Einführung über die praktischen Arten zu gendern, diskutiert die Implikationen für die journalistische Praxis und ermöglicht den Teilnehmenden, sich in praktischen Übungen im geschlechtssensiblen Schreiben und/oder Sprechen sowie Recherchieren zu üben. Eine Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung, Referat Engagement, Qualifizierung und digitale Bildung. Teilnahmepauschale: 20 Euro. Zeit: 15:00 bis 18:30 Uhr.

Berlin: No-SLAPP-Workshop der dju in ver.di

Der Workshop bei der No-SLAPP-Anlaufstelle ist einer von mehreren, den die dju in ver.di als Kooperationspartnerin der Anlaufstelle ausrichtet. Es wird ein Schulungsangebot an Journalist*innen in den Bereichen Presserecht, Äußerungsrecht, Persönlichkeitsrecht und Verdachtsberichterstattung sein.
Informationen

Näheres demnächst hier: https://dju.verdi.de/service/veranstaltungen

Zagreb: Voices – the European Festival of Journalism and Media Literacy (28.02. -01.03.2025)

Die Europäische Journatlist*innen-Föderation, zu der auch die dju in ver.di gehört, wird 30 Jahre alt. Die zweite Ausgabe von Voices, dem Europäischen Festival für Journalismus und Medienkompetenz, wird vom 28. Februar bis 1. März 2025 im Museum für zeitgenössische Kunst in Zagreb stattfinden. Ziel des Festivals ist es, das Bewusstsein für die aktuellen Risiken für den ethischen Journalismus und den Medienpluralismus zu schärfen und gleichzeitig die kritische Medienkompetenz der Bürger zu fördern. Aufbauend auf dem erfolgreichen Debüt in Florenz wird die Veranstaltung kostenlose Workshops, Ausstellungen, interaktive Gespräche und Live-Musik bieten; die Vorregistrierung ist ab sofort möglich.  

Leipzig: Leipziger Autor*innen­runde 2025

Die Leipziger Autor*innen­runde ist die Autor*innenkonferenz auf Augenhöhe – veranstaltet von der Leipziger Buchmesse in Kooperation mit Leander Wattig. Sie findet am Messe-Samstag der Leipziger Buchmesse statt. In Tischgesprächsrunden erfahren Sie alles Relevante zum erfolgreichen Publizieren und lernen die Referent*innen und anderen Teilnehmer*innen persönlich kennen.
Informationen

Das Programm der Leipziger Autor*innenrunde: https://autorinnenrunde.de/programm-2025/