Höhere Gehälter bei Deutscher Welle

Erfolgreicher Tarifabschluss für Feste und Freie

Bei der Deutschen Welle in Bonn kam es am 17. September zu einem erfolgreichen Tarifabschluss. Danach erhalten alle fest Angestellten ab 1. Dezember 2009 eine tabellenwirksame Sockelanhebung ihrer Gehälter von 50,00 Euro. Darauf aufgesetzt werden die Vergütungen linear um weitere 2,1% erhöht. Ab dem 1.Februar 2011 werden die Vergütungen linear um weitere 2,2% erhöht. Mit dem Oktobergehalt 2009 erhalten die Beschäftigten eine Einmalzahlung in Höhe von 350 Euro. Der Familienzuschlag wird zum jeweiligen Zeitpunkt ebenfalls um die linearen Prozentsteigerungen erhöht.

Die Ausbildungs- und die Volontärsvergütungen steigen ab dem 2. Ausbildungsjahr bzw. dem 2. Halbjahr für Volontäre zum jeweiligen Zeitpunkt ebenfalls um die entsprechenden Prozenterhöhungen.Die Versorgungsempfänger/Rentner erhalten ab 1.Dezember 2009 eine Erhöhung von 2,6% sowie eine weitere Erhöhung ab 1.Februar von 2,2%.
Das Mindesthonorar für Freie erhöht sich ab 1. Dezember 2009 um 3,2% sowie ab 1. Dezember 2010 um weitere 2,2%. Darüber hinaus wurde vereinbart, dass alle unter den Tarifvertrag fallenden Freien eine Einmalzahlung in Höhe von 1,5 Prozent auf Grundlage des Jahreshonorars 2008, maximal 380 Euro, erhalten. Die Einmalzahlung erhalten die Freien, die im Jahr 2008 an mindestens 72 und im Jahr 2009 (bis einschließlich 30.09.) an mindestens 42 Tagen (innerhalb eines Zeitraums von 6 Monaten) für die Deutsche Welle tätig waren. Diese Einmalzahlung soll noch in diesem Jahr ausbezahlt werden. In der Bewertung wurde damit ein Tarifabschluss erzielt, der auf dem Niveau des ZDF-Abschlusses liegt.

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Fakten, Fame und Follower

Im Netz dominiert mittlerweile der Content, den kommerzielle BigTech-Plattformen pushen. Er ist nicht mehr gebunden an eine „öffentliche Aufgabe“ von Journalismus, nämlich durch Information und Fakten zur Selbstverständigung der Gesellschaft beizutragen.
mehr »

Faktenbasiert, aufklärend, machtkritisch

Der Journalist Georg Restle ist seit 2012 Leiter und Moderator des Politmagazins Monitor in der ARD. Der studierte Jurist tritt für einen „werteorientierten Journalismus“ ein. Mit M sprach er über Fakenews, Fehlerkultur und journalistische Resilienz.
mehr »

Medienkompetenz live und vor Ort

Daß Medienkompetenz nicht nur digital, sondern auch im real life vermittelt werden kann  zeigt ein Projekt aus Berlin. Durch aktive Medienarbeit möchte das Meko Neukölln Kinder und Jugendliche darin stärken, ihre Stimme zu erheben, sich einzubringen und an der Gesellschaft teilzuhaben. Die Angebote sollen die Teilnehmenden befähigen, sich selbst auszudrücken und ihre Sichtweisen und Erfahrungen zu teilen.
mehr »

Erziehung zur digitalen Mündigkeit

Wie kann man Kinder und Jugendliche bei der Social-Media-Nutzung vor Gefahren wie Cybergrooming oder -mobbing schützen, ohne ihnen Teilhabe- und Befähigungschancen in der digitalen Welt zu verbauen? Die aktuelle Debatte wird hitzig geführt. Antworten reichen von einem Verbot für Tiktok, Instagram und Co für unter 16-Jährige bis hin zur Stärkung von „digitaler Mündigkeit“ der User und rechtlicher Regulierung der Anbieter.
mehr »