Weiterbildung für Lokaljournalist*innen

Künstliche Intelligenz kann bei der Medienaufsicht helfen, die konkreten Rechtsverstöße prüfen dann Jurist*innen. Foto: Gerd Altmannn/pixabay

Das Lokaljournalistenprogramm der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und das VOCER Institut für Digitale Resilienz beschäftigen sich mit neuen Anforderungen und Risiken im Digitalen. Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI) veränderten die Medienlandschaft in nie gekanntem Tempo, heißt es in der Ausschreibung für das Weiterbildungsprogramm. Es zielt auf Lokaljournalist*innen in redaktionellen Schlüssel- und Führungspositionen. 

Das maßgeschneiderte Programm will die digitale Resilienz von Medienschaffenden stärken. Es soll ihnen „neue Tools und Methoden in die Hand geben. Im Fokus stehen die psychische Belastung von Medienschaffenden, die kommunikativen und handwerklichen Herausforderungen durch Social Media und Künstliche Intelligenz im Lokalen, aber auch die wichtigsten Strategien, wie Dialog mit jungen Zielgruppen gelingen kann.“

Schnell anmelden und Resilienz stärken

Durch eine Kombination aus flexiblem Online-Lernen und persönlichem Austausch in allen Modulen werde ein neues Netzwerk für Lokaljournalisten geboten. Im Mittelpunkt stünde die Bereitschaft zur Innovation – und die Frage, welche Querschnittskompetenzen für das journalistische Handwerk nötig seine, heißt es in der Ausschreibung. 

Das kostenlose Angebot startet im April mit einem Kick-off und umfasst vier praxisorientierte Module bis Juni – Online und Präsenz. Die Bewerbungsfrist endet am 14. März. 

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