Weiterbildung für Lokaljournalist*innen

Foto: Gerd Altmannn/pixabay

Das Lokaljournalistenprogramm der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und das VOCER Institut für Digitale Resilienz beschäftigen sich mit neuen Anforderungen und Risiken im Digitalen. Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI) veränderten die Medienlandschaft in nie gekanntem Tempo, heißt es in der Ausschreibung für das Weiterbildungsprogramm. Es zielt auf Lokaljournalist*innen in redaktionellen Schlüssel- und Führungspositionen. 

Das maßgeschneiderte Programm will die digitale Resilienz von Medienschaffenden stärken. Es soll ihnen „neue Tools und Methoden in die Hand geben. Im Fokus stehen die psychische Belastung von Medienschaffenden, die kommunikativen und handwerklichen Herausforderungen durch Social Media und Künstliche Intelligenz im Lokalen, aber auch die wichtigsten Strategien, wie Dialog mit jungen Zielgruppen gelingen kann.“

Schnell anmelden und Resilienz stärken

Durch eine Kombination aus flexiblem Online-Lernen und persönlichem Austausch in allen Modulen werde ein neues Netzwerk für Lokaljournalisten geboten. Im Mittelpunkt stünde die Bereitschaft zur Innovation – und die Frage, welche Querschnittskompetenzen für das journalistische Handwerk nötig seine, heißt es in der Ausschreibung. 

Das kostenlose Angebot startet im April mit einem Kick-off und umfasst vier praxisorientierte Module bis Juni – Online und Präsenz. Die Bewerbungsfrist endet am 14. März. 

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Freie unter Honorar-Druck

Die prekären Arbeitsverhältnisse im Journalismus sind schon lange bekannt. Besonders trifft es aber freie Journalist*innen, deren Honorare sogar noch weiter sinken. Das hat auch Auswirkungen auf die Art des journalistischen Arbeitens.
mehr »

Anti-SLAPP-Gesetz ungenügend

Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di kritisiert das von der Bundesregierung beschlossene Anti-SLAPP-Gesetz. Es beschränke den Schutz vor Einschüchterungsklagen nur auf grenzüberschreitende Fälle. Damit bleibe ein Großteil der realen Bedrohungslagen für Journalist*innen in Deutschland unberücksichtigt.
mehr »

Inhalte brauchen Moderation

Theresa Lehmann ist Tiktok-Expertin bei der Amadeu Antonio Stiftung. Sie leitete das Modellprojekt pre:bunk, das zum Ziel hatte, Jugendliche mit Videoformaten zu Desinformation auf TikTok zu sensibilisieren. Mit M sprach sie über Regulierung, Verbote und Gefahren von Social Media.
mehr »

dju warnt: Angriffe auf Journalist*innen nehmen zu


mehr »