Traumjob oder Albtraum?
Wer glaubt, Journalist*innen seien Großmeister der wortreichen Selbstbespiegelung, der wäre noch im Januar 2009 eindrucksvoll bestätigt worden. Es war eine der vielen Preisverleihungen: Im Deutschen Historischen Museum in Berlin hatten sich viele Medienschaffende aus ganz Deutschland eingefunden, darunter auch bekannte Branchengesichter. Der Veranstalter hatte die Ehrung des renommierten ARD-Journalisten Gerd Ruge für dessen Lebenswerk nicht an den krönenden Schluss gesetzt, wie es gängig in der Dramaturgie solcher Feierlichkeiten ist, sondern an den Anfang.
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