Leute 01 – 2021

Der Weser Kurier hat Bastian Angenendt-Eiserbeck als neuen Digitalchef verpflichtet. In der zuletzt unbesetzten Position soll er die Steuerung digitaler Inhalte über die gesamte Mediengruppe hinweg koordinieren. Er kommt von Funke, wo er zuletzt Digital-CvD am Online-Newsdesk in Berlin war.

Viktoria Bolmer, zuletzt beim Spiegel für das inzwischen eingestellte Jugend-Angebot Bento verantwortlich, wechselt in das Kommunikationsteam der SPD-Bundestagsfraktion. Das teilte Bolmer in eigener Sache auf Twitter mit. Sie war seit April 2018 beim Spiegel, zuvor Redakteurin bei Sueddeutsche.de.

Gruner + Jahr gründet ein gemeinsames Hauptstadtbüro für seine Magazine stern, Capital und Business Punk. Die Leitung übernimmt Capital-Chefredakteur Horst von Buttlar, der gleichzeitig Mitglied der stern-Chefredaktion wird. Sein Team aus 35 Journalist*innen für Print und Online liefert ab März die gesamte Berichterstattung über deutsche Politik und Wirtschaft für die drei Titel.

Nach 15 Jahren verlässt Kommunikationschef Markus Hauke den Madsack-Konzern. Hauke wechselt zum Energieversorger Enercity, wo er das Kompetenzcenter Presse und Publishing leitet.

Katja Hofem, Geschäftsführerin sowie Inhalte- und Marketingchefin, verlässt den Streamingdienst Joyn Ende Januar. Operativ-Chef Tassilo Raesig und Finanzchef Jochen Cassel übernehmen die Chefetage als Doppelspitze.

Seit 1. Januar 2021 ist Christiane Kaess Deutschlandradio-Korrespondentin in Paris. Sie berichtet für die drei Programme Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova aus Frankreich. Kaess hat in Berlin Politikwissenschaft studiert und in Amsterdam ein Graduierten-Programm absolviert. Seit 2007 ist sie beim Deutschlandradio Redakteurin und Moderatorin in der Abteilung Aktuelles. Sie war in dieser Zeit immer wieder als Urlaubsvertretung und Verstärkung auf dem Korrespondentenplatz Paris im Einsatz. Der bisherige Paris-Korrespondent Jürgen König kehrte nach Berlin zurück.

Der MDR macht Redakteurin Johanna Kraus zur Redaktionsleiterin Fernsehfilm. Sie folgt auf Jana Brandt, die neue MDR-Programmdirektorin in Halle ist. Kraus arbeitet seit 2012 beim MDR und hat sich ihre Lorbeeren unter anderem mit der Verantwortung für das ARD-Projekt Charité verdient.

Bild überträgt Vize-Chefredakteur Timo Lokoschat die Verantwortung für alles Digitale. Er folgt in dieser Position auf Daniel Böcking, der das Boulevard-Blatt verlässt. Bisher verantwortet Lokoschat als Director Premium unter anderem Bild Plus. Vor seinem Wechsel zu Bild war er bis 2017 beim Spiegel.

Harald Neuber übernahm am 4. Januar als Chefredakteur die Leitung des Online-Magazins Telepolis. Neuber folgt in dieser Position auf den Gründer des 2002 mit dem Grimme Online Award ausgezeichneten Magazins, Florian Rötzer, der nach fast 25 Jahren bei Telepolis und Heise Medien in den Ruhestand geht.

Der langjährige Chefredakteur der Welt-Gruppe, Jan-Eric Peters, ist seit Anfang 2021 neuer Geschäftsführer der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) Deutschland. Die Berufung Peters soll die Expansion in Deutschland beschleunigen. Mitte 2020 war bekanntgeworden, dass Peters Axel Springer zum Jahresende verlässt. Der 55-Jährige war fast zwei Jahrzehnte Chefredakteur bei Springer, davon insgesamt mehr als zehn Jahre Chefredakteur und zeitweise auch Herausgeber der Welt-Gruppe, die er zu einer Multimedia-Marke inkl. Fernsehen entwickelte. In seiner neuen Position verantwortet er das Deutschland-Geschäft der NZZ-Mediengruppe vollumfänglich und gehört der erweiterten Geschäftsleitung des Unternehmens an. Mit Ulrich Machold verpflichtete die NZZ-Mediengruppe einen weiteren vormaligen Axel-Springer-Mitarbeiter. Machold hat zuvor mehr als zehn Jahre lang Digitalprodukte für Springer entwickelt.

Neuer Chefredakteur der NZZ Deutschland ist seit Jahresbeginn Marc Felix Serrao. Er leitete zuvor bereits seit 2017 das Deutschland-Büro der NZZ-Mediengruppe.

Das Zeit Magazin hat Emilia Smechowski als Vize-Chefredakteurin engagiert. Sie war seit April 2020 Redakteurin beim Zeit Magazin, zuvor war sie unter anderem bei der taz und als Freie für das SZ Magazin und den Spiegel tätig.

Thomas Tuma, Vize-Chefredakteur beim Handelsblatt, verlässt seinen Posten nach sieben Jahren, um sich selbstständig zu machen. Über sieben Jahre lang hat Tuma den digitalen Transformationsprozess der Tageszeitung hin zum multimedialen Medienhaus vorangetrieben – online wie Print. Daneben steuerte er als Chefredakteur die von ihm entwickelte Lifestyle-Beilage Handelsblatt Magazin, die sich bei Lesern wie am Markt erfolgreich etablieren konnte. Tuma soll dem Handelsblatt als regelmäßiger Kolumnist und freier Autor erhalten bleiben.

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