Axel Balkausky bleibt für weitere fünf Jahre Sportkoordinator der ARD. Den Personalvorschlag von ARD-Programmdirektorin Christine Strobl haben die ARD-Intendantinnen und -Intendanten beschlossen, der zuständige Verwaltungsrat des Bayerischen Rundfunks zugestimmt.
Das Online-Magazin Palais F*luxx hat die Social-Media-Kampagne „Ohne mich würdet ihr alt aussehen“ vorgestellt. Mit der Aktion macht das Team um Gründerin Silke Burmester auf die Diskriminierung von Frauen ab 47 Jahren aufmerksam. Auf der Kampagnen-Website heißt es, die betroffenen Frauen würden trotz Fachkräftemangels häufig ignoriert, obwohl sie „hochmotiviert sind, ihre Erfahrung und Energie auf dem Arbeitsmarkt einzubringen“. Die Kampagne zeigt zwölf Frauen von 47 bis 64 Jahren, die in anspruchsvollen Berufen arbeiten.
Der Jahreszeiten Verlag befördert Tinka Dippel zur Chefredakteurin des Reisemagazins Merian. Die bisherige Stellvertreterin ist seit zwölf Jahren in der Redaktion. Nach dem Relaunch des Titels im vergangenen Jahr hatte zunächst Verleger Sebastian Ganske den Chefredakteurs-Posten bekleidet.
Die mehrfach ausgezeichnete Journalistin Christiane Florin verantwortet ab 15. Februar 2024 die aktuelle Kulturberichterstattung der Deutschlandradio-Programme. Als Leiterin der neuen Abteilung Kultur aktuell koordiniert Florin künftig die inhaltliche und strategische Neuausrichtung in diesem Bereich. In der Abteilung werden die bisher getrennten Abteilungen Digitale Angebote und aktuelle Kultur (Deutschlandfunk Kultur) und Aktuelle Kultur (Deutschlandfunk) zusammengeführt.
Neue ZDF-Korrespondentin in der Türkei: Phoebe Gaa berichtet ab 1. März 2024 aus Istanbul. Die ehemalige Leiterin des ZDF-Studios in Moskau folgt auf Jörg Brase, der nach 15 Jahren als Studioleiter in Nairobi und in Istanbul ins ZDF-Hauptstadtstudio nach Berlin zurückkehrt.
Neuer Chefredakteur der Deutschen Wirtschaftsnachrichten DWN ist Markus Gentner. Jennifer Bendele verlässt das Unternehmen. Mit Markus Gentner übernimmt ein erfahrener Journalist die Position der Chefredaktion. Zuletzt war er bei finanzen.net tätig, Deutschlands größtem Börsenportal. Dort leitete er die Ratgeber-Redaktion. Er soll durch seine langjährige Erfahrung in Online-Redaktionen sowie seine Expertise in den Bereichen SEO- und Social-Media die Entwicklung der DWN gezielt vorantreiben.
Gabriele Hammelrath übernimmt die Führung des ARD-Programmbeirats. Als neue Vorsitzende leitet und koordiniert sie damit das Gremium, das über das gesamte ARD-Programm hinweg Empfehlungen zur Gestaltung und Entwicklung aussprechen kann. Sie gehört dem WDR-Rundfunkrat an und wurde vom Landtag Nordrhein-Westfalens entsandt.
Die Zeit macht Laura Hertreiter ab September 2024 zur Co-Leiterin des Feuilletons neben Andreas Lebert, der seinen Posten vor einer Woche angetreten hat. Hertreiter kommt von der „Süddeutschen Zeitung“, wo sie seit 2020 das Ressort Kultur und Medien verantwortet.
Der langjährige Tagesspiegel-Medienjournalist Joachim Huber geht in den Ruhestand. „Vielleicht hat er nicht die Maßanzüge wie ein Thomas Gottschalk. Aber für uns ist Joachim Huber genauso eng mit dem Fernsehen verbunden wie Gottschalk“, würdigt die Chefredaktion ihn auf einem internen, gerahmten Sonderdruck des Titelblatts. Huber habe „große Ernsthaftigkeit“ an den Tag gelegt und einen „Blick fürs Detail“ gehabt, „immer gepaart mit einem guten Schuss Humor und Leichtigkeit“.
Michael Iseghohi verlässt Gabor Steingart. Er plante einst mit Gabor Steingart die Media Pioneer, ist Mitgründer und Mitglied der Geschäftsleitung der Medienfirma. Steingart hat bereits einen Nachfolger für den einstigen Wirtschaftsjournalisten Iseghohi.
Die Allgäuer Zeitung erweitert ihr Führungsteam: Aimée Jajes wird stellvertretende Redaktionsleiterin, Helmut Kustermann Mitglied der Redaktionsleitung. Aimée Jajes wird bei ab 1. März 2024 als Stellvertreterin von Markus Raffler und Sascha Borowski unter anderem für das redaktionelle Qualitätsmanagement, die Steuerung der Volontärsausbildung, Sonderthemen und die redaktionelle Transformation verantwortlich sein.
Welt-Redakteur Jan Klauth folgt von Los Angeles aus dem Weltgeschehen. Von dort aus aktualisiert der Journalist mit den Schwerpunkten Arbeitsmarkt und Sozialpolitik die Website der Zeitung und verfolgt das Weltgeschehen. Seine Aufgabe ist auch, über das Wahljahr in den USA zu berichten.
Nach vier Jahren verlässt Hauptstadtkorrespondent Jürgen Klöckner das Handelsblatt. Er wechselt zu Springers Politico Deutschland, wo er gemeinsam mit Deutschland-Chef Gordon Repinski die journalistische Entwicklung der Pro-Newsletter vorantreiben will. Klöckner wird in dem Newsletter weiterhin über die Themen Gesundheit, KI und die Grünen schreiben.
Vom Journalisten zum PR-Berater: Ex-Spiegel-Chef Steffen Klusmann wechselt die Seite. Vor weniger als einem Jahr gab Steffen Klusmann die Chefredaktion des Spiegel ab. Jetzt hat der ehemalige Chefredakteur der Financial Times Deutschland einen neuen Job. Er wird Mitglied im Advisory Council der politisch-strategischen Beratungsagentur 365 Sherpas.
Nicolas Köhn ersetzt Ulrike Teschke an der Spitze des Tagesspiegel. Der Jurist Köhn verantwortete zuletzt als Chief Commercial Officer die Geschäftsentwicklung bei dem digitalen Vermögensverwalter LIQID. Er folgt auf Ulrike Teschke, die auf eigenen Wunsch ab Februar 2024 beruflich kürzertreten möchte und bildet mit Gabriel Grabner die neue Geschäftsführung der Tagesspiegel-Gruppe.
Zum 1. Mai übernimmt Stefanie Koller als Head of Newsroom die Steuerung der aktuellen Angebote der Deutschen Presse-Agentur (dpa). In der neugeschaffenen Rolle ist die Journalistin für Ausrichtung und Weiterentwicklung der multimedialen redaktionellen Kernprodukte von Deutschlands größter Nachrichtenagentur zuständig. Koller führt auch das Newsdesk-Team in der Berliner Zentralredaktion. Bislang leitete Koller die Panorama-, Kultur-, Medien- und Wissenschaftsredaktion der dpa. Als Head of Newsroom berichtet Koller direkt an dpa-Chefredakteur Sven Gösmann.
Rüdiger Kroh steuert als neuer Chefredakteur den Fachtitel Konstruktion & Entwicklung, der zu den führenden Fachmedien im Industriebereich zählt. Rüdiger Krohn führt dafür den Claim „Vorsprung durch Wissen“ ein. Der Titel erscheint gedruckt und als E-Magazin. Digitale Inhalte publiziert das Team auf konstruktion-entwicklung.de, in einem wöchentlichen Newsletter und über einen LinkedIn-Kanal.
Im September wird das Greenpeace Magazin eingestellt. Ein fünfköpfiges Team aus der Hamburger Redaktion will sich damit nicht zufriedengeben und gründet das Umwelt-Magazin Atmo, das Ende 2024 zum ersten Mal erscheinen soll. Die Initiatoren Frauke Ladleif und Thomas Merten: „Der Medienmarkt für ökologische Themen ist noch nicht gesättigt.“ Umweltjournalismus gehe aus ihrer Sicht entweder zu sehr in Richtung Lifestyle oder setze zu sehr auf Aufreger, wobei die wichtigen Fragen zu kurz kommen. Mit Atmo gehen die Gründer ein finanzielles Risiko ein: Sie haben keinen Verlag hinter sich und Werbung soll es im Heft auch nicht geben.
Vize-Chefin Carline Mohr hat Business Insider den Rücken gekehrt. Sie sei künftig als „Kommunikationsberaterin und Spindoktorin, als Digitalstrategin und Kampagnenexpertin“ buchbar. Ihre Nachfolge bei Business Insider ist noch nicht geklärt.
Mareike Müller berichtet für das Handelsblatt aus Moskau. Chefredakteur Sebastian Matthes ist voller Freude: „Wir haben endlich wieder eine Reporterin in Moskau. Eineinhalb Jahre lang hat unsere Osteuropa-Korrespondentin Mareike Müller auf ihre Akkreditierung gewartet. Kurz vor Weihnachten kam dann der Anruf und sie durfte schließlich einreisen. Gerade in einer Zeit, in der nur noch wenige Journalisten aus Russland berichten können, ist es wichtig für das Handelsblatt, eine Kollegin vor Ort zu haben. Für Recherchen, für persönliche Gespräche und für Eindrücke aus erster Hand. Das ist gerade in Zeiten von Desinformation und russischer Propaganda so wichtig.“
Große Veränderungen bei der Süddeutschen Zeitung, auch das Wirtschaftsressort wird umgebaut: Lisa Nienhaus ist bald nicht mehr alleinige Chefin. Sie führt das Wirtschaftsressort künftig mit Alexander Mühlauer, der zurzeit noch London-Korrespondent der SZ ist. Begründet wird die Doppelspitze mit organisatorischen Überlegungen: Die Süddeutsche will ihr erfolgreiches Veranstaltungsformat SZ Gipfel deutlich erweitern. Es war vom langjährigen Wirtschafts-Chef und jetzigem Rom-Korrespondenten Marc Beise gegründet worden.
Die Geschäftsstelle von Reporter ohne Grenzen wird künftig von einer Doppelspitze geleitet: Anja Osterhaus wird zum 15. April Geschäftsführerin für Politik und Strategie, Dr. Maik Thieme ist seit dem 1. Januar kaufmännischer Geschäftsführer. Der bisherige Geschäftsführer Christian Mihr verlässt die Organisation zum Ende des Monats und wechselt zu Amnesty International. Osterhaus leitet aktuell die Programmarbeit bei Oxfam Deutschland, Thieme gehört dem Team von Reporter ohne Grenzen bereits seit 2019 an.
Das Medienhaus Audiotainment Südwest baut sein Führungs-Team Digital aus. Fabien Plötz, bisher Video-Producer für BigFM, steigt zum Leiter Digital Marketing und Bewegtbild auf. Redakteurin Sabrina Honisch kümmert sich künftig als CvD der Crossmedia Digital-Redaktion um die Social-Media-Auftritte der Radiosender.
Das Handelsblatt erweitert sein Digital-Angebot am Wochenende um neue Formate, die „vertieft analysieren“ sollen. Damit will die Zeitung, die nur montags bis freitags erscheint, auch am Wochenende „noch wahrnehmbarer und inspirierender“ sein. Sven Prange, bisher Nachrichtenchef, leitet das neue Ressort. Christian Wermke, bisher Rom-Korrespondent, wird Vize.
Christian Schwermer ist neuer Ressortleiter Newsdesk im Team von Chefredakteur Markus Vogt bei der Siegener Zeitung (SZ). Der gebürtige Siegerländer startete seine journalistische Laufbahn im Jahr 2015 mit dem Volontariat in der Sportredaktion und wurde anschließend als Redakteur übernommen. Als Ressortleiter soll er konsequent den Prozess der digitalen Transformation vorantreiben und daran arbeiten, digitale Reichweite und Abonnements zu steigern. Stellvertretender Ressortleiter ist Silas Münker. Er studierte Medienwissenschaften an der Uni Siegen und arbeitete als freier Mitarbeiter für die Siegener Zeitung, das Online-Portal FuPa Südwestfalen sowie den Siegerländer Wochenanzeiger.
Die Rems-Zeitung in Schwäbisch Gmünd verabschiedet ihre Verlegerin Franziska Sigg. Seit 2017 hat sie die Geschicke der ältesten noch erscheinenden Tageszeitung in Baden-Württemberg gemeinsam mit ihrer Nichte Kerstin Sigg bestimmt, die das Medienhaus künftig allein führt und damit die Familientradition fortsetzt. Franziska Sigg stieg bereits 1983 ins Unternehmen ein, zehn Jahre später trat sie die Nachfolge ihrer verstorbenen Mutter als geschäftsführende Gesellschafterin an.
Die Weimer Media Group baut ihre Wirtschaftsberichterstattung aus. Im April kommt das Print- und Digital-Magazin AnlagePunk auf den Markt. Chefredakteur des Magazins wird Florian Spichalsky. Der Wirtschaftsjournalist hat bereits die Weimer-Medienmarken Börse am Sonntag und Anlagetrends geführt. „Mit AnlagePunk wollen wir uns von den klassischen Anlagemedien abheben, coole Themen setzen und progressiv denkende Leserinnen und Leser erreichen“, sagt Spichalsky. Dazu wird AnlagePunk sowohl als Heft-im-Heft von Business Punk und zusätzlich als eigenständige Publikation erscheinen.
Die bisherige Kabel-Eins-Chefredakteurin Susanne Stipp wird ab Mai neue Chefredakteurin von Sat.1. Sie übernimmt den Job von Juliane Eßling, die ProSiebenSat.1 „auf eigenen Wunsch“ verlässt. Stipp verantwortet damit alle journalistischen Programme des Senders, unter anderem das Frühstücksfernsehen. Sie arbeitet mit Unterbrechung seit 2012 für ProSiebenSat.1, davor war sie Redakteurin und CvD bei Süddeutsche TV. Ihre Stelle bei Kabel Eins bekommt im Juli Ulrike Krey, die vor zwei Jahren schon einmal Elternzeitvertretung von Stipp bei Kabel Eins, zuletzt war sie Redaktionsleiterin von Galileo.
Ab sofort zeichnet Alexander Thürer als neuer Chefredakteur Spirits und Bars beim führenden Magazin für kulinarischen Lifestyle, Falstaff verantwortlich. Der Bar-Profi blickt auf eine 13-jährige Expertise in der Welt der Spirituosen zurück und möchte den Ausbau der Themen Spirits & Bars im deutschsprachigen Raum weiter vorantreiben.
Die Wirtschaftsredakteurin der Süddeutschen Zeitung, Vivien Timmler, wechselt von der Isar an die Spree. Seit sieben Jahren arbeitet die studierte Journalistin bei der Süddeutschen Zeitung in der Wirtschaftsredaktion. Zuletzt als Chefin vom Dienst Wirtschaft. Nun wechselt sie als Korrespondentin für Verkehrspolitik, die Grünen und die Deutsche Bahn in das Berliner Parlamentsbüro der Zeitung.
Benjamin Wagener wechselt wieder die Branche: Der einstige Leiter der Wirtschaftsredaktion der Schwäbischen Zeitung hat nach nur 17 Monaten das Friedrichshafener Unternehmen ZF wieder verlassen, wo er Pressesprecher für Wirtschafts- und Finanzkommunikation war. Nun arbeitet Benjamin Wagener wieder als Journalist bei der FAZ, die ihn als Wirtschaftskorrespondent nach Stuttgart holte.
Die junge Perspektive stärken und von der Erfahrung jahrzehntelanger Politikbeobachtung profitieren – mit Philip Wortmann und Theo Koll bekommt das ZDF-Morgenmagazin zwei neue Gesichter. Philip Wortmann wird ab März 2024 die Frühschiene des ZDF-Morgenmagazins von 5.30 bis 7.00 Uhr moderieren. Mit ZDF-Journalist Theo Koll gewinnt das Format darüber hinaus einen der profiliertesten Politikbeobachter als „Moma-Politik-Experten“.
Der RBB verliert Martina Zöllner, langjährige Fiction-Chefin des Senders, die kurzfristig im vergangenen Frühjahr das Amt der Programmdirektorin übernahm. Sie wird ihren im Sommer auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Zöllner wechselte 2017 vom SWR zum RBB und übernahm die Leitung des Programmbereichs Dokumentation und Fiktion, ab 2021 war sie für den gesamten Programmbereich Kultur verantwortlich. Nach der aus der Causa Schlesinger resultierenden Krise des Senders wählte sie der Rundfunkrat im Frühjahr 2023 zur Programmdirektorin.