Das Wirtschaftsmagazin The Economist besetzt sein Berliner Büro mit einer Doppelspitze aus Vendeline von Bredow und Max Rodenbeck. Von Bredow war für die Zeitschrift schon in Büros in London, Paris und Chicago aktiv. Rodenbeck leitete zuletzt das Südasien-Büro.
Der zum Jahreszeiten-Verlag gehörende Robb Report bekommt mit Gloria von Bronewski nach dem Ausscheiden von Thomas Garms eine neue Chefredaktion. Von Bronewski, früher Senior Editor bei Instyle, soll spätestens zum 15. Oktober 2022 die deutsche Ausgabe des Luxusmagazins übernehmen. Thomas Garms will sich auf das von ihm gegründete Magazin Materialist konzentrieren. Garms arbeitet seit 2020 bei Jalag, als Head of Editorial-Teams hat er die die Vernetzung der Zeitschriften-Redaktionen betreut.
Die bisherige Leiterin des ZDF-Studios Brüssel, Anne Gellinek, moderiert nun gelegentlich das heute-journal. Bis Sonntag steht sie mit Gundula Gause vor der Kamera. Gellinek folgt im Oktober als Hauptredaktionsleiterin Aktuelles auf Bettina Schausten, die Chefredakteurin und Nachfolgerin von Peter Frey wird.
Nach 13 Jahren als leitender Redakteur beim Handelsblatt wird Thorsten Giersch jetzt neuer Chefredakteur des Magazins Markt und Mittelstand. Der Journalist war unter anderem Programmdirektor bei Handelsblatt Online und Mitglied in der Chefredaktion. Zuvor war er sechs Jahre bei NTV tätig, auch als Filmchef der Wirtschaftsredaktion. Giersch soll das Repertoire des Magazins der Weimer Media Group erweitern.
Der Journalist Joseph Hausner gehört ab sofort zur Chefredaktion der Saarbrücker Zeitung. In dieser Funktion soll er digitale Prozesse im Rahmen eines Editorial Developments optimieren. Seine Aufgabe als Leiter des Digitaldesks wird er weiter wahrnehmen. Nach seinem erfolgreichen Aufbau des Digitaldesks mit starken Steigerungen bei Reichweite und der Zahl der Plus-Abos soll sich Hausner noch stärker in der Gesamtredaktion bei der Weiterentwicklung von redaktionellen Inhalten und Produkten einbringen. zur Chefredaktion der Saarbrücker Zeitung gehören außerdem Chefredakteur Peter Stefan Herbst, der stellvertretende Chefredakteur Thomas Roth, der auch Chefredakteur des Trierischen Volksfreundes ist, Ulrich Brenner, Oliver Schwambach sowie die beiden Chefs vom Dienst Alexander Houben und Oliver Spettel. Hausner kam vor einem Jahr vom Berliner Nachrichtenportal Watson, wo er als Newschef gearbeitet hatte.
Radio Regenbogen macht Alexander Heine zum Programmchef. Er kommt von Hitradio Antenne 1, wo er bisher als Projektleiter für die Strategie und Innovation tätig ist. Heine folgt auf den kommissarischen Programmchef Mike Doetzkies, der sich wieder um die Rock-Schwester Regenbogen Zwei kümmert. Alexander Heine war achtzehn Jahre lang Programmchef von antenne 1 – nach Stationen als Unterhaltungschef und Morgenmoderator bei dem Stuttgarter Sender. Seine Radiokarriere startete Heine nach einem Studium der Rechtswissenschaften beim MDR in Leipzig.
Die Frankfurter Rundschau macht den Kölner Journalisten Michael Hesse ab Oktober zum Feuilletonchef. Er war bis September 2020 mehr als 20 Jahre Redakteur beim Kölner Stadt-Anzeiger und will nun die Diskursfähigkeit des Feuilletons stärken. Erst seit September 2021 ist Kunsthistorikerin Sandra Danicke als Feuilletonchefin der Frankfurter Rundschau im Amt. Zu ihrer Zukunft ist bisher nichts bekannt.
Die bisherige Politik-Redakteurin des SPIEGEL, Valerie Höhne, geht zum 1. September zum Berliner Tagesspiegel. Dort wird sie das mit der Parlamentsberichterstattung befasste Hauptstadtbüro verstärken. Höhne studierte in Leipzig Biologie, absolvierte danach die Deutsche Journalistenschule in München und kam nach einem Auslandsaufenthalt in Polen 2018 als Redakteurin ins Hauptstadtbüro von Spiegel Online. Seit September 2019 war sie Redakteurin im Hauptstadtbüro des SPIEGELS.
Die TV-Moderatorin Mareile Höppner wechselt im Herbst von der ARD zum Privatsender RTL. Höppner wird dort künftig das Magazin Extra präsentieren und die Moderatoren Dieter Könnes und Steffen Hallaschka bei den Sendungen Stern TV und Stern TV am Sonntag vertreten. Höppner moderiert bislang für den MDR das in der ARD ausgestrahlte Boulevardmagazin Brisant. Außerdem zählt sie zu den Unterhaltungsshow-Moderatorinnen der ARD und hat durch mehrere Primetime- und Nachmittagsformate geführt.
Die Chefredaktion des Tagesspiegels hat Armin Lehmann zum Ausbildungsredakteur berufen. In dieser neu geschaffenen Funktion soll Lehmann und Volontär*innen begleiten und die Ausbildung weiterentwickeln. Nach seinem Volontariat beim Berliner Volksblatt arbeitete Lehmann für die Berliner Zeitung. 1993 wechselte er zum Tagesspiegel und arbeitete seitdem in den Ressorts Berlin, Sport und als politischer Reporter. Zuletzt leitete er das Politik-Ressort. Lehmann wird die Volontär*innen gemeinsam mit Marie Rövekamp, Redakteurin im Ressort Story betreuen. Rövekamp wird zurzeit vertreten von Helena Wittlich, Redakteurin im Innovation Lab des Tagesspiegels.
Die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) holt Louisa Riepe in die Chefredaktion. Sie soll als Geschäftsführende Redakteurin die digitale Transformation forcieren. Riepe hat das digitale Wochenendmagazin XL mit entwickelt und geführt sowie die Audio-Kanäle der Zeitung verantwortet. Zuletzt war sie Referentin der Geschäftsleitung.
Die taz übergibt Carolina Schwarz und Doris Akrap die Leitung des Medien- und Gesellschaftsressorts tazzwei, ein Kreativzentrum der taz, bei dem die Kolleg*innen gesellschaftspolitische Themen bearbeiten, die oft zunächst im Netz sichtbar werden, aber mitten auf der Straße stattfinden. Schwarz und Akrap folgen auf Saskia Hödl, die der Zeitung als Kolumnistin erhalten bleibt. Schwarz schreibt seit 2017 für das Ressort, Akrap hat zuletzt im Wochenend-Ressort der taz gearbeitet.
Die Kulturwissenschaftlerin und Kuratorin Katrin Sohns wird neue Leiterin des Ressorts Kultur beim Berliner Tagesspiegel. Sie folgt am 1. Oktober auf Rüdiger Schaper, der nach über 17 Jahren auf eigenen Wunsch als Kulturkorrespondent und Autor arbeiten will. Sohns bringt ein breites Wissen über alle Kultursparten mit: Sie war zuvor beim Goethe-Institut Leiterin des Kulturprogramms für die Regionen Südostasien, Australien und Neuseeland sowie zuletzt Nordwesteuropa. Sie soll die Weiterentwicklung der überregionalen Kulturberichterstattung und im Digitalen verantworten.
Sarah Umla wird am 1. September stellvertretende Leiterin am Digitaldesk der Saarbrücker Zeitung. Die Journalistin kommt vom Südwestrundfunk (SWR) und folgt auf Ronja Brier, die die Saarbrücker Zeitung verlässt, um am 1. September ihre neue Aufgabe als Vize-Chefredakteurin des Portals watson.de anzutreten. Für Umla ist der Wechsel nach Saarbrücken eine Rückkehr: Sie hatte bis 2016 bei der Zeitung volontiert. Für den SWR arbeitete sie im Funkhaus Mainz und zuletzt im Studio Ulm als Reporterin für Online und Hörfunk sowie als Redakteurin in der Online-Planung und für Social-Media.
Neue ProSieben-Unterhaltungschefin ist Natalie Zizler. Zizler hatte als Executive Producerin Shows wie „The Voice of Germany“, „Germany’s Next Topmodel“ und „The Masked Singer“ verantwortet. Sie begann ihre Karriere 1998 mit einem Praktikum. Ab 2001 war sie CvD der Talkshow Arabella, seit 2004 bekleidete sie weitere verantwortliche Positionen.