Tarifabschlüsse für Verlagsangestellte

Abschlüsse in den verschiedenen Verhandlungsgebieten

Hier die Ergebnisse aus Hamburg, Nord und Nordrhein-Westfalen für Zeitschriften- und Zeitungsverlage.

Zeitungsverlage Hamburg (3. Juli) und Zeitungsverlage Nord (Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, 8.Juni)

  • 3,0 % mehr Lohn und Gehalt ab 1.7.2007
  • 2,1 % mehr Lohn und Gehalt ab dem 1.7.2008
  • Laufzeit 24 Monate.
  • Der Tarifvertrag über Alterteilzeit wird bis zum 31.12.2009 verlängert.

Zeitungsverlage in Nordrhein-Westfalen (28. August)

  • Gehälter und Ausbildungsvergütungen werden nach zwei „Nullmonaten“ ab 1.9.2007 um 2,8 % und ab 1.7.2008 um 1,8 % erhöht!
  • Laufzeit 24 Monate.
    Der Tarifvertrag zur Altersteilzeit wird ohne Änderung bis zum 31.12.2009 verlängert.
  • Es wurde eine Maßregelungsklausel vereinbart!

Die Tarifverhandlung wurde begleitet von Warnstreiks bei M. DuMont Schauberg in Köln und der Neuen Westfälischen in Bielefeld.

Zeitschriftenverlage Nord (Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, 29. August)

  • 4,6 % mehr Gehalt für 2 Jahre!
  • Ab 1.10.2007 werden die Gehälter um 2,8 % erhöht.
  • Ab 1.10.2008 erfolgt eine weitere Erhöhung um 1,8 %.
  • Die Ausbildungsvergütungen ab 1.2.2008 betragen 730 Euro, 810 Euro und 880 Euro.
  • Der Tarifvertrag über Alterteilzeit wird bis zum 31.12.2009 verlängert.

 

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Österreichs Rechte greift den ORF an

Eines muss man Herbert Kickl lassen – einen Hang zu griffigen Formulierungen hat er: „Die Systemparteien und die Systemmedien gehören zusammen, das ist wie bei siamesischen Zwillingen,“ sagte der FPÖ-Spitzenkandidat auf einer Wahlkampfveranstaltung im September. „Die einen, die Politiker, lügen wie gedruckt, und die anderen drucken die Lügen. Das ist die Arbeitsteilung in diesem System“. Seinen Zuhörenden legte Kickl mit seinen Worten vor allem eins nahe: Die rechte FPÖ könne dieses dubiose System zu Fall bringen oder zumindest von schädlichen Einflüssen befreien.
mehr »

Die Entstehung des ÖRR in Deutschland

Im Jahr 1945 strahlten die deutschen Radiosender Programme der Militärregierungen aus. Zum Beispiel Norddeutschland. Dort hatte der nationalsozialistische Reichssender Hamburg am 3. Mai seine Tätigkeit eingestellt. Nur wenige Stunden später besetzten britische Soldaten das Funkhaus und schon am 4. Mai erklang eine neue Ansage: „This is Radio Hamburg, a station of the Allied Military Government.”
mehr »

KI sitzt am Redaktionstisch

Erst vor wenigen Jahren hat ein Großteil der Menschen überhaupt erfahren, was Künstliche Intelligenz (KI) in der Praxis bedeutet. Genauer gesagt: Viele Menschen haben mit ChatGPT einen ersten Eindruck davon bekommen, wie Maschinen Texte formulieren, Prüfungsaufgaben in Sekundenbruchteilen lösen oder umfangreiche Artikel in wenigen Sekunden auf wesentliche Inhalte zusammenfassen. Auch im öffentlich-rechtlichen Rundfunk zieht die generative KI seitdem ein.
mehr »

Klimajournalismus im Aufwind

Noch immer wird zu wenig über den Klimawandel und seine Folgen informiert. Daran tragen auch Medien eine Mitschuld. Das Netzwerk Klimajournalismus will  Klima-Wissen in die Redaktionen bringen und ermöglicht Austausch unter Journalist*innen und Medienschaffenden. Wir sprachen im M-Podcast mit Jürgen Döschner.
mehr »