Reuters Editorial Deutschland haben sich am 14. Mai in Frankfurt in der dritten Verhandlungsrunde auf einen neuen Gehaltstarifvertrag verständigt, der für ein Jahr gelten soll. Das Tarifgehalt der etwa 130 Beschäftigten steigt rückwirkend vom 1. April linear um 1,5 Prozent.
Hinzu kommen abhängig von der individuellen Leistungsbenotung für 2012 Zuschläge. Ihre Höhe ist auf ein Jahr bezogen, sie bleiben aber wie die Performance-Zuschläge der vergangenen Jahre auch in den Folgejahren erhalten: 1700 Euro bei far exceeded (3 Beschäftigte), 700 Euro bei exceeded (41 Beschäftigte) und 400 Euro bei achieved (75 Beschäftigte). Die Tarifkommission bewertet die Vereinbarung „als positiv und als Ausdruck des Bemühens der Chefredaktion, unter Sparvorgaben des Unternehmens die Leistungen der Reuters-Beschäftigten in Deutschland auch materiell anzuerkennen“. Das Ergebnis sei vor allem ein Erfolg der Geschlossenheit der Belegschaft, die sie in einem Offenen Brief an die Chefredaktion zum Ausdruck gebracht hat, heißt es in einer Tarifinformation.