2,5 Prozent mehr

Tarifergebnis für Privaten Rundfunk

Zwischen dem Tarifverband Privater Rundfunk (TPR) und den Gewerkschaften DJV und ver.di wurde ein Tarifabschluss für 2006 vereinbart.

Damit erhöhen sich die Einkommen um 2,5 % ab dem 1. März 2006. Wie im Vorjahr findet keine Verrechung mit betrieblichen Zulagen statt. Auf Initiative der Gewerkschaften werden zudem Verhandlungen über gemeinsame Vergütungs­regeln für freie JournalistInnen aufgenommen. Angesichts der positiven Entwicklung der Radiosender, spricht Verhandlungsführer Matthias von Fintel (ver.di) von einem „akzeptablen Kompromiss“. „Auch für Privatsender außerhalb des TPR wird dieser Abschluss richtungsweisend sein,“ so Fintel. Der TPR vertritt mehrere landesweite private Radiosender und Redaktionen des evangelischen Kirchenfunks mit insgesamt über 650 Beschäftigten.

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