Jahreswechsel – Standortwechsel

M-Redaktion zieht an den Potsdamer Platz

Mit dem Jahreswechsel zieht die M-Redaktion unter das Dach des ver.di-Bundesvorstandes an den Potsdamer Platz in Berlin. Ein Jahr lang wurde M im Pressebüro transit berlin.pro media produziert. Dem transit-Team dafür herzlichen Dank. Für Karin Wenk endet mit dem Umzug die 12jährige Freientätigkeit im transit-Büro. Als verantwortliche Redakteurin von «Menschen Machen Medien» ist sie von nun an bei ver.di fest angestellt.

Wer die Redaktion in den vier backsteinfarbenen Häusern des ver.di-Domizils sucht, wird sie im Fachbereich 8 ­ Medien, Kunst und Industrie ­ im Haus 4 finden. Genaue Angaben lassen sich im Impressum recherchieren.

M soll 2003 zehn Mal heraus kommen, möglichst ohne dass eine Ausgabe ­ wie 2002 ­ aus Kostengründen gestrichen wird. Im Internet ist das medienpolitische Magazin kurz nach Andruck ­ lange bevor es mit ver.di-Publik in die Briefkästen kommt ­ zu lesen. Gefragt sind Vorschläge für Verbesserungen und natürlich konstruktive Kritik. Bei Ideen für Artikelthemen genügt ein Anruf, besser noch ist eine Mail mit Rückrufnummer (Karin.Wenk@verdi.de)! Dank geht an die unermüdlichen und sehr guten M-Autorinnen und Autoren für ihre Arbeit im Jahr 2002, ohne sie wäre diese Zeitschrift so nicht zu machen. Auch im kommenden Jahr wird fest mit ihrer Unterstützung gerechnet.

Die Redaktion wünscht allen Leserinnen und Lesern sowie allen Mitstreitern ein Frohes Weihnachtsfest, Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr!

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Sicher ist sicher: Eigene Adressen sperren

Journalist*innen sind in den vergangenen Jahren vermehrt zum Ziel rechter Angriffe geworden. Die Zahl tätlicher Übergriffe erreichte 2024 einen Rekordwert, so eine aktuelle Studie des Europäischen Zentrums für Presse- und Medienfreiheit (ECPMF) in Leipzig. Die Autoren benennen die extreme Rechte als strukturell größte Bedrohung für die Pressefreiheit. Einschüchterungen oder sogar körperliche Übergriffe geschehen mitunter direkt an der eigenen Haustür. Den damit verbundenen Eingriff in das Privatleben empfinden Betroffene als besonders belastend.
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Kriminalität nicht mit Migration verknüpfen

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