FR in neuem Layout

Die „Frankfurter Rundschau“ hat am 30. September die Flucht nach vorn angetreten. Abgestützt durch eine hessische (CDU) Landesbürgschaft und durch eine hartes Verlagssanierungsprogramm präsentiert sich die „alte Tante“ FR in verändertem Layout und mit den zwei neuen Inhaltsangeboten „plan.F“ und „FRplus“.

Während ersteres ein Regionalmagazin als hessischer Veranstaltungskalender ist, verbirgt sich hinter dem sechsseitigen „Frplus“ so etwas wie die „tazzwei“ – ein tägliches Zeitungsbuch mit Themenschwerpunkten zur Einordung des Aktuellen. Nach tagelangem Bauzaun auf der Seite 1 ist nun auch das neue FR-Layout enthüllt: Siebenspaltig nur auf der Frontseite, sechspaltig im Inneren kommt die neue Grundschrift auf weißerem Papier elegant daher. Mehr Fotos und Infografiken lockern auf, kleine Erklärkästen erleichtern das Verständnis. Leserbriefe und Expertenmeinungen bieten nun Nachdenkenswertes bereits geballt im ersten Buch, wie ein Scharnier zwischen Türrahmen und -blatt wirkt die neue Seite „Wirtschaft & Politik“. Mehr Regionalberichte aus den Frankfurter Stadtteilen, aus Darmstadt und Wiesbaden sollen das regionale Standbein Rhein-Main-Neckar besser bedienen.

how

Weitere aktuelle Beiträge

Vernetzte Frauen im Journalismus

Sich als Frau in einer Branche behaupten müssen, in der Durchsetzungskraft und Selbstbewusstsein entscheidende Faktoren sind: Für Generationen von Journalistinnen eine zusätzliche Belastung im ohnehin schon von Konkurrenz und Wettbewerb geprägten Beruf. Angesichts dieser Herausforderung sind Netzwerke und solidarische Bündnisse von großer Bedeutung. Der Journalistinnenbund (JB) hatte hierbei seit seiner Gründung im Jahr 1987 eine Vorreiterrolle inne. Sein Anliegen: Geschlechtergleichstellung in den Medien erreichen.
mehr »

In den eigenen Räumen etwas bewegen

Stine Eckert forscht zu Geschlechterkonstruktionen in den Medien am Institut für Kommunikationswissenschaft an der Wayne State University in Detroit. Ihr Buch „We can do better“ versammelt  „feministische Manifeste für Medien und Kommunikation“. Mit Ulrike Wagener sprach sie für M über die Verbindung zwischen Universitäten und Aktivismus und die Frage, wo Medien und Medienschaffende etwas verändern können.
mehr »

Gutes Ergebnis für die VG Wort

Im Jahr 2024 hat die VG Wort 165,64 Millionen Euro aus Urheberrechten eingenommen. Im Vorjahr waren es 166,88 Millionen Euro. Aus dem Geschäftsbericht der VG Wort geht hervor, dass weiterhin die Geräte-, und Speichermedienvergütung der wichtigste Einnahmebereich ist. Die Vergütung für Vervielfältigung von Textwerken (Kopiergerätevergütung) ist aber von 72,62 Millionen Euro im Jahr 2023 auf nun 65,38 Millionen Euro gesunken. Die Kopier-Betreibervergütung sank von 4,35 auf 3,78 Millionen Euro.
mehr »

Smart-Genossenschaft für Selbstständige

Smart klingt nicht nur schlau, sondern ist es auch. Die solidarökonomische Genossenschaft mit Sitz in Berlin hat seit ihrer Gründung im Jahr 2015 vielen selbstständig Tätigen eine bessere und stärkere soziale Absicherung verschafft – genau der Bereich, der bei aller Flexibilität und Selbstbestimmtheit, die das selbstständige Arbeiten mit sich bringt, viel zu oft hinten runterfällt.
mehr »