Die „Frankfurter Rundschau“ hat am 30. September die Flucht nach vorn angetreten. Abgestützt durch eine hessische (CDU) Landesbürgschaft und durch eine hartes Verlagssanierungsprogramm präsentiert sich die „alte Tante“ FR in verändertem Layout und mit den zwei neuen Inhaltsangeboten „plan.F“ und „FRplus“.
Während ersteres ein Regionalmagazin als hessischer Veranstaltungskalender ist, verbirgt sich hinter dem sechsseitigen „Frplus“ so etwas wie die „tazzwei“ – ein tägliches Zeitungsbuch mit Themenschwerpunkten zur Einordung des Aktuellen. Nach tagelangem Bauzaun auf der Seite 1 ist nun auch das neue FR-Layout enthüllt: Siebenspaltig nur auf der Frontseite, sechspaltig im Inneren kommt die neue Grundschrift auf weißerem Papier elegant daher. Mehr Fotos und Infografiken lockern auf, kleine Erklärkästen erleichtern das Verständnis. Leserbriefe und Expertenmeinungen bieten nun Nachdenkenswertes bereits geballt im ersten Buch, wie ein Scharnier zwischen Türrahmen und -blatt wirkt die neue Seite „Wirtschaft & Politik“. Mehr Regionalberichte aus den Frankfurter Stadtteilen, aus Darmstadt und Wiesbaden sollen das regionale Standbein Rhein-Main-Neckar besser bedienen.
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