Deutsche Welle: Lange Verhandlungen – neuer Tarifabschluss

Nach langen und zähen Tarifverhandlungen war am 17. Mai 2016 auch bei der Deutschen Welle ein Tarifabschluss erzielt worden. Er wurde von den Tarifgremien inzwischen angenommen. Für Festangestellte steigen die Vergütungen ab 1. Januar 2016 um 1,9 Prozent plus einer Einmalzahlung von 100 Euro und ab 1. Februar 2017 um weitere 2,1 Prozent. Auszubildende erhalten zu den Stichtagen eine Erhöhung der Auszubildendenvergütungen von jeweils 30 Euro; Volontär/innen eine Erhöhung von jeweils 40 Euro.

Bei den 12a-Freien werden die Mindesthonorare zum 1. Juni 2016 um 2,1 Prozent angehoben zzgl. einer Einmalzahlung von maximal 500 Euro. Zum 1. Februar 2017 erfolgt eine weitere Erhöhung der Mindesthonorare um 2,3 Prozent wie eine Einmalzahlung von maximal 350 Euro. Darüber hinaus erklärt sich die DW bereit, bei der nächsten Tarifrunde über die Erhöhung der Effektivhonorare zu verhandeln. Es erfolgt eine differenzierte Dynamisierung der Betriebsrenten. Ein „Sozialpaket” regelt im weiteren die Übernahmemodalitäten für Auszubildende und Volontäre sowie die Angleichung von Honoraren in verschiedenen Sprachenredaktionen. Die Laufzeit des Tarifvertrags beträgt 25 Monate. Mehr dazu unter: https://rundfunk.verdi.de/sender/deutsche-welle

 

 

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Fakten, Fame und Follower

Im Netz dominiert mittlerweile der Content, den kommerzielle BigTech-Plattformen pushen. Er ist nicht mehr gebunden an eine „öffentliche Aufgabe“ von Journalismus, nämlich durch Information und Fakten zur Selbstverständigung der Gesellschaft beizutragen.
mehr »

Faktenbasiert, aufklärend, machtkritisch

Der Journalist Georg Restle ist seit 2012 Leiter und Moderator des Politmagazins Monitor in der ARD. Der studierte Jurist tritt für einen „werteorientierten Journalismus“ ein. Mit M sprach er über Fakenews, Fehlerkultur und journalistische Resilienz.
mehr »

Medienkompetenz live und vor Ort

Daß Medienkompetenz nicht nur digital, sondern auch im real life vermittelt werden kann  zeigt ein Projekt aus Berlin. Durch aktive Medienarbeit möchte das Meko Neukölln Kinder und Jugendliche darin stärken, ihre Stimme zu erheben, sich einzubringen und an der Gesellschaft teilzuhaben. Die Angebote sollen die Teilnehmenden befähigen, sich selbst auszudrücken und ihre Sichtweisen und Erfahrungen zu teilen.
mehr »

Erziehung zur digitalen Mündigkeit

Wie kann man Kinder und Jugendliche bei der Social-Media-Nutzung vor Gefahren wie Cybergrooming oder -mobbing schützen, ohne ihnen Teilhabe- und Befähigungschancen in der digitalen Welt zu verbauen? Die aktuelle Debatte wird hitzig geführt. Antworten reichen von einem Verbot für Tiktok, Instagram und Co für unter 16-Jährige bis hin zur Stärkung von „digitaler Mündigkeit“ der User und rechtlicher Regulierung der Anbieter.
mehr »