Preiswürdiger RB-Personalrat

Bei der Vorauswahl im bundesweiten Wettbewerb um den „Deutschen Personalräte-Preis 2017“ hat es auch die betriebliche Interessenvertretung einer öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt unter die letzten Zehn in der Juryauswahl geschafft: der Personalrat von Radio Bremen.

Nominiert wurde die Interessenvertretung der kleinsten ARD-Rundfunkanstalt für ihren Durchsetzungswillen und den juristischen Erfolg beim Bundesverfassungsgericht, wo es um die Gleichstellung der arbeitnehmerähnlichen freien Mitarbeiter/innen mit den übrigen Beschäftigten der Anstalt ging.

Der Deutsche Personalräte-Preis ist eine Initiative der Fachzeitschrift „Der Personalrat“ und wird bereits zum sechsten Mal gemeinsam vom Bund-Verlag, Frankfurt/Main, und einem Versicherungsunternehmen vergeben. Er würdigt die beispielhafte Arbeit von Personalratsgremien und zeichnet herausragende Projekte aus. Die Bekanntgabe der Sieger und die Preisverleihung finden während des „Schöneberger Forums“ am 28. November 2017 in Berlin statt. Informationen zum Preis, zur Jury und Kurzprofile der nominierten Projekte findet sich im hier.

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

VG Bild-Kunst setzt Meldungen aus

In einem Sonder-Newsletter teilte die VG Bild-Kunst mit, dass die Meldemöglichkeiten für Mitglieder der Berufsgruppen I (Bildende Künstler*innen, beispielsweise Maler*innen, Bildhauer*innen und Architekt*innen) und II (Fotograf*innen, Bildjournalist*innen, Grafiker*innen, Illustrator*innen, Designer*innen, Karikaturist*innen, Pressezeichner*innen, Bildagenturen, angewandte Kunst) für das Jahr 2021 bis Anfang Dezember 2021 ausgesetzt werden.
mehr »

Aktion für inhaftierten Fotografen in Bahrain

Die Richter in Manama, der Hauptstadt von Bahrain, waren sich am 3. Februar 2016 einig: Ahmad Fardan muss ins Gefängnis. Das Berufungsgericht bestätigte damit ein erstinstanzliches Urteil vom 17. Februar vergangenen Jahres. Der Fotograf wurde gleich vom Gerichtsaal aus in das Jaw-Gefängnis im Südosten Bahrains gebracht. Amnesty International betrachtet ihn als gewaltlosen politischen Gefangenen, der ausschließlich wegen seiner Arbeit als Fotojournalist inhaftiert worden ist.
mehr »

Serbien: Gängelung missliebiger Medien

Beschimpfungen, Behinderungen, Bedrohungen und Verhaftungen: Nicht nur in Serbien geraten Journalist*innen unabhängiger Medien in der Corona-Krise in Ost- und Südosteuropa zunehmend unter Druck. Autoritär gestrickte Landesfürsten versuchen den Ausnahmezustand zur Disziplinierung und Eliminierung lästiger Medien zu nutzen.
mehr »

Schon entdeckt? Das Nettz

Das NETTZ möchte durch Wissenstransfer mit Akteur*innen der Zivilgesellschaft eine „Community der Gegenrede“ aufbauen, um Hassreden einzudämmen. Medien könnten das unterstützen, indem sie Kommentare zu Beiträgen nur moderiert online stellten, so Hanna Gleiß. Sie ist Projektleiterin der „Vernetzungsstelle gegen Hate Speech“, die nicht nur auf ihrer Website Infos und Möglichkeiten des Erfahrungsaustauschs bietet. Das NETTZ entstand 2017 als Projekt von „betterplace lab“, der Denkfabrik von „betterplace.org“, Deutschlands größter Online-Spendenplattform. Nach Gesprächen mit Betroffenen von Hassrede sei deutlich geworden, dass es viele Initiativen gegen Hate Speech…
mehr »