Tariferhöhung für Verlagsangestellte in Niedersachen und Bremen

In der Tarifverhandlung für die Angestellten in Zeitungsverlagen in Niedersachsen und Bremen am 12. September konnte ein vorläufiger Tarifabschluss erzielt werden.

Danach werden die Gehälter und Ausbildungsvergütungen ab 1. Oktober 2014 um jeweils 2 Prozent erhöht und ab 1. Oktober 2015 nochmals um jeweils 1 Prozent. Ab 1. Mai 2016 gibt es eine weitere Steigerung um jeweils 0,8 Prozent. Der Tarifvertrag kann zum 31. Oktober 2016 gekündigt werden. Der Manteltarifvertrag bleibt weiterhin nur in der Nachwirkung. Als Erfolg wertet die ver.di-Tarifkommission, dass es gelungen ist, auch für die Verlagsangestellten in den Zeitungsbetrieben einen Gehaltszuwachs zu erzielen. Dass der Abschluss ohne formelle Inkraftsetzung des Manteltarifvertrages, in dieser Höhe und mit dieser Laufzeit akzeptiert werden musste, ist keinem Mitglied der ver.di-Tarifkommission leicht gefallen. Ohne diese Zugeständnisse wäre aber auch in weiteren Verhandlungen kein Tarifabschluss möglich gewesen!

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Fakten, Fame und Follower

Im Netz dominiert mittlerweile der Content, den kommerzielle BigTech-Plattformen pushen. Er ist nicht mehr gebunden an eine „öffentliche Aufgabe“ von Journalismus, nämlich durch Information und Fakten zur Selbstverständigung der Gesellschaft beizutragen.
mehr »

Faktenbasiert, aufklärend, machtkritisch

Der Journalist Georg Restle ist seit 2012 Leiter und Moderator des Politmagazins Monitor in der ARD. Der studierte Jurist tritt für einen „werteorientierten Journalismus“ ein. Mit M sprach er über Fakenews, Fehlerkultur und journalistische Resilienz.
mehr »

Medienkompetenz live und vor Ort

Daß Medienkompetenz nicht nur digital, sondern auch im real life vermittelt werden kann  zeigt ein Projekt aus Berlin. Durch aktive Medienarbeit möchte das Meko Neukölln Kinder und Jugendliche darin stärken, ihre Stimme zu erheben, sich einzubringen und an der Gesellschaft teilzuhaben. Die Angebote sollen die Teilnehmenden befähigen, sich selbst auszudrücken und ihre Sichtweisen und Erfahrungen zu teilen.
mehr »

Erziehung zur digitalen Mündigkeit

Wie kann man Kinder und Jugendliche bei der Social-Media-Nutzung vor Gefahren wie Cybergrooming oder -mobbing schützen, ohne ihnen Teilhabe- und Befähigungschancen in der digitalen Welt zu verbauen? Die aktuelle Debatte wird hitzig geführt. Antworten reichen von einem Verbot für Tiktok, Instagram und Co für unter 16-Jährige bis hin zur Stärkung von „digitaler Mündigkeit“ der User und rechtlicher Regulierung der Anbieter.
mehr »