Mehr ver.di-Mitglieder in Betriebsräten

Die Betriebsratswahlen sind weitgehend abgeschlossen, ein gutes Viertel der Ergebnisse liegt vor.Der erste Trend auf der Basis von 502 Wahlergebnissen im Organisationsbereich des Fachbereiches Medien ist erfreulich: Bei einer leicht gestiegenen Wahlbeteiligung (auf knapp 70 Prozent) nahm auch die Zahl der in ver.di bzw. in der Fachgruppe Medien organisierten Betriebsratsmitglieder deutlich zu (knapp 60 Prozent). Dabei haben sich vor allem die dju/ver.di organisierten Journalisten sowohl an Tageszeitungen als auch an Zeitschriften durchsetzen können. Überwiegend haben Persönlichkeitswahlen stattgefunden. Die Ergebnisse dieser Urwahl zeigen deutlich, dass die Wähler/innen eine klare und deutliche Interessenvertretung würdigen. Eine genau Analyse wird erst im Herbst nach der Auswertung weiterer Ergebnisse möglich sein.

 

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AfD-Einstufung zwingt Rundfunkgremien zum Handeln

Das zunächst unter Verschluss gehaltene Gutachten des Verfassungsschutzes, welches zur Einstufung der Partei Alternative für Deutschland (AfD) als „gesichert rechtsextremistische Partei“ führte, wurde nunmehr durch Medien veröffentlicht. Innenminister Dobrindt ließ zunächst offen, inwiefern juristische Schritte gegen die Veröffentlichung geplant seien. Christoph Schmitz-Dethlefsen, für Medien zuständiges Mitglied im Bundesvorstand von ver.di, begrüßt, dass nun öffentlich über das Zustandekommen der Einstufung diskutiert werden kann.
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„Gewerkschaften müssen Schutz bieten“

Marina Weisband hat zuletzt zusammen mit Doris Mendlewitsch das Buch "Die neue Schule der Demokratie. Wilder denken, wirksam handeln." herausgegeben. Die 37-Jährige diskutiert im Gespräch mit M die Rolle von Medien und Gewerkschaften in autoritärer werdenden Staaten und wie das Geschäft mit der Aufmerksamkeit eine ungleiche Machtverteilung befördert.
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Soziale Medien: Nachbarschaft fördern

Die Ergebnisse eines Forschungsprojekts zeigen, dass und wie Soziale Medien den Zusammenhalt in Nachbarschaften fördern können. Zwar sei eine niedrigschwellige Zugänglichkeit und eine auf realen Begegnungen basierende Vertrauensebene unerlässlich, aber die Online-Kommunikation schaffe unter Umständen eine neue Qualität sozialer Nähe, so die Forschenden.
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RBB: Nach- und Neubesetzungen

Beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) wird es voraussichtlich im Herbst eine neue Leitung der Programmdirektion geben. Es gehe darum, dann die Neubesetzung mit dem eingeleiteten Konsolidierungs- und Reorganisationsprozess aufeinander abzustimmen, erklärte der RBB auf Anfrage. Damit wird es keine schnelle Nachbesetzung der Programmdirektorenstelle geben.
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