Wechsel beim Presserat: Abschiede und neue Mitglieder

Der Deutsche Presserat begrüßt neue Mitglieder: Von der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) entsandt wurden Doris Richter (Redakteurin beim Kölner Stadtanzeiger / Kölnische Rundschau), Miriam Scharlibbe (Redakteurin Neue Westfälische) und Hans-Martin Tillack (Redakteur beim Stern). Vom Deutschen Journalisten-Verband (DJV) kommt die freie Journalistin Maria Ebert neu zur Freiwilligen Selbstkontrolle der Presse.

Das Plenum hat im Gegenzug auch zahlreiche Mitglieder verabschiedet. Sigrun Müller-Gerbes, Redakteurin bei der Neuen Westfälischen, war für die dju seit 2003 beim Presserat tätig, als Mitglied sowie von 2006 bis 2008 als stellvertretende Sprecherin. Mehrfach übernahm sie den Vorsitz unterschiedlicher Beschwerdeausschüsse, zuletzt war Müller-Gerbes Mitglied im Beschwerdeausschuss 2.

Jan Lehmann, Redakteur bei der Nordwest-Zeitung (DJV) und seit 2009 Mitglied, verlässt den Presserat ebenso wie Dr. Stefan Söder, als Rechtsanwalt u.a. für den Burda-Verlag (VDZ) tätig und zuletzt stellv. Vorsitzender des Beschwerdeausschuss 1.

Von der dju scheiden Anne Schneller, freie Journalistin und stellv. Vorsitzende des Beschwerdeausschusses 3 aus sowie Angela Giese, Redakteurin bei den Nürnberger Nachrichten und stellv. Mitglied im Beschwerdeausschuss 2. Sascha Borowski, leitender Redakteur bei der Augsburger Allgemeinen (DJV) verabschiedet sich als stellv. Vorsitzender des Beschwerdeausschusses 2, bleibt dem Presserat aber als Mitglied des Trägervereins erhalten.

Das Plenum des Presserats besteht aus 28 Mitgliedern der vier Trägerverbände: Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) sowie Deutscher Journalisten-Verband (DJV). Der Trägerverein, der sich ebenfalls aus den vier Verbänden zusammensetzt, ist für personelle, organisatorische und finanzielle Grundlagen des Presserats verantwortlich.
Der Deutsche Presserat ist die freiwillige Selbstkontrolle der Presse. Wir verfolgen keine kommerziellen Interessen. Im Verteiler der Pressemitteilung finden sich Mailadressen und Namen von unseren Mitgliedern sowie an journalistischer Ethik interessierten Personen, die unsere Pressemitteilungen abonniert haben. Diese Daten werden selbstverständlich nicht an Dritte weitergegeben und nur für den Versand unserer Pressemitteilungen genutzt.

Kontakt: Sonja Volkmann-Schluck, Deutscher Presserat, Fritschestraße 27-28, 10585 Berlin, Tel.: 030/367007-13, E-Mail: volkmann-schluck@presserat.de, www.presserat.de, Twitter: https://twitter.com/PresseratDE

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

VG Bild-Kunst setzt Meldungen aus

In einem Sonder-Newsletter teilte die VG Bild-Kunst mit, dass die Meldemöglichkeiten für Mitglieder der Berufsgruppen I (Bildende Künstler*innen, beispielsweise Maler*innen, Bildhauer*innen und Architekt*innen) und II (Fotograf*innen, Bildjournalist*innen, Grafiker*innen, Illustrator*innen, Designer*innen, Karikaturist*innen, Pressezeichner*innen, Bildagenturen, angewandte Kunst) für das Jahr 2021 bis Anfang Dezember 2021 ausgesetzt werden.
mehr »

Steuer(n) hierzulande außer Kontrolle?

Ein Jahr lang hatten sie recherchiert und die Paradise Papers ausgewertet. Am 12. November letzten Jahres wurde ihr knapp einstündiges Radiofeature auf NDR Info gesendet. Jetzt waren die beiden investigativ arbeitenden Journalisten Benedikt Strunz und Philipp Eckstein auf Einladung von DGB und ver.di in den Klub des Gewerkschaftshauses am Besenbinderhof in Hamburg gekommen, um vor rund 50 Zuhörern über ihre Arbeit zu berichten.
mehr »

Junge Welt: täglicher Überlebenskampf

„75 Jahre junge Welt. Zeitung gegen Bildungsnotstand“ – Mit diesem griffigen Slogan feiert in diesen Tagen das einstige Zentralorgan der Freien Deutschen Jugend (FDJ) in der DDR sein Bestehen. Aus diesem Anlass publizierte das Blatt am 9. Februar mit seiner regulären Ausgabe eine zwölfseitige Beilage mit Grundsatzartikeln zu Geschichte und Mission der linken Tageszeitung. Wie das „Neue Deutschland“, „Jungle World“, „Freitag“ und „taz“ zählt das Blatt zu jener Handvoll Publikationen, die sich hierzulande als linke Gegenöffentlichkeit begreifen. Ein Nischendasein, das meist täglichen Überlebenskampf bedeutet.
mehr »

Verbot von SWR-App Newszone aufgehoben

Der SWR darf seine Nachrichten-App „Newszone“ wieder anbieten. Das Oberlandesgericht Stuttgart hat das 28. Juni eine Entscheidung der Vorinstanz aufgehoben. Das Landgericht Stuttgart hatte am 21. Oktober vergangenen Jahres entschieden, dass die „Newszone“-App so wie in der Testversion vom 14. April 2022 nicht mehr verbreitet werden dürfe. 16 Zeitungsverlage aus dem Südwesten hatten dem SWR unzulässige Presseähnlichkeit vorgeworfen. Sie sahen in der App der Jugendwelle Dasding einen Verstoß gegen den Medienstaatsvertrag. 
mehr »