# 18: Howard G. Buffett Stipendium für Journalistinnen

Der Howard G. Buffett Fund for Women Journalists, die erste Finanzierungsinitiative dieser Art, wurde mit einer Spende der Howard G. Buffett Foundation in Höhe von 4 Millionen US-Dollar eingerichtet und unterstützt Bildungsangebote, investigative Berichterstattung und Initiativen zur Medienentwicklung. Seit Januar 2020 nimmt der Fond für Journalistinnen fortlaufend Anträge an.

Die Bearbeitung der Anträge dauert etwa drei Wochen. Unterstützt werden Stipendiatinnen, um sie in die Lage zu versetzen:

  • unterreportierte“, aber kritische globale Themen aufzudecken;
  • ehrgeizige Projekte zu verwirklichen, die traditionelle Medienberichte in Frage stellen;
  • Fachwissen in der Praxis zu entwickeln und Karrieren zu stärken;
  • Trainings- und Führungsmöglichkeiten wahrzunehmen;
  • unternehmerische Nachrichtenprojekte zu starten oder die Fähigkeiten dafür zu erwerben.

Bewerben können sich Journalistinnen aus der ganzen Welt. Das schließt alle Journalistinnen ein, die sich als Frauen identifizieren, was auch Transfrauen und nicht-binäre Menschen einschließt. Professioneller Journalismus muss der Hauptberuf der Bewerberin sein. Die Bewerberinnen müssen drei oder mehr Jahre Erfahrung im professionellen Journalismus haben. Teams von Journalisten können sich bewerben, jedoch muss die Einreichung von einer weiblichen Journalistin stammen und ihr Team muss zu mindestens 50 Prozent aus Frauen bestehen.

Alle Details auf der Website der International Women’s Media Foundation:
https://iwmf.submittable.com/submit

 

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

VG Wort wägt KI-Lizensierung ab

Ich bin seit 2019 Mitglied des Verwaltungsrats der VG Wort und begleite die Diskussion daher schon seit Monaten intern, habe Fragen gestellt und versucht, die Vor- und Nachteile der Änderung des Wahrnehmungsvertrags der VG Wort für die Lizensierung von Werken für das Training von generativer KI für unternehmensintern genutzte KI-Modelle abzuwägen. Auch auf der Mitgliederversammlung der VG Wort wurde dazu eine intensive Debatte geführt. Der Beschluss für diese Lizenzen erging am 1.6.2024.
mehr »

Open Access und VG Wort: Was beachtet werden muss

Wenn wissenschaftliche Autor*innen Open Access veröffentlichen, ist ihnen häufig unklar, ob dies mit einem vorher geschlossenen Wahrnehmungsvertrag bei der VG Wort vereinbar ist. Eine Handreichung von Berlin Universities Publishing klärt die grundlegende Frage, ob und gegebenfalls welche Konflikte hierbei entstehen können. Außerdem werden Hinweise zur deren Lösung gegeben.
mehr »

VG Bild-Kunst setzt Meldungen aus

In einem Sonder-Newsletter teilte die VG Bild-Kunst mit, dass die Meldemöglichkeiten für Mitglieder der Berufsgruppen I (Bildende Künstler*innen, beispielsweise Maler*innen, Bildhauer*innen und Architekt*innen) und II (Fotograf*innen, Bildjournalist*innen, Grafiker*innen, Illustrator*innen, Designer*innen, Karikaturist*innen, Pressezeichner*innen, Bildagenturen, angewandte Kunst) für das Jahr 2021 bis Anfang Dezember 2021 ausgesetzt werden.
mehr »

Buchtipp: BFF-Praxishandbuch Fotorecht

Basiswissen und Verträge für Fotografen“. Zuge­geben, 109 Euro scheinen ein stolzer Preis zu sein. Die Investition lohnt sich aber für alle, die sich als professionelle Fotograf*innen verstehen. Der Preis wird sicherlich schnell kompensiert. Eine Steuererklärung, Einsparungen bei Sozialversicherungen, vermiedene Kosten für Nachverfolgung von Urheberrechtsverletzungen – es rentiert sich.
mehr »