Medienakademie: ver.di-Bildungsangebote aus dem Norden

Fort- und Weiterbildungsangebote speziell für Journalist_innen und andere Medienmacher_innen bietet die neue ver.di-Medienakademie. Der Fachbereich Medien der Gewerkschaft bündelt unter diesem Dach die norddeutschen Angebote zahl­reicher Bildungsträger – und ergänzt mit eigenen Seminaren. In ihr erstes Jahr 2017 startet die Medienakademie mit zwei Workshops zum Thema „Reden schreiben und halten” und „Foto- und Filmproduk­tion mit dem iPhone”. Stammhaus ist das ver.di-Bildungszentrum Undeloh, gelegen im Dreieck zwischen Hamburg, Bremen und Hannover.

„Fort- und Weiterbildung sind gerade in der schnelllebigen Medienbranche der Grundstein für beruflichen Erfolg”, weiß dju-Mediensekretär Peter Dinkloh. Deshalb sei es konsequent, als große Mediengewerkschaft hier professionelle Strukturen vorzuhalten. Im ersten Schritt vernetze die ver.di-Medienakademie die bereits existierenden Angebote in Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen und Meck­lenburg-Vorpommern. Im zweiten Schritt stünden ergänzende Workshops im Seminarkalender, die direkt vom ver.di-Fach­bereich Medien in Niedersachsen und Bremen organisiert werden.

Die aktuellen Angebote sind im Internet zu finden.

Informationen über das Bildungszentrum in Undeloh.

Fragen zur ver.di-Medienakademie beantwortet das Büro des ver.di-Fachbereichs Medien telefonisch unter 0511/12400-291 oder per E-Mail fb08.nds-hb@verdi.de.

 

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Rundfunkfinanzierung in der Sackgasse

Bisher war Einstimmigkeit gefordert, wenn es um rundfunkpolitische Fragen ging. Die Ministerpräsident*innen der Länder sollen gemeinsam agieren, zum Schutz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Kein einfaches Unterfangen, wenn es um das Thema Rundfunkfinanzierung geht. Dass diese Praxis nun überarbeitet wird, ist Ausdruck einer Krise – wenn nicht der Demokratie, dann doch zumindest der Rundfunkpolitik der Länder.
mehr »

Datensparsame Audio-Transkription

Interviews führen macht Spaß. Auf das Vergnügen folgte jedoch traditionell das mühsame manuelle Transkribieren des Gesprächs. Dank KI entfällt dieser Schritt. Das kostenlose Programm ersetzt das Abtippen von Interviews. NoScribe ist langsamer als kommerzielle Dienste, garantiert aber eine maximale Vertraulichkeit von Daten.
mehr »

Berichten über LSBTIQ-Themen

Wenn queere Menschen (Lesben, Schwule, Bisexuelle sowie trans und inter Menschen) Beiträge über sich in Zeitungen lesen oder im Fernsehen gucken, kommen sie manchmal aus dem Staunen nicht heraus. Egal ob Boulevard, Qualitätspresse oder Nachrichtenagenturen: Regelmäßig gibt es Schlagzeilen über das „Homosexuellen-Milieu“ und ungelenke Formulierungen wie „Homosexuelle und Lesben“ oder „bekennende Bisexuelle“ und „Menschen im falschen Körper“. Ein kollegialer Leitfaden zeigt, wie es besser geht.
mehr »

ARD-Nachrichtentag: Mehr Transparenz

Nachrichten sind das Herz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Sie sollen gut recherchiert und aufbereitet sein, sollen verständlich Ereignisse vermitteln und einordnen. Beim ARD-Nachrichtentag am 5. Juni gab es einen offenen Einblick, wie das eigentlich geschieht. Teilnehmende bekommen Einblicke in den journalistischen Alltag und erfahren den Wert unabhängiger Nachrichten in Hörfunk, Fernsehen und Social Media.
mehr »