Shit & Candy: Die neue Währung für den Journalismus?

Journalistentag der dju in ver.di am 23. Januar 2016 in Berlin

Unter der Überschrift „Shit&Candy – Die neue Währung für den Journalismus” geht es am 23. Januar 2016 in Berlin mit dem Netzjournalisten Richard Gutjahr, Frank Rieger vom Chaos Computer Club, Maria Exner von Zeit Online und zahlreichen weiteren Gästen um die Zukunftsfähigkeit digitaler Geschäftsmodelle, um Chancen und Risiken, die sich aus der neuen digitalen Öffentlichkeit und vor allem aus den Datenmengen, die wir mit jedem Klick und Like und Share hinterlassen, für den Journalismus ergeben. Auch diesmal stellt die Abschlussklasse der Deutschen Journalistenschule ihren zum Thema produzierten Film vor.
Dabei soll es jedoch auch darum gehen, wie sich die Digitalisierung auf den Journalismus als Beruf auswirkt: Dazu geben Blattmacher von Regionalzeitungen einen Einblick in ihre sich wandelnde Berufspraxis und formulieren ihre Anforderungen an die Gestaltung journalistischer Arbeit der Zukunft.
Welche Auswirkungen haben das sich ändernde Medienkonsumverhalten und der Journalismus unter neuen Bedingungen, die immer schnellere Reaktionen sowie den Dialog mit dem Publikum erforderlich machen, auf die Gesellschaft? Dieser und anderen Fragen geht Prof. Dr . Ayad Al Ani vom Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft in Berlin nach.
Vollständiges Programm und Anmeldung: https://dju.verdi.de/journalistentag

Weitere aktuelle Beiträge

Rechte Influencerinnen im Netz

Rechtextremismus und rechte Parolen verbinden viele Menschen automatisch mit testosterongesteuerten weißen Männern. Diese Zielgruppe füttert AfD-Politiker Maximilian Krah mit simplen Parolen wie: „Echte Männer sind rechts.“ Das kommt an bei Menschen, die im Laufe der Zeit irgendwann beim „Gestern“ stecken geblieben sind. Inzwischen verfangen solche rechten Klischees auch bei Frauen. Vor allem im Internet.
mehr »

Sicher ist sicher: Eigene Adressen sperren

Journalist*innen sind in den vergangenen Jahren vermehrt zum Ziel rechter Angriffe geworden. Die Zahl tätlicher Übergriffe erreichte 2024 einen Rekordwert, so eine aktuelle Studie des Europäischen Zentrums für Presse- und Medienfreiheit (ECPMF) in Leipzig. Die Autoren benennen die extreme Rechte als strukturell größte Bedrohung für die Pressefreiheit. Einschüchterungen oder sogar körperliche Übergriffe geschehen mitunter direkt an der eigenen Haustür. Den damit verbundenen Eingriff in das Privatleben empfinden Betroffene als besonders belastend.
mehr »

Rechtes Rauschen im Blätterwald

Ob Neuerscheinungen, Zusammenlegungen, Relaunches oder altgediente rechte Verlage: Was die Periodika der Neuen Rechten, ihrer Parteien, Organisationen oder auch einflussreicher kleinerer Kreise anbetrifft, lässt sich gerade angesichts des rechtspopulistischen Aufschwungs der letzten etwa 20 Jahre viel Bewegung ausmachen.
mehr »

VG Wort ändert Verteilungsplan

Die Mitgliederversammlung der VG Wort hat in ihrer Mai-Sitzung eine Reform des METIS-Systems mit der erforderlichen Mehrheit in allen Berufsgruppen beschlossen. Sie führt zu wichtigen Änderungen im Verteilungsplan der VG Wort. Vertreter der dju in ver.di haben das vorliegende Papier in Teilen kritisiert und versucht, es noch mit Änderungsanträgen zu beeinflussen – ohne Erfolg.
mehr »