13. Journalistinnen- und Journalistentag

Veranstaltet von der Fachgruppe Journalismus (dju/SWJV) und der Fachgruppe Rundfunk/Film/Audiovisuelle Medien in der IG Medien

Am Samstag, den 27. November 1999 Im Ratssaal des Rathauses Mainz

Beginn: 10.00 Uhr – Ende gegen 17.00 Uhr

„Medien 2000 – Gesellschaftlicher Auftrag oder Auftrag der Gesellschafter?“
Wie sozialverträglich sind unsere Medien noch?

Einführung in die Diskussion:
Manfred Protze, stv. Vorsitzender der FG Journalismus

Referate und Diskussionen mit

  • Ursula Adelt, Geschäftsführerein des Verbandes Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT)
  • Freimut Duve, Medienbeauftragter der OSZE
  • Günter Grotkamp, Verlagsgeschäftsführer der WAZ-Gruppe (angefragt)
  • Georg Heller, Journalist, ehemaliges Mitglied des Presserats
  • Professor Dr. Wolfgang Hoffmann-Riem, Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Hamburg

Ausblick: Franziska Hundseder,
Bundesvorsitzende der FG Journalismus

Der Journalistinnen- und Journalistentag beginnt am 27. November 1999 um 10 Uhr und endet gegen 17 Uhr. Am Vorabend, 26. November, treffen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einer gemütlichen Runde in der Kellerschänke des DGB-Hauses in Mainz.
Für Übernachtung in Einzel- oder Doppelzimmern ist gesorgt.

Die IG Medien gibt Mitgliedern einen Hotelkostenzuschuß von DM 50,-. Ferner wird ein Fahrtkostenzuschuß von DM 0,10 pro km übernommen oder eine einfache Fahrt Bundesbahn 2. Klasse.

Weitere aktuelle Beiträge

Mehr Vielfalt statt Einfalt im TV

Die vielfach ausgezeichnete Britcom „We Are Lady Parts“ über eine islamische Mädchen-Punkband in London ist eines der vielen Beispiele von „Diversity“-Formaten, die in der Coronazeit einen regelrechten Boom erlebten. Die neue zweite Staffel der Comedy war vor kurzem für den renommierten Diversify TV Awards nominiert. Deutsche Anwärter waren diesmal nicht vertreten.
mehr »

Rassismus in den Kommentarspalten

Wenn Redaktionen in ihren Social-Media-Posts mit reißerischen Fragen und Generalisierungen arbeiten, kommen aus der Leserschaft häufiger rassistische Kommentare als wenn die Journalist*innen Kontext liefern. Das ist ein zentrales Ergebnis des Monitoring-Projekts „Better Post“, das die Neuen deutschen Medienmacher*innen (NdM) im September 2021 mit ihren Partnern im „Kompetenznetzwerk gegen Hass im Netz“ starteten, denn: „Rassismus darf kein Clickbait sein“.
mehr »

Ressourcen für Auslandsjournalismus

Der Auslandsjournalismus in Deutschland steckt in der Krise. Die Zahl der Korrespondent*innen nimmt ab, Freie arbeiten unter zunehmend prekären Bedingungen. So geraten ganze Weltregionen aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit. Journalist*innen plädieren darum für eine andere Form der Finanzierung. Die gute Nachricht: Das Interesse des deutschen Publikums ist da. Dass die Menschen wissen wollen, was in anderen Ländern los ist, beweist nicht zuletzt das ARD-ZDF-Jugendangebot Funk.
mehr »

Dienstleister bestreikt den MDR

Der gestrige Streik der MCS TEAM GmbH zeigte deutliche Auswirkungen auf das Fernsehprogrammprogramm des MDR. Live-Schalten fielen aus und nicht alle Beiträge in der Sendung „Sachsen-Anhalt Heute“ konnten ausgestrahlt werden. Hintergrund des Streiks waren die bislang unzureichenden Angebote der Geschäftsführung. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di fordert eine Erhöhung der Gehälter um 6 Prozent, mindestens aber um 200 Euro pro Monat, bei einer Laufzeit von 12 Monaten.
mehr »