Wahlen der Personalräte in öffentlich-rechtlichen Anstalten

Deutsche Welle Bonn: Zum Vorsitzenden des örtlichen Personalrats Bonn wurde Stefan Dege (DJV) gewählt, Stellvertreter Ursula Koll und Ayse Tekin (beide ver.di). Die 13 Sitze verteilen sich wie folgt: 6 ver.di, 4 DJV, 3 VRFF.

Deutsche Welle Berlin: Vorsitzender des örtlichen Personalrats der Deutschen Welle, Dienststelle Berlin wurde Klaus Enderle (DJV), Stellvertreterin Dagmar Bahr (VRFF). Der Personalrat hat 9 Sitze, davon gehen 3 an ver.di, 3 an den DJV, 2 an den VRFF und 1 an die Bunte Liste. Im Gesamtbetriebsrat der Deutschen Welle hat ver.di 6 Sitze von 13 für sich entscheiden können. Gesamtbetriebsratsvorsitzender: Jörg Harder (DJV), Stellvertreterin Dagmar Engler (VRFF) und Ian Johnson (DJV).

Hessischer Rundfunk Frankfurt:
 Von 15 Sitzen hat ver.di bei den Wahlen am 6./7. Mai 10 Sitze gewinnen können. 3 VRFF, 2 an den DJV. Gesamtbetriebsrat: Hier nimmt ver.di ebenfalls 10 der 15 Sitze ein. 2 VRFF, 3 DJV. Die konstituierenden Sitzungen finden in den nächsten Tagen statt.

MDR: Es gab keine Listen-, sondern bei allen Personenwahlen. PR Zentrale Leipzig: Wahlbeteiligung 48,39 Prozent. Vorsitzende bleibt die Redakteurin Susanne Odenthal (ver.di), 1. Stellvertreterin wurde die Disponentin Carola Dumpf (ver.di), 2. Stellvertreter der Journalist Jochen Kneitel (ver.di). PR Sachsen-Anhalt: Wahlbeteiligung 75 Prozent. Vorsitzende wurde die Redakteurin Gabriela Albrecht, Stellvertreterin die Redakteurin Ursula Neumann (ver.di). PR Thüringen: Wahlbeteiligung 76 Prozent. Vorsitzender wurde der Redakteur Lutz Gerlach und Stellvertreter der Redakteur Ondra Fürnberg. PR Sachsen: Wahlbeteiligung 75 Prozent. Vorsitzender wurde der Techniker Eberhard Keil (ver.di), Stellvertreter der Nachrichtenredakteur Michael Rötzsch (ver.di). GPR: Wahlbeteiligung 53,6 Prozent, Vorsitzender wie bisher Dirk Gläßer (ver.di, Tontechniker), 1. Stellvertreterin Andrea Brüggemann-Sehrig (DJV, Redakteurin), 2. Stellvertreterin Cornelia Linse (DJV, Redakteurin).

Radio Bremen: Zum Vorsitzenden wurde erneut Bernd Graul (ver.di) gewählt, Stellvertreterin Barbara Schulte (ver.di). Von insgesamt 9 Sitzen fallen 5 an ver.di und 4 an den DJV.
RBB: Vorsitzender wurde Matthias Schirmer (ver.di), Stellvertreter Ansgar Hocke und Gabriele Czempiel (ver.di). Von den insgesamt 13 Personalratsmitgliedern sind 10 in ver.di organisiert.

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

USA: Gefährliche Berichterstattung

Zahlreiche Journalist*innen wurden während der Berichterstattung über die Demonstrationen in Los Angeles in der vergangenen Woche angegriffen, festgenommen und in ihrer Arbeit massiv behindert. Presserechtsgruppen verklagen nun die Polizei. Bei den Angriffen soll es sich um gezielte Attacken haben. Auch Reporter ohne Grenzen fordert eine Aufklärung aller dokumentierter Fälle.
mehr »

Innovatives Arbeiten im Journalismus

Flache Hierarchien, flexible Workflows und rollenbasierte Teamarbeit sind Kernelemente von agilem Arbeiten. Das Konzept stammt aus der Softwareentwicklung und hält inzwischen auch im Journalismus Einzug. Die Studie „Agiles Arbeiten im Journalismus: Einführung, Anwendung und Effekte von agilen Methoden in deutschen Medienhäusern“ untersucht, wie deutsche Medienhäuser agile Arbeitsmethoden in den redaktionellen Arbeitsalltag integrieren.
mehr »

Rundfunkfinanzierung in der Sackgasse

Bisher war Einstimmigkeit gefordert, wenn es um rundfunkpolitische Fragen ging. Die Ministerpräsident*innen der Länder sollen gemeinsam agieren, zum Schutz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Kein einfaches Unterfangen, wenn es um das Thema Rundfunkfinanzierung geht. Dass diese Praxis nun überarbeitet wird, ist Ausdruck einer Krise – wenn nicht der Demokratie, dann doch zumindest der Rundfunkpolitik der Länder.
mehr »

Nachrichtenvermeidung nimmt zu

Der „Reuters Digital News Report“ stellt fest:  Zwei Drittel der Deutschen vermeiden es inzwischen mindestens gelegentlich, sich mit aktuellen Nachrichten zu beschäftigen. Gleichzeitig wollen viele wissen, was los ist. Was da scheinbar nicht zusammenpasst, stellt sich angesichts der Nachrichteninhalte in Teilen nachvollziehbar dar - ein genauerer Blick auf den Bericht.
mehr »