Neue Spitze für die Europäische Journalisten Föderation

 Zahlreiche Resolutionen und Statements

Mogens Blicher Bjerregard aus Dänemark ist in Verviers zum neuen Präsidenten der Europäischen Journalistenföderation EJF in der Internationalen Journalistenföderation IJF gewählt worden. Nadeschda Azgichina von der Russischen Journalistengewerkschaft ist neue Vizepräsidentin der EJF.

Weitere Mitglieder des geschäftsführenden Vorstands (Steering Committee) sind Andreas Bittner (DJV, Deutschland) – er wurde auch als Schatzmeister wiedergewählt -, Paco Audije (FAPE, Spanien), Yannis Kotsifos (ESIEMTH, Griechenland), Daniela Stigliano (FNSI, Italien), Agnieskza Romaszewska (SDP, Polen), Urs Thalmann (impressum, Schweiz) und Barry White (NUJ, Großbritannien).
Das General Meeting wurden von Delegierten aus 29 Ländern besucht, die insgesamt rund 300.000 europäische Journalistinnen und Journalisten repräsentieren. Es wurden 21 Resolutionen zu Arbeitsrecht, Pressefreiheit, Urheberrecht oder Genderpolitik verabschiedet. Mehrere Statements widmeten sich Themen wie der Krise in Zypern oder den vermissten Journalisten in Syrien.

 

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Türkei: Kurdische Journalisten in Gefahr

Nach Angaben der in Istanbul ansässigen Media and Law Studies Association (MLSA) standen zwischen dem 4. und 7. März mindestens 21 Journalisten vor türkischen Gerichten. Diese Zahl mag für deutsche Leser*innen schockierend sein, in der Türkei sind diese Ausmaße juristischer Verfolgung von Journalist*innen leider alltäglich. Unter dem Ein-Mann-Regime von Präsident Recep Tayyip Erdoğan sieht es mit der Meinungs- und Pressefreiheit im Land immer düsterer aus. Auch die jüngsten Daten der Journalistenvereinigung Dicle Fırat (DFG) zeigen deutlich, dass der Druck auf Journalisten wächst.
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