Berlinale Bären

53. Internationale Filmfestspiele von Berlin – eine Auswahl der Preisträger. Goldener Bär, Friedensfilmpreis und Kirchenpreis der Ökumenischen Jury: „In This World“ von Michael Winterbottom (Großbritannien); großer Preis der Jury: „Adaptation“ von Spike Jonze (USA); Regie: Patrice Chéreau für „Son frère“ (Frankreich); Darstellerinnen: Meryl Streep, Nicole Kidman und Julianne Moore in „The Hours“ von Stephen Daldry (USA); Darsteller: Sam Rockwell in „Confessions Of A Dangerous Mind“ von George Clooney (USA); künstlerische Leistung: Li Yang für „Blinder Schacht“ (China); Filmmusik: Majoly, Serge Fiori, Mamadou Diabaté für „Madame Brouette“ von Moussa Sene Absa; Alfred-Bauer-Preis: „Ying Xiong“ („Hero“) von Zhang Yimou (China); bester europäischer Film: „Good Bye, Lenin!“ von Wolfgang Becker (Deutschland); FIPRESCI-Preis der Kritiker: „Lichter“ von Hans-Christian Schmid (Deutschland), Reihe Panorama: „Wolfsburg“ von Christian Petzold; Goldener Bär für ein Lebenswerk: die Schauspielerin Anouk Aimée (Frankreich); Berlinale-Kamera für ein Lebenswerk: der Filmproduzent Artur Brauner; Berlinale- Kamera für Verdienste um den deutschen Film: die Filmjournalistin und Dramaturgin Erika Richter.

Weitere aktuelle Beiträge

Gleichstellungsbeauftragte im ÖRR stärken

Das Bekenntnis zur Gleichstellung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk zeigt sich unter anderem im Vorhandensein von Gleichstellungsbeauftragten. Grundlage ist die jeweils entsprechende gesetzliche Regelung der Bundesländer, in denen die Sender angesiedelt sind. Gleichstellungsbeauftragte sollen nach dem Bundesgleichstellungsgesetz (BGleiG), die Beschäftigten vor Benachteiligungen aufgrund ihres Geschlechtes zu schützen und das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz durchzusetzen.
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Die ganz große Verweigerung

Der  öffentlich-rechtliche Rundfunk war schon immer Hassobjekt der Rechten. Auf politischer Ebene wollen sie ihn abschaffen, am Stammtisch wird gegen ARD und ZDF gehetzt. In Sozialen Medien oder in Chatgruppen geht es richtig zur Sache. Dort treffen sich sogenannte Rundfunkverweigerer. Ralf Hohlfeld und Vivian Stamer beschäftigen sich an der Uni Passau mit den Bereichen Journalistik und Strategische Kommunikation. Für ihre Studie haben sich die beiden auf die Suche nach sogenannten Rundfunkverweigerern gemacht.
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Eine Medienplattform für Europa

Für ARD und ZDF war es eine richtungsweisende Entscheidung, als sie vor einem Jahr mitteilten, ihre Mediathek-Software gemeinsam entwickeln zu wollen. Mit im Boot ist inzwischen auch das Deutschlandradio. Unter dem Projektnamen „Streaming OS“ laufen die Arbeiten. OS steht für „Operating System“, aber auch für „Open Source“. Die öffentlich-rechtlichen Sender wollen wichtige technische Bausteine für ihre Streaming-Aktivitäten auch anderen Anbietern und Organisationen frei zugänglich machen. Eine europäische Ausrichtung haben sie ebenso im Blick.
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AfD-Einstufung zwingt Rundfunkgremien zum Handeln

Das zunächst unter Verschluss gehaltene Gutachten des Verfassungsschutzes, welches zur Einstufung der Partei Alternative für Deutschland (AfD) als „gesichert rechtsextremistische Partei“ führte, wurde nunmehr durch Medien veröffentlicht. Innenminister Dobrindt ließ zunächst offen, inwiefern juristische Schritte gegen die Veröffentlichung geplant seien. Christoph Schmitz-Dethlefsen, für Medien zuständiges Mitglied im Bundesvorstand von ver.di, begrüßt, dass nun öffentlich über das Zustandekommen der Einstufung diskutiert werden kann.
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