Studie: Kinder lieben vor allem elektronische Medien

Die dritte Grundlagenstudie „Kinder und Medien“ belegt den Trend: Kinder zwischen zwei und 13 Jahren bevorzugen elektronische Medien. Zwar führen Freizeitbeschäftigungen wie „Mit Freunden spielen“ außer- und innerhalb des Zuhauses immer noch, doch die fast tägliche Nutzung von Fernsehen (83 Prozent der 2.103 Befragten) ist nach wie vor ein Favorit.

Der Computer mit und ohne Internetanschluss hat seit 1990 rasant aufgeholt. Leicht gesunken sind die Beschäftigung der Kids mit Radio und Kassetten hören, Bücher bzw. Zeitungen / Zeitschriften und Comics lesen. Das ergab die jüngste ARD / ZDF-Medienstudie zum Thema (www.zdf.de/ZDFde/inhalt/5/0,1872,2116357,FF.html).

Erstmals seit 1979 wurden auch Vorschulkinder und ihre Eltern zu Freizeitverhalten und Mediennutzung befragt. Interessanter Befund für die Zwei- bis Fünfjährigen: 93 Prozent schauen fast täglich fern, gefolgt von Bücher anschauen, Radio sowie Musik und Hörspiele hören. Nur 3 Prozent nutzen Computer, während es bei den 6 – 13-jährigen 61 Prozent sind.

how

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Die Zukunft der Filmförderung

In der morgigen Plenarsitzung des Bundestages wird über die Zukunft der deutschen Filmwirtschaft entschieden, der vom Bundestagsausschuss für Kultur und Medien beschlossene Gesetzentwurf zum Filmfördergesetz (FFG) steht zur Abstimmung auf der Tagesordnung. ver.di begrüßt eine Reform der Filmförderung, denn in Zukunft müssen Filmproduktionen Tarif- und Urheber-Vergütungen verbindlich einhalten.
mehr »

Rundfunkreform mit vielen Fragezeichen

Bis zuletzt hatten die öffentlich-rechtlichen Anstalten auf ein Ende der Blockade einer Beitragserhöhung durch die Ministerpräsidenten der Länder gehofft. Die Verweigerungshaltung der Politik ließ ihnen am Ende keine Wahl: Am 19. November kündigten ARD und ZDF eine Klage beim Bundesverfassungsgericht an, um ihren Anspruch auf die von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) errechnete Empfehlung einer Beitragserhöhung um 58 Cent auf 18,94 Euro monatlich durchzusetzen.
mehr »

Komplett-Verweigerung der Rundfunkpolitik

Nachdem die Ministerpräsident*innen am heutigen Donnerstag zur Rundfunkpolitik beraten haben, zeichnet sich ein düsteres Bild für die öffentlich-rechtlichen Medien, ihre Angebote und die dort Beschäftigten ab. Beschlossen haben die Ministerpräsident*innen eine Auftrags- und Strukturreform und einen ab 2027 geltenden neuer Mechanismus zur Festsetzung des Rundfunkbeitrags. Nicht verabschiedet wurde jedoch der fällige Rundfunkbeitragsstaatsvertrag.
mehr »

KI: Menschen wollen Regeln

Rund drei Viertel der Menschen in Deutschland sorgen sich einer Umfrage zufolge um die Glaubwürdigkeit der Medien, wenn Künstliche Intelligenz (KI) im Spiel ist. 90 Prozent der Befragten fordern dazu klare Regeln und Kennzeichnungen. Dies ergab eine am Mittwoch in Berlin veröffentlichte Studie der Medienanstalten. Für die repräsentative Erhebung "Transparenz-Check. Wahrnehmung von KI-Journalismus" wurden online 3.013 Internetnutzer*innen befragt.
mehr »