Der BurdaVerlag stellt zum 1. Mai 2023 seine redaktionellen Prozesse im Special-Interest-Bereich neu auf. In diesem Prozess werden „sieben kleinere, nicht mehr wirtschaftliche Titel“ eingestellt, heißt es aus dem Unternehmen. Insgesamt bis zu 40 Mitarbeitende an den Standorten Offenburg, München, Hamburg und Berlin könnten davon betroffen sein. Für sie würden sozialverträgliche Lösungen erarbeitet oder Möglichkeiten in anderen Aufgabengebieten des Verlags gesucht.
Bei den Titeln, die Burda vom Markt nimmt, handelt es sich um: „Villa“, „Einfach los“, „Sweet Dreams“ sowie die Line-Extensions „Lisa Romance“, „Wohnen & Garten Feste & Gäste“, Wohnen & Garten Hund im Glück“ und „Mein schönes Landhaus“. „Zukünftig werden in den dann drei zentralen Competence Centern – Food, Health und Garden & Living – insgesamt rund 140 Fachjournalisten übergreifend Inhalte erstellen, die titelspezifisch produziert, ausgewählt, kuratiert und angepasst werden.“
Im Digitalbereich sollen neue Stellen im zweistelligen Bereich geschaffen werden. Das digitale Geschäft sei für den BurdaVerlag „ein wesentliches Wachstumsfeld, in das in Zukunft noch stärker investiert werden soll“, so Burda. „Unser Journalismus steht für Verlässlichkeit und Kompetenz – in Print und Digital.“ Um dies auch in Zukunft zu gewährleisten und unsere Einheiten als Wachstumstreiber zu stärken, seien Veränderungen an einigen Stellen leider unumgänglich. „Uns ist bewusst, dass diese Umstellungen manche Kolleginnen und Kollegen hart treffen. Deshalb unterstützen wir sie bestmöglich und bemühen uns um individuell verträgliche Lösungen“, erklärte Oliver Eckert, Co-CEO BurdaVerlag und CEO BurdaForward.
Nach der Neuaufstellung der Bereiche wird das Printportfolio des BurdaVerlags in den Segmenten Food, Garden, Living und Health weiterhin mehr als 25 regelmäßig erscheinende Zeitschriftentitel umfassen. Insgesamt gibt der BurdaVerlag über 150 regelmäßig erscheinende Zeitschriften sowie zahlreiche Sonderhefte heraus.