Leute 08 – 2016

Kerstin Leitel ist jetzt UK-Korrespondentin für die tägliche deutsche überregionale Finanzzeitung Handelsblatt sowie das zweiwöchentlich erscheinende Handelsblatt Magazin. Leitel berichtet aus London über eine Vielzahl von Branchen, dazu gehören Unternehmen aus den Bereichen Flug, Öl, Handel und Luxusgüter. Sie war zuvor Finanz- und Versicherungskorrespondentin für Handelsblatt in München.

 

Gala verliert Chefreporter Hauke Herffs (44), an Bild. Bei Springers Boulevardblatt steigt er als Leitender Reporter mit Schwerpunkt auf Promi-Themen ein. Herffs schreibt seit 2008 für die Gala, seit 2010 als Chefreporter. Seine Nachfolgerin ist Hendrikje Kopp (45), die von Bild TV kommt.

 

Junge Welt befördert Stefan Huth (48) zum Chefredakteur. Er löst Arnold Schölzel (68) ab, der die linke Tageszeitung 16 Jahre lang geleitet hat. Schölzel bleibt Mitglied der Chefredaktion und arbeitet künftig als Autor und Kommentator. Huth schreibt seit 2002 für die Junge Welt.

 

Die Neue Pressegesellschaft Ulm holt Guido Bohsem als Redaktionsleiter zur Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft. Die Redaktion produziert den Mantel der Märkischen Oderzeitung. Bohsem ist bisher Süddeutsche-Korrespondent in Berlin und folgt auf Peter Philipps, der in den Ruhestand geht.

 

Wolfgang Büchner (50), derzeit Geschäftsführer der BlickGruppe des Schweizer Unternehmens Ringier, wechselt zum 1. Januar zur Madsack Mediengruppe (Hannover). Als Chief Content Officer soll er die digitale Transformation und Medienentwicklung verantworten. Zudem wird Büchner die Chefredaktion des RedaktionsNetzwerkes Deutschland (RND) übernehmen, zu dem mehr als 30 Tageszeitungen gehören. Büchner war ab 2009 für die dpa tätig, zunächst als stellvertretender Chefredakteur, ab 2010 als Chefredakteur. Im September 2013 wurde er Chefredakteur des Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL sowie von Spiegel Online. Seit Juli 2015 ist er Geschäftsführer der Blick-Gruppe in der Schweiz.

 

Timo Lokoschat wird zum 1. August Leitender Redakteur beim Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL. Er war zuvor als stellvertretender Chefredakteur für die deutsche regionale Tageszeitung Münchner Abendzeitung tätig.

 

Zum 1. Oktober wird Ruth Fend Chefredakteurin für das deutsche monatliche Lifestylemagazin NEON und das monatliche Elternmagazin NIDO. Sie folgt auf Nicole Zepter, die ihren Vertrag gekündigt hat, um sich wieder eigenen Projekten zu widmen. Fend ist derzeit noch als Redaktionsleiterin für das deutsche zweimonatlich erscheinende Business-Lifestyle-Magazin BUSINESS PUNK tätig.

 

Josephine Rath ist ab sofort Leiterin des Beauty-Ressorts der deutschen Frauenmagazine Joy und Shape. Sie folgt auf Susanne Krammer, die die Bauer Media Group verlassen hat, um sich neuen Herausforderungen zu widmen. Rath war zuvor leitende Redakteurin im Ressort Beauty und Life beim Journal International Verlag München.

 

Stellvertretender Chefredakteur der P.M.-Gruppe des deutschen Gruner + Jahr Verlags sowie Redaktionsleiter des monatlichen Geschichtsmagazins P.M. History ist jetzt Jens Schröder. In beiden Funktionen folgt Schröder auf Rüdiger Barth, der den Verlag auf eigenen Wunsch verlassen hat. Schröder war zuletzt stellvertretender Chefredakteur des deutschen monatlichen Wissensmagazins GEO, wo er von 2008 bis 2010 auch als geschäftsführender Redakteur und von 2001 bis 2008 als Redakteur tätig war.

 

Burda macht Maria Sandoval (50) zur Multi-Chefredakteurin: Sie übernimmt die Leitung von Frau im Trend von Thomas Otto, der in die Redaktionsmarktforschung wechselt. Sandoval verantwortet bereits die wöchentliche Lisa und das Achtsamkeits-Magazin Ma Vie.

 

Die WirtschaftsWoche erweitert ihre Chefredaktion und beruft Oliver Stock (51) ab 15. August 2016 zum stellvertretenden Chefredakteur. Damit kehrt der ehemalige stellvertretende Chefredakteur des Handelsblatts und Chefredakteur von Handelsblatt Online an seine alte Wirkungsstätte bei der Verlagsgruppe Handelsblatt zurück. In seiner neuen Position wird Oliver Stock gemeinsam mit Chefredakteurin Miriam Meckel und dem stellvertretenden Chefredakteur Hauke Reimer bei der WirtschaftsWoche insbesondere Themen rund um den unternehmerischen Mittelstand, die Digitalisierung der Wirtschaft sowie das Thema Geldanlage in Zeiten der Nullzinspolitik vorantreiben.

 

Astrid Maier (41) übernimmt ab 15. August 2016 die Leitung des Ressorts Innovation & Digitales bei der WirtschaftsWoche. Dort ist sie für die Berichterstattung rund um die Themen Internet, Telekommunikation, E-Commerce, Innovation, Computertechnologie und Multimedia für sämtliche Plattformen der WirtschaftsWoche – Print, Online und Digital – verantwortlich. Sie wird sich zudem um die Entwicklung neuer digitaler Angebote für die WirtschaftsWoche kümmern. Maier folgt auf Lothar Kuhn (49), der innerhalb der Verlagsgruppe Handelsblatt die Position des Director Content Innovation & Digital übernommen hat.

 

Joël Baumann wird ab März 2017 TV-Inlandskorrespondent für den überregionalen Schweizer Sender Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) für die Regionen Bern und Freiburg. Er folgt auf Sabine Gorgé, die in die Inlandsredaktion von Radio SRF wechseln wird.

 

Ab sofort ist Peter Lange Korrespondent für den deutschen überregionalen Radiosender Deutschlandradio sowie für die ARD in Prag, wo er über Tschechien und die Slowakische Republik berichtet. Er folgt auf Stefan Heinlein, der ins Kölner Funkhaus von Deutschlandradio zurückkehrt. Seit 2007 war Lange Chefredakteur und Leiter der Hauptabteilung Politik von Deutschlandradio Kultur. Davor war er Nachrichtenredakteur und Abteilungsleiter für den Nachrichtensender Deutschlandfunk.

 

Günther Lachmann, ehemaliger Politikredakteur der Tageszeitung Die Welt, steht nun doch auf der Gehaltsliste der rechtspopulistischen AfD: Seit dem ersten August ist er für den Bereich strategische Kommunikation der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag zuständig. Unter der Überschrift „Willkommen, Günther Lachmann!“ teilte der Fraktionschef und Landeschef der thüringischen AfD, Björn Höcke, die Personalie auf Facebook mit. Die Welt hatte Lachmann Mitte Februar fristlos gekündigt, weil er sich der AfD als Berater angeboten haben soll und dazu eine falsche eidesstattliche Erklärung abgab. Im Kündigungsschutzverfahren einigten sich die Streitparteien Mitte Juni auf einen Vergleich und verständigten sich dabei auf eine Beendigung des Arbeitsverhältnisses rückwirkend zum 31. Mai.

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