Siegerfoto entstand im Jemen

Foto: Samuel Aranda, Spanien, für The New York Times
Foto: Samuel Aranda, Spanien, für The New York Times

Zum „WORLD PRESS PHOTO des Jahres 2011“ wählte die Jury eine Aufnahme des spanischen Fotografen Samuel Aranda.

Das Siegerfoto, aufgenommen in einer Moschee in Jemens Hauptstadt Sanaa, entstand am Rande einer Demonstration gegen den Präsidenten Ali Abdullah Salih und zeigt eine verschleierte Frau, die einen verletzten Angehörigen in ihren Armen hält.
Insgesamt bewarben sich 5.247 Fotografen mit 101.254 Fotos um die begehrten Preise.
Ausgezeichnet wurden 57 Fotografen aus 25 Ländern in neun Themenkategorien.
Gruner + Jahr präsentiert gemeinsam mit stern und GEO die WORLD PRESS PHOTO-Ausstellung im G+J-Pressehaus am Baumwall. Der Eintritt ist frei. Anschließend wird die Ausstellung vom 8. Juni bis 30. Juni 2012 im Willy-Brandt-Haus in Berlin gezeigt.
www.worldpressphoto.org/

 

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

COP30 und der Klimajournalismus

Die Weltklimakonferenz in Belém bringt das Thema Klimaschutz zurück auf manche Titelseiten. Aber welche Rolle spielt das Klima im Alltag in deutschen Medien? Alexandra Endres (table.media) und Torsten Schäfer (FH Darmstadt) beobachten das Geschehen schon länger und nehmen die CPO30 zum Anlass, um für eine Sendung des Deutschlandfunks darüber zu diskutieren.
mehr »

Ver.di: Deutsche Welle nicht kürzen

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) kritisiert die geplante Etat-Senkung bei der Deutschen Welle, mit der eine Schrumpfung des deutschen Auslandssenders einhergehen wird. Stattdessen müsse eine ausreichende Finanzierung durch Bundesmittel gewährleistet werden.
mehr »

Schon entdeckt? Wie Rechte reden

Jede Woche die Analyse eines rechten Zitats – ob aus dem Bundestag oder beim Weihnachtsessen mit der Familie. Das bietet der Newsletter „Wie Rechte reden“ von Maria Timtschenko und Johannes Giesler. Denn: „Die Neue Rechte ist da“, wie die Autor*innen in der Ankündigung ihres Newsletters schreiben: „Sie ist auf der WG-Party bei deinen Freund:innen eingeladen. Sie steht neben dir in der Schlange für ‚Einmal Döner, bitte‘." Und sie verschiebt ihren menschenfeindlichen und autoritären Diskurs in die gesellschaftliche Öffentlichkeit, in Kommentarspalten, eigenen Medien oder Gruppenchats.
mehr »

RSF: Exilmedien als Quelle

Sie decken Korruption und Unterdrückung auf, wo ausländische Korrespondent*innen keinen Zugang haben: Exilmedien sorgen dafür, dass zuverlässige Informationen aus geschlossenen Diktaturen weiterhin verfügbar bleiben. In Kooperation mit dem JX Fund stellt Reporter ohne Grenzen (RSF) dar, wie wichtig Exiljournalist*innen in der internationalen Berichterstattung sind.
mehr »