Journalismus ist ein Beruf, der auch psychisch herausfordernd sein kann. Über anekdotische Evidenz hinaus wissen wir allerdings noch recht wenig darüber, wie sich berufsbedingte psychische Belastungen im Journalismus manifestieren und welche Faktoren hierbei eine Rolle spielen. Deshalb unterstützt auch die dju in ver.di eine deutschlandweite Studie, die zurzeit am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der LMU München durchgeführt wird.
Wenn Arbeit krank macht: Personalabbau, Arbeitsverdichtung, Bedrohungslagen. Die Bedingungen, unter denen Journalist*innen heute arbeiten, sind nicht gerade rosig. Damit Journalist*innen ihre demokratische Aufgabe aber wahrnehmen können, sind gute Arbeitsbedingungen notwendig. Dafür müssen auch Arbeitgeber*innen Sorge tragen. Denn psychische Gesundheit ist kein Privatproblem.
Aufgrund der Wichtigkeit der Thematik bitten wir um rege Beteiligung an der Studie. Die Online-Umfrage wird nur etwa 15 Minuten in Anspruch nehmen. Jeder ausgefüllte Fragebogen zählt: Die Aussagekraft der Ergebnisse steigt mit der Teilnehmerzahl.
Außerdem unterstützt Ihr mit jeder Teilnahme die Helpline für Journalistinnen und Journalisten – eine Anlaufstelle für Berufsangehörige bei Stress, Angst und anderen psychosozialen Problemen. Im Rahmen der Studie wird die Helpline von der LMU München mit 2000 Euro unterstützt. Mit jedem vollständig ausgefüllten Fragebogen erhöht sich die Summe um einen weiteren Euro.
Hier geht es zum Fragebogen: https://survey.ifkw.lmu.de/PGJ/
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