Versicherungsschutz im Ausland – Rabatt für dju-Mitglieder

Journalistische Auslandseinsätze können gefährlich sein; ohne angemessenen Versicherungsschutz sollten Journalist*innen nicht aus den Ausland berichten. Die Internationale Journalistenföderation (International Federation of Journalists IFJ) hat nun mit ihrem Versicherungspartner „Battleface“  neue Versicherungsbedingungen für den Auslandsreiseschutz von Journalist*innen vereinbart. Der überarbeitete Versicherungsschutz umfasst folgende Leistungen:

  • Reise- und Notfallhilfeleistungen rund um die Uhr
  • Medizinische Notfallevakuierung, Rücktransport und medizinische Kosten bis zu 2.000.000 Euro
  • Persönliche Unfallkosten bis zu 500.000 Euro
  • Ausrüstungsschutz für bis zu 10.000 Euro

Inhaber*innen eines Internationalen Presseausweises (IFJ press card) können als Sonderkondtion einen zehnprozentigen Rabatt erhalten. Die IFJ press card können nur Journalistengewerkschaften ausstellen, die Vollmitglieder der IFJ sind. In Deutschland ist das die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union dju in ver.di. Alle ver.di-Mitglieder, die hauptberuflich journalistisch tätig sind und mindestens 15 Euro Beitrag zahlen, können den Internationalen Presseausweis (IPA) der Internationalen Journalisten-Föderation (IJF) beantragen. Der IPA kostet 60 Euro (inkl. MWSt.), die im Voraus zu zahlen sind. Er ist ab Ausstellungsdatum zwei Jahre gültig. Um die Ausstellung des Internationalen Presseausweises kümmern sich in ver.di dieselben Ansprechpartner*innen wie beim deutschen Presseausweis, nämlich die Landesbezirke. Alle Informationen zur Ausstellung der Presseausweise samt Antragsformular und Merkblatt sind hier zu finden. Den direkten Weg zu den Ansprechpartner*innen für Presseausweise in den Landesbezirken findet ihr hier.

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

VG Wort wägt KI-Lizensierung ab

Ich bin seit 2019 Mitglied des Verwaltungsrats der VG Wort und begleite die Diskussion daher schon seit Monaten intern, habe Fragen gestellt und versucht, die Vor- und Nachteile der Änderung des Wahrnehmungsvertrags der VG Wort für die Lizensierung von Werken für das Training von generativer KI für unternehmensintern genutzte KI-Modelle abzuwägen. Auch auf der Mitgliederversammlung der VG Wort wurde dazu eine intensive Debatte geführt. Der Beschluss für diese Lizenzen erging am 1.6.2024.
mehr »

Open Access und VG Wort: Was beachtet werden muss

Wenn wissenschaftliche Autor*innen Open Access veröffentlichen, ist ihnen häufig unklar, ob dies mit einem vorher geschlossenen Wahrnehmungsvertrag bei der VG Wort vereinbar ist. Eine Handreichung von Berlin Universities Publishing klärt die grundlegende Frage, ob und gegebenfalls welche Konflikte hierbei entstehen können. Außerdem werden Hinweise zur deren Lösung gegeben.
mehr »

VG Bild-Kunst setzt Meldungen aus

In einem Sonder-Newsletter teilte die VG Bild-Kunst mit, dass die Meldemöglichkeiten für Mitglieder der Berufsgruppen I (Bildende Künstler*innen, beispielsweise Maler*innen, Bildhauer*innen und Architekt*innen) und II (Fotograf*innen, Bildjournalist*innen, Grafiker*innen, Illustrator*innen, Designer*innen, Karikaturist*innen, Pressezeichner*innen, Bildagenturen, angewandte Kunst) für das Jahr 2021 bis Anfang Dezember 2021 ausgesetzt werden.
mehr »

ARD-Freie: Plädoyer für Ehrlichkeit

„Wir sind so frei“, sagten sich die freien Medienschaffenden der ARD und gründeten auf ihrem Kongress beim SWR in Stuttgart am 21./22. April einen gemeinsamen Freienrat. Er soll künftig die Freien der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten bundesweit vernetzen und so ihre Interessen „schlagkräftiger vertreten“.
mehr »