4 Prozent mehr für Angestellte in bayerischen Zeitschriftenverlagen

In der zweiten Verhandlung um eine Entgelterhöhung für die Beschäftigten in den bayerischen Zeitschriftenverlagen haben sich die ver.di-Tarifkommission und die bayerischen Verleger am 29. November in München auf einen Entgeltabschluss geeinigt.

Danach erhalten Verlagsangestellte jeweils zum 1. Januar 2014 und zum 1. Januar 2015 eine Gehaltserhöhung von zwei Prozent. Der Entgelttarifvertrag läuft bis zum 31. Januar 2016. Bis zu diesem Zeitpunkt kann der Manteltarifvertrag (MTV) nicht gekündigt, somit auch nicht verändert bzw. verschlechtert werden.
Das erste Angebot der Arbeitgeberseite lag Ende Oktober deutlich niedriger: bei einer Laufzeit von 30 Monaten sollte es zwei Erhöhungen von 2,0% und 1,5% geben. Verhandlungsführerin Christa Hasenmaile: „Dieses Ergebnis ist wahrlich nicht berauschend, aber angesichts der Rahmenbedingungen das Beste, was wir für die Beschäftigten erreichen konnten.“ Die Erklärungsfrist zu diesem Abschluss läuft bis zum 12.12.2013.

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Medienkompetenz live und vor Ort

Daß Medienkompetenz nicht nur digital, sondern auch im real life vermittelt werden kann  zeigt ein Projekt aus Berlin. Durch aktive Medienarbeit möchte das Meko Neukölln Kinder und Jugendliche darin stärken, ihre Stimme zu erheben, sich einzubringen und an der Gesellschaft teilzuhaben. Die Angebote sollen die Teilnehmenden befähigen, sich selbst auszudrücken und ihre Sichtweisen und Erfahrungen zu teilen.
mehr »

Erziehung zur digitalen Mündigkeit

Wie kann man Kinder und Jugendliche bei der Social-Media-Nutzung vor Gefahren wie Cybergrooming oder -mobbing schützen, ohne ihnen Teilhabe- und Befähigungschancen in der digitalen Welt zu verbauen? Die aktuelle Debatte wird hitzig geführt. Antworten reichen von einem Verbot für Tiktok, Instagram und Co für unter 16-Jährige bis hin zur Stärkung von „digitaler Mündigkeit“ der User und rechtlicher Regulierung der Anbieter.
mehr »

EU ringt um digitale Regulierung

Trump droht mit Sanktionen. Denn einige US-amerikanische Online-Plattformen werden künftig etwas weniger Gewinn machen als bisher, wenn sie sich um Content-Moderation kümmern müssen. Schließlich will die EU Youtube, Instagram, X und andere verpflichten, illegale Inhalte von ihren Plattformen zu entfernen und ihre Funktionsweisen transparenter zu machen. Diese Eingriffe würden Sanktionen zufolge haben, verlautbarte der US-Präsident. Sanktionen als Preis dafür, die Orte gesellschaftlicher Auseinandersetzung weniger hasserfüllt zu gestalten?
mehr »

Die Krux mit der KI-Kennzeichnung  

Soziale Netzwerke wie Instagram oder TikTok werden mit Inhalten geflutet, die künstlich erschaffen oder manipuliert wurden. Für Nutzer*innen ist es mitunter kaum möglich zu unterscheiden, was „echt“ ist und was nicht. Waren Fälschungen in Zeiten, als generative KI nicht allgemein zugänglich war, zumeist aufwändig, lassen sich heute sekundenschnell realistisch wirkende Bilder und Videos erzeugen.
mehr »