Bremedia: Gehaltserhöhung in zwei Schritten

Nach vier Verhandlungsrunden haben sich die Tarifkommission von ver.di und die Bremedia Geschäftsleitung auf einen neuen Gehaltsabschluss verständigt. Danach gibt es mit dem Juni-Gehalt 2013 eine Einmalzahlung von 100 Euro, ab dem 1. Juni 2013 eine Erhöhung um 25 Euro (Sockel) und zusätzlich um 1,5%. Ab 1.Juni 2014 erhöhen sich die Gehälter um 20 Euro (Sockel) und zusätzlich um 1,5%.

Auch der Arbeitgeberzuschuss zur Altersversorgung in die Versorgungskasse Radio Bremen steigt von jetzt 2,5% auf 3% des Bruttotarifgehalts ab Juni 2013 bei einer Gehaltsumwandlung von 4% des Bruttogehalts (entspricht einer 0,5% Erhöhung). Die Laufzeit endet am 30. April 2015.
„Mit diesem Tarifabschluss haben wir eine gute Tariferhöhung erreicht, die vergleichbar mit den Ergebnissen ist, die in anderen Branchen in diesem Jahr verabschiedet wurden“, schätzt die Verhandlungskommission ein. Die Zustimmung der Gremien (Aufsichtsrat Bremedia und ver.di Bundesvorstand) erfolgt bis Mitte Juni.

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

8,6 Prozent mehr für UCI-Beschäftigte  

Nach insgesamt fünf Verhandlungsrunden mit dem Kinokonzern UCI hat ver.di jetzt ein Tarifergebnis für die rund 600 Beschäftigten vereinbart. Demnach steigen die Löhne rückwirkend ab Januar 2023 in zwei Schritten um insgesamt 8,6 Prozent. „Mit dem Tarifergebnis ist es gelungen die hohe Inflation auszugleichen und einen Reallohnverlust abzuwenden", sagte ver.di-Verhandlungsführerin Martha Richards. Dazu hätten die Warnstreikaktionen an sieben Standorten beigetragen.
mehr »

Freie Fotografen bei der dpa streiken

Über 60 freie Fotografen und Videografen, die für die dpa arbeiten, streiken am 1. und 2. Mai bis 24 Uhr. Mit dem Warnstreik, zu dem ver.di und der DJV aufgerufen haben, fordern die Fotografen angemessene und faire Honorare für ihre weltweit genutzten journalistischen Inhalte. Die bislang gezahlten Stunden- bzw. Tagessätze entsprächen in keiner Weise den Anforderungen, heißt es unter fairehonorare.de. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 11. Mai statt. 
mehr »

Laute Protestaktion bei Thomson Reuters

Beschäftigte des Medienunternehmens Thomson Reuters Germany GmbH protestierten in Berlin, Frankfurt, München und Düsseldorf mit einer aktiven Mittagspause. Ihr Protest gibt in der aktuellen Tarifverhandlung ein Signal an die Geschäftsführung, die bisherigen Gehaltsangebote erheblich nachzubessern. Die Gewerkschaften ver.di und DJV fordern Gehaltserhöhungen in angemessener Höhe, die den Teuerungen des Jahres 2023 Rechnung tragen.
mehr »

RBB: Warnstreik mit Programmausfällen

Ein ganztägiger Warnstreik beim RBB hat am 20. April wieder für erhebliche Einschränkungen im Programm gesorgt. ver.di und DJV hatten alle festen und freien Mitarbeitenden sowie die Auszubildenden dazu am Vortag der nächsten Runde der Tarifverhandlungen aufgerufen. Während man beim RBB auf der Stelle trete, gebe es bei allen anderen ARD-Anstalten eine Einigung, monierte ver.di. Das RBB-Programm war schon einmal im Januar massiv durch einen Warnstreik eingeschränkt worden. Bei der Deutschen Welle gab es eine Protestaktion gegen die Streichung des Deutschen Programms einhergehend mit Arbeitsplatzverlusten.
mehr »