Die dritte Runde der Tarifverhandlungen für die mehr als 500 Beschäftigten der im Tarifverband Privater Rundfunk (TPR) zusammengeschlossenen Rundfunksender ist am
13. Mai in Berlin ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Eine weitere Verhandlungsrunde wurde für den 14. Juni in Berlin vereinbart. Der TPR bietet eine Tariferhöhung von zwei Prozent für eine Gesamtlaufzeit von 24 Monaten und einmalige Zahlungen von 200 Euro bzw. für niedrigere Tarifgruppen 300 Euro und 400 Euro an. Die wirtschaftliche Lage der Radios biete jedoch ausreichend Potenzial für Tariferhöhungen. „Die Angebote der
Arbeitgeber bleiben dagegen weit hinter unserer Erwartung zurück”, sagte ver.di-VerhandlungsführerMatthias von Fintel. ver.di und DJV fordern eine Erhöhung der Gehälter um 4,5 Prozent ab April 2016 bei einer Laufzeit von einem Jahr.