Spürbare Tariferhöhungen im CinemaxX Darmstadt

Bereits beim ersten Verhandlungstermin um einen Haustarifvertrag in Darmstadt ist es am 10. September gelungen, spürbare Tariferhöhungen für die Belegschaft im CinemaxX Darmstadt durchzusetzen.


Ein Ergebnis ist die Einführung einer Berufsjahresstaffel nach 2 Jahren und nach 5 Jahren Betriebszugehörigkeit. Damit wird die Arbeit von langjährigen Mitarbeiter/innen anerkannt. Für das Jahr 2014 wurde für das Servicepersonal nach der Probezeit eine Erhöhung der Stundenlöhne um 30 Cent erreicht. Ab dem 1. April 2015 erhöhen sich die Stundenlöhne um weitere 20 Cent. Für 2013 wurde eine Einmalzahlung von 200 Euro für Vollzeitkräfte vereinbart. Teilzeitkräfte erhalten diese Zahlung anteilig. Die Einmalzahlung wird im Oktober ausbezahlt. Teamleiter/innen erhalten jeweils einen Euro mehr als Servicekräfte.
Für die Vorführer konnte ebenfalls eine Tariferhöhung durchgesetzt werden: ab 1. Januar 2014 um 1,5% und ab 1. April 2015 um 1,0%. Im Dezember 2014 gibt es für die Vorführer eine Einmalzahlung in Höhe von 600 Euro. Teilzeitkräfte bekommen diese Summe anteilig. Die Jahressonderleistung (Weihnachtsgeld) erhöht sich für 2014 um 20 Euro auf 700 Euro, für 2015 um weitere 20 Euro auf 720 Euro. Die neue Vergütungstabelle kann frühestens zu Ende Juni 2016 gekündigt werden.

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Warnstreik bei der Süddeutschen Zeitung

Für die zweite Tarifverhandlungsrunde am 25. Juli 2024 hatten die Verhandler*innen des Zeitungsverlegerverbandes BDZV der dju in ver.di ein Angebot zu Tariferhöhungen angekündigt. Gehalten haben sie das Versprechen nicht. Konkrete Zahlen zur Tariferhöhung blieb der BDZV schuldig. Stattdessen stellte er Gegenforderungen zum Nachteil der Zeitungsredakteur*innen. Heute streikten dagegen über 100 Beschäftigte der Süddeutschen Zeitung. In Nürnberg gab es eine Aktive Mittagspause vor dem Verlag Nürnberger Presse.
mehr »

Games: Welcome to Planet B

Die Bürgermeisterin muss sich entscheiden: Soll zuerst ein Frühwarnsystem vor Springfluten eingerichtet oder neue Möglichkeiten zum Schutz vor Hitze geplant werden? Und sollen diese neuen Schutzmaßnahmen besonders günstig oder lieber besonders nachhaltig sein? Was wie Realpolitik klingt ist ein Computerspiel. Denn immer mehr Games setzten sich auch mit Umweltthemen auseinander.
mehr »

Neue Perspektiven für Klimajournalismus

Besondere Zeiten brauchen einen besonderen Journalismus – ein Motto, dass das im Juli gelaunchte deutschsprachige Medienprojekt „Neue Zukunft“ nicht aus werbestrategischen Gründen ausgegeben hat. Die Klimakrise und die Klimagerechtigkeitsbewegung erhalten in vielen Medien der Schweiz, Österreichs und Deutschlands ihrer Meinung nach nicht genügend Aufmerksamkeit. Gerade Gerechtigkeitsfragen erhöhen den Handlungsdruck im Zusammenhang mit den Folgen menschlichen Raubbaus an Ressourcen und Umwelt.
mehr »

Klimaleugnung in den Medien

Rechtspopulistische Bewegungen machen weltweit mobil gegen den Klimaschutz. Sie zeigen sich „skeptisch“ gegenüber dem Klimawandel und lehnen klima- und energiepolitische Maßnahmen ab. Ein Widerspruch: Obgleich „Klimaskepsis“ und die Leugnung des menschengemachten Klimawandels vielfach zentrale Positionen der politischen Rechten markieren, existieren auch gegenläufige Tendenzen in Bezug auf Umwelt- und Naturschutz. Denn auch Rechte waren stets in Umweltbewegungen zugegen. Das hat Tradition.
mehr »