Bei der B.Z. sollen ab 1. März 2013 die Tagespauschalen für die freien Mitarbeiter (Journalisten, Fotografen, Fotoredakteure, Layouter) um 10 Prozent gekürzt werden. Diese Mitteilung verkündeten die Ressortleiter des Boulevardblattes aus dem Hause Springer nach hausinternen Informationen.
„Es ist bezeichnend, wenn zur Kosteneinsparung die Entgelte der am wenig geschützten Mitarbeiter gekürzt werden sollen“, so Andreas Köhn, Landesfachbereichsleiter Medien in ver.di Berlin-Brandenburg. Köhn weiter: „Es ist schon bemerkenswert, wenn man die Stammbelegschaft der Festangestellten immer weiter reduziert und die Arbeit auf billigere Freiberufler verlagert und diesen dann auch noch ihre Honorare kürzt“. ver.di fordert von der Geschäftsführung der B.Z. die Pauschalen nicht zu kürzen, sondern sie im Gegenteil zumindest um die Inflationsrate zu erhöhen.