Tariferfolg nach langen Verhandlungen in Bayern

Nach langwierigen Verhandlungen ist es der ver.di-Tarifkommission in der vierten Runde gelungen, doch noch einen Abschluss für die Beschäftigten im Buchhandel und in den Buchverlagen in Bayern zu erzielen.

Ab dem 1. September 2013 gibt es 2,1 Prozent mehr Lohn und Gehalt auf die Entgelttabelle. Die Auszubildenden erhalten im ersten Lehrjahr 770 Euro (2,4 Prozent mehr), im zweiten Lehrjahr 825 Euro (2,35 Prozent mehr) und im dritten Lehrjahr 905 Euro (2,49 Prozent mehr). Außerdem gibt es die Zusage des Arbeitgeberverbandes, dass der Manteltarifvertrag während der gesamten Laufzeit nicht gekündigt wird. Die 24 Monate Laufzeit (01.04.2012 – 31.03.2014) Es wurde eine beidseitige Erklärungsfrist bis zum 16. August 2013 vereinbart.

Weitere aktuelle Beiträge

Hartes Brot: Freie im Journalismus

Freie Journalist*innen oder Redakteur*innen haben es häufig nicht leicht: Sie werden oft schlecht bezahlt, nicht auf Augenhöhe behandelt, Mails und Anrufe werden zuweilen ignoriert, sie warten auf Rückmeldungen zu Themenangeboten, Redaktionen sind in manchen Fällen für sie nicht zu erreichen. So geht es vielen Freien, egal, welches Medium.
mehr »

Smart-Genossenschaft für Selbstständige

Smart klingt nicht nur schlau, sondern ist es auch. Die solidarökonomische Genossenschaft mit Sitz in Berlin hat seit ihrer Gründung im Jahr 2015 vielen selbstständig Tätigen eine bessere und stärkere soziale Absicherung verschafft – genau der Bereich, der bei aller Flexibilität und Selbstbestimmtheit, die das selbstständige Arbeiten mit sich bringt, viel zu oft hinten runterfällt.
mehr »

Medienkompetenz: Von Finnland lernen

Finnland ist besonders gut darin, seine Bevölkerung gegen Desinformation und Fake News zu wappnen. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Schulen, aber die Strategie des Landes geht weit über den Unterricht hinaus. Denn Medienbildung ist in Finnland eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die auf vielen Ebenen in den Alltag integriert ist und alle Altersgruppen anspricht. Politiker*innen in Deutschland fordern, sich daran ein Beispiel zu nehmen. Kann das gelingen?
mehr »

Beim Tatort selbst ermitteln

Ein Zocker sei er nicht. So sagte es Kai Gniffke, Intendant des Südwestrundfunks (SWR), als er im August vorigen Jahres auf der Gamescom in Köln zu Gast war. Am ARD-Stand hat sich der damalige Vorsitzende des Senderverbunds dennoch zum Zocken eingefunden, zu sehen auch im Stream auf der Gaming-Plattform Twitch. Erstmals hatte die ARD einen eigenen Auftritt auf der weltweit größten Messe für Computer- und Videospiele – ein deutliches Signal, dass die ARD auch auf Games setzt. Und das hat maßgeblich mit dem SWR zu tun.
mehr »