Die dritte Verhandlungsrunde zu den Firmentarifverhandlungen für die CinemaxX AG in Hamburg am 15. Februar hat ver.di abgesagt. Der Grund: Die Arbeitgeberseite hatte das zugesagte überarbeitete Angebot nicht vorgelegt.
„Zusagen müssen eingehalten werden! Verhandlungen ohne inhaltliche Grundlage führen uns nicht weiter! Verbindliche und konstruktive Verhandlungen sehen anders aus“, heißt es dazu in einer ver.di-Tarifinformation. Als neuen Verhandlungstermin hat die Gewerkschaft den 21. März vorgeschlagen. ver.di fordert die Erhöhung der Stundenlöhne um einen Euro für die Servicekräfte – derzeit liegt er bei 8 Euro – sowie verbesserte Arbeitsbedingungen und mehr Urlaub.
Die Kollegeninnen und Kollegen vom CinemaxX Bremen, Berlin Postdamer Platz und Göttingen machten im Februar zur Berlinale-Zeit mit Warnstreiks auf ihre Forderung nach konstruktiven Verhandlungen aufmerksam. Berlinale-Besucher und Berlin-Touristen hielten die Proteste für gerechtfertigt. „Ich finde das ok. Jeder sollte das Recht haben zu erstreiken, was ihm zusteht“, sagt ein Passant zu ver.di-Streik.TV.