CinemaxX: Kein Angebot, keine Verhandlung

Die dritte Verhandlungsrunde zu den Firmentarifverhandlungen für die CinemaxX AG in Hamburg am 15. Februar hat ver.di abgesagt. Der Grund: Die Arbeitgeberseite hatte das zugesagte überarbeitete Angebot nicht vorgelegt.

„Zusagen müssen eingehalten werden! Verhandlungen ohne inhaltliche Grundlage führen uns nicht weiter! Verbindliche und konstruktive Verhandlungen sehen anders aus“, heißt es dazu in einer ver.di-Tarifinformation. Als neuen Verhandlungstermin hat die Gewerkschaft den 21. März vorgeschlagen. ver.di fordert die Erhöhung der Stundenlöhne um einen Euro für die Servicekräfte – derzeit liegt er bei 8 Euro – sowie verbesserte Arbeitsbedingungen und mehr Urlaub.
Die Kollegeninnen und Kollegen vom CinemaxX Bremen, Berlin Postdamer Platz und Göttingen machten im Februar zur Berlinale-Zeit mit Warnstreiks auf ihre Forderung nach konstruktiven Verhandlungen aufmerksam. Berlinale-Besucher und Berlin-Touristen hielten die Proteste für gerechtfertigt. „Ich finde das ok. Jeder sollte das Recht haben zu erstreiken, was ihm zusteht“, sagt ein Passant zu ver.di-Streik.TV.

http://www.streik.tv/video/1413/Cinemaxx_Tarif_Wars.html

Weitere aktuelle Beiträge

Gutes Ergebnis für die VG Wort

Im Jahr 2024 hat die VG Wort 165,64 Millionen Euro aus Urheberrechten eingenommen. Im Vorjahr waren es 166,88 Millionen Euro. Aus dem Geschäftsbericht der VG Wort geht hervor, dass weiterhin die Geräte-, und Speichermedienvergütung der wichtigste Einnahmebereich ist. Die Vergütung für Vervielfältigung von Textwerken (Kopiergerätevergütung) ist aber von 72,62 Millionen Euro im Jahr 2023 auf nun 65,38 Millionen Euro gesunken. Die Kopier-Betreibervergütung sank von 4,35 auf 3,78 Millionen Euro.
mehr »

dju: Mehr Schutz für Journalist*innen

Anlässlich des Internationalen Tages der Pressefreiheit am 3. Mai fordert die Deutsche Journalistinnen und Journalisten Union (dju) in ver.di von Arbeitgeber*innen und Auftraggeber*innen in Rundfunk und Verlagen, den Schutz angestellter und freier Medienschaffender zu verbessern.
mehr »

ROG: Rangliste der Pressefreiheit 2025

Es ist ein Historischer Tiefstand. Die neue Rangliste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen (RSF) zeigt: Nur in sieben Ländern ist die Lage "gut", alle liegen in Europa. Deutschland rutscht auf Platz 11 ab. Neben einer fragilen Sicherheitslage und zunehmendem Autoritarismus macht vor allem der ökonomische Druck den Medien weltweit zu schaffen.
mehr »

Berichten über die sozialen Folgen von KI

Soziale Ungleichheiten, Diskriminierungen und undemokratische Machtstrukturen: Eine neue Studie der Otto-Brenner-Stiftung untersucht, wie soziale Folgen von KI in den Medien verhandelt werden. Warum dies generell eher oberflächlich und stichwortartig geschieht, hängt auch damit zusammen, dass die Berichterstattung bei KI-Themen von Ereignissen und Akteuren aus Technologie-Unternehmen dominiert wird.
mehr »