Tarifverhandlungen für den tip

Die nächste Verhandlung zwischen Gewerkschaften und Geschäftsführung für die Stadtillustrierte tip aus dem Berliner Verlag findet am 15. Oktober statt.Beim tip wurden Anfang Juni massive Sparmaßnahmen angekündigt. Kerstin Vogel, tip-Betriebsrat und Mitglied der Verhandlungskommission für ver.di auf Betriebs- und Konzernebene: „Wir wollen keinen Personalabbau, das Unternehmen sieht seit Jahren die Lösung in Kündigungen. 50 Prozent unserer Belegschaft hätten wir nach der jetzigen Optimierungswelle verloren. Wir brauchen Planungssicherheit für die Mitarbeiter. Dazu gehört für mich auch eine Tarifbindung und die Sicherheit der verbleibenden Arbeitsplätze im tip.“
Anfang September wurde ein Sozialplan unterschrieben. Er regelt, dass von Kündigung betroffene Arbeitnehmer eine Abfindung in Höhe von 1,13 Gehälter pro Beschäftigungsjahr plus weiterer Regelungen, unter anderem aus einem Härtefonds, erhalten.

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AfD-Einstufung zwingt Rundfunkgremien zum Handeln

Das zunächst unter Verschluss gehaltene Gutachten des Verfassungsschutzes, welches zur Einstufung der Partei Alternative für Deutschland (AfD) als „gesichert rechtsextremistische Partei“ führte, wurde nunmehr durch Medien veröffentlicht. Innenminister Dobrindt ließ zunächst offen, inwiefern juristische Schritte gegen die Veröffentlichung geplant seien. Christoph Schmitz-Dethlefsen, für Medien zuständiges Mitglied im Bundesvorstand von ver.di, begrüßt, dass nun öffentlich über das Zustandekommen der Einstufung diskutiert werden kann.
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„Gewerkschaften müssen Schutz bieten“

Marina Weisband hat zuletzt zusammen mit Doris Mendlewitsch das Buch "Die neue Schule der Demokratie. Wilder denken, wirksam handeln." herausgegeben. Die 37-Jährige diskutiert im Gespräch mit M die Rolle von Medien und Gewerkschaften in autoritärer werdenden Staaten und wie das Geschäft mit der Aufmerksamkeit eine ungleiche Machtverteilung befördert.
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