Inhalt M 5/1997

 

Medienpolitik
Die Intendanten Beck und Teufel haben ihren Südwestrundfunk gegründet und dem Volk ein Stück Rundfunkfreiheit gestohlen

Kritische Anmerkungen zum paraphierten Staatsvertrag über die Neuordnung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz

SWR
Eckpunkte

Neue Reiter-Attacken
Reiters Äußerungen zur künftigen ARD-Strukturreform bestimmen auch die Diskussionen über die
Radiofusion ORB-SFB

Erklärung der freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von SFB 3

IG Medien: Reiters „ARD-Berlin“ ein trojanisches Pferd“

Bedroht der MDR das duale Rundfunksystem?
Streit um die Vergabe von 37 Frequenzen in Sachsen-Anhalt

Kein Mißbrauch öffentlicher Gelder zur Finanzierung privater Medienmonopole
Brief der IG Medien an den bayerischen Ministerpräsidenten

Printmedien

Ein neues Lese- und Sehprojekt gegen das Mittelmaß im Blätterwald
Stapellauf für „mare“ – Die Zeitschrift der Meere

„Die Welt“ expandiert Richtung Weser

Glosse rechtfertigte keine Kündigung
Lokalredakteur Siemon wieder eingestellt

Die alltägliche Katharina Blum
Ein Beispiel von vielen möglichen

Tarifpolitik

Haustarifvertrag im Mittelrhein-Verlag abgeschlossen

IG Medien fordert einheitlich 199 DM mehr für Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen und Zeitschriften
Ergebnisse der Tarifkommissionssitzung

Neue Gehaltsstruktur: Verhandlungen (mit dem BDZV) stehen auf der Kippe

Gespräch mit BDZV:
Zahl und Bedeutung der Freien an Tageszeitungen nimmt zu

VTFF fordert totale Flexibilisierung und massiven Abbau von Tarifrechten

Der glückliche Mitarbeiter
Ein Kino-Szenario

Tarifabschluß Kino:
Die Warnstreiks zeigten Wirkung
Kein Super-Ergebnis, aber: Lohnfortzahlung und Nachtzuschläge gesichert – bis zu 2,2 Prozent Erhöhung

Rundfunk & Recht

Radio Dreyeckland muß Tonmitschnitte herausgeben
Bundesverfassungsgericht entschied gegen Alternativsender

BR online – wo bleiben die Urheberrechte der Freien
IG Medien verhandelt mit dem Bayerischen Rundfunk über Urheberrechte bei der Zweit-Verwendung von Hörfunkbeiträgen im Internet

Rundfunk

Fernsehen nach Gutsherrenart
Deutsche Welle-TV: Investitionen in Technik statt in Personal

Personalratswahlen ’97

Nachwuchs für den eigenen Bedarf
Volontärsausbildung bei PRO 7

Serie: Journalismus online

Jobsurfing all over the World
Arbeit im Netz: Tips. Risiken, Potentiale

Schwer ist leicht was
Checkliste für den Weg zum „Traumjob“

Ausland

Pressekonzentration made in Irland
Die konservative Independent Group hat den Markt fest im Griff

Hongkongs Pressefreiheit in Gefahr
Befürchtungen vor der Rückgabe der Kronkolonie an China

Aktion für: Miguel Real

Spaniens TV: Die halbe Belegschaft auf der Abschußliste

„Tödliche Folgen für die Menschenrechte“
IPI-Weltkongreß diskutierte über Medienkonzentration und Gewalt gegen Journalisten

IJF-Preis für „Toleranz im Journalismus“

Recht

Christos Reichstag, Holbeinpferd und Hobbymaler
Urheberrecht und Panoramafreiheit

Fraktur reden, nicht Frakturschrift drucken

Bücher
Implosion der Mitte
(„Rechtsschreiber“)

„Gendering“ kommt nur mühsam in schwung
(„Journalistinnen in Europa“)

Den Mist aufwühlen
(„Investigative Reporting in den USA“)

Rubriken

Briefe an „M“
Seminare
Service
Leute/Preise
Terminkalender
Impressum

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Sicher ist sicher: Eigene Adressen sperren

Journalist*innen sind in den vergangenen Jahren vermehrt zum Ziel rechter Angriffe geworden. Die Zahl tätlicher Übergriffe erreichte 2024 einen Rekordwert, so eine aktuelle Studie des Europäischen Zentrums für Presse- und Medienfreiheit (ECPMF) in Leipzig. Die Autoren benennen die extreme Rechte als strukturell größte Bedrohung für die Pressefreiheit. Einschüchterungen oder sogar körperliche Übergriffe geschehen mitunter direkt an der eigenen Haustür. Den damit verbundenen Eingriff in das Privatleben empfinden Betroffene als besonders belastend.
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Rechtes Rauschen im Blätterwald

Ob Neuerscheinungen, Zusammenlegungen, Relaunches oder altgediente rechte Verlage: Was die Periodika der Neuen Rechten, ihrer Parteien, Organisationen oder auch einflussreicher kleinerer Kreise anbetrifft, lässt sich gerade angesichts des rechtspopulistischen Aufschwungs der letzten etwa 20 Jahre viel Bewegung ausmachen.
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Rundfunkfinanzierung in der Sackgasse

Bisher war Einstimmigkeit gefordert, wenn es um rundfunkpolitische Fragen ging. Die Ministerpräsident*innen der Länder sollen gemeinsam agieren, zum Schutz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Kein einfaches Unterfangen, wenn es um das Thema Rundfunkfinanzierung geht. Dass diese Praxis nun überarbeitet wird, ist Ausdruck einer Krise – wenn nicht der Demokratie, dann doch zumindest der Rundfunkpolitik der Länder.
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Kriminalität nicht mit Migration verknüpfen

Kriminelle Migranten bedrohen die Sicherheit in Deutschland“ – dieses alte rechte Narrativ wird von der AfD neu belebt und verfestigt sich in der Mitte von Gesellschaft und Politik. Medien, die diese realitätsverzerrende Erzählung bedienen, weil sie meinen, die laute Minderheit repräsentiere ein öffentliches Interesse, spielen mit dem Feuer.
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