Entgeltsteigerungen bei Cinedom Köln

In der zweiten Runde der Haustarifverhandlungen zwischen ver.di und Cinedom Köln ist am 27. Januar der Durchbruch gelungen. ver.di konnte Tarifsteigerungen bis zu 12,9 Prozent über die gesamte Vertragslaufzeit durchsetzen.

Die Verhandlungen zu einem Entgelttarifvertrag für den Cinedom wurden nötig, obwohl der Tarifvertrag zwischen ver.di und dem HDF-Kino e.V. grundsätzlich gilt. Allerdings sind die Entgeltregelungen des HDF-Tarifvertrages gekündigt und wirken seit 2011 nur nach. Das heißt seit Juli 2010 gab es keine Entgelterhöhungen mehr. Das wurde nun mit einem beachtlichen Tarifabschluss geändert!
Weiterhin erhalten die Beschäftigten, die am 31. Dezember 2013 in einem Beschäftigungsverhältnis zum Cinedom Köln standen, mit der Februar-Abrechnung eine nicht tabellenwirksame Einmalzahlung in Höhe von 350,00 Euro brutto. Teilzeitbeschäftigte erhalten diese Zahlung anteilig. Die Jahressonderleistung wird ab dem Jahr 2014 auf 750 Euro brutto erhöht. Der Tarifvertrag tritt rückwirkend zum 1. Januar 2014 in Kraft und hat eine Laufzeit bis 30. April 2015. Die Tarifvertragsparteien haben eine Erklärungsfrist bis 20. Februar 2014 vereinbart.

Weitere aktuelle Beiträge

Tarifeinigung bei Tageszeitungen 

In der zehnten Verhandlungsrunde haben sich die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) in Hamburg auf einen neuen Tarifvertrag für Redakteur*innen bei Tageszeitungen geeinigt. Der Tarifeinigung waren bundesweit in 36 Verlagen und Redaktionen Streiks vorausgegangen, die zuletzt bis zu sechs Tage angedauert haben.
mehr »

Altersversorgung für Filmschaffende

Zusammen mit der Schauspielgewerkschaft BFFS und dem Tarifpartner Produktionsallianz hat ver.di einen Tarifvertrag für eine branchenweite betriebliche Altersversorgung für Filmschaffende in Film- und Serienproduktionen abgeschlossen. Für die etwa 25.000 auf Projektdauer beschäftigten Film- und Fernsehschaffenden vor und hinter der Kamera wird die neue tarifliche Altersvorsorge ab Juli 2025 starten.
mehr »

Hartes Brot: Freie im Journalismus

Freie Journalist*innen oder Redakteur*innen haben es häufig nicht leicht: Sie werden oft schlecht bezahlt, nicht auf Augenhöhe behandelt, Mails und Anrufe werden zuweilen ignoriert, sie warten auf Rückmeldungen zu Themenangeboten, Redaktionen sind in manchen Fällen für sie nicht zu erreichen. So geht es vielen Freien, egal, welches Medium.
mehr »

Neues Tarifergebnis im Deutschlandradio 

Nach mehrmonatigen Tarifverhandlungen mit dem Deutschlandradio hat ver.di am Mittwochabend zusammen mit dem DJV ein Tarifergebnis erreicht: Acht Prozent mehr Geld, zusätzliche Einmalzahlungen und sozial gestaffelt höheres Urlaubsgeld. Das Ergebnis gilt für die etwa 1.400 sowohl angestellten als auch arbeitnehmerähnlichen, freien Medienschaffenden des in Köln und Berlin ansässigen deutschlandweiten öffentlich-rechtlichen Rundfunksenders.
mehr »